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Freitag, 22. November 2019

DAS ZWEITE JUDENEVANGELIUM VON LENIN

Was tun? (Lenin)


Wladimir Iljitsch Lenin
Was tun?“ (russisch Что делать?Tschto delat?, wiss. Transliteration Čto delat'?) ist eine 1902 erschienene Schrift von Wladimir Iljitsch Lenin, die als sein Hauptwerk gilt. Darin begründet Lenin durch die Betrachtung der Zusammenarbeit von Bildungsbürgertum und Arbeiterklasse innerhalb sozialistischer Parteien die Theorie der „Avantgarde des Proletariats“, die innerhalb des Marxismus-Leninismus eine zentrale Stellung einnimmt.
Der Titel der Schrift bezieht sich auf den gleichnamigen Roman Nikolai Gawrilowitsch Tschernyschewskis, dessen Verfasser Lenin auf diese Art und Weise ehren wollte.

Die Kommunisten als Elite der Arbeiterbewegung

Theorie

Begründung

Die Begründung der Theorie der „Avantgarde des Proletariats“ erfolgt in Kapitel II b) der Schrift „Was tun?“. In der polemischen Auseinandersetzung mit der Redaktion der Zeitschrift „Rabotschaja Mysl“ führt Lenin ein Zitat aus Karl Kautskys Kritik des Parteiprogrammes der österreichischen SDAP als Autoritätsargument an:
„Manche unserer revisionistischen Kritiker nehmen an, Marx hätte behauptet, die ökonomische Entwicklung und der Klassenkampf schüfen nicht bloß die Vorbedingungen sozialistischer Produktion, sondern auch direkt die Erkenntnis (hervorgehoben von K. K.) ihrer Notwendigkeit, und da sind die Kritiker gleich fertig mit dem Einwand, daß das Land der höchsten kapitalistischen Entwicklung, England, von allen modernen Ländern am freiesten von dieser Erkenntnis sei. Nach der neuen Fassung könnte man annehmen, daß auch die österreichische Programmkommission den auf diese Weise widerlegten angeblich ‚orthodox-marxistischen‘ Standpunkt teile. Denn es heißt da: ‚Je mehr die Entwicklung des Kapitalismus das Proletariat anschwellen macht, desto mehr wird es gezwungen und befähigt, den Kampf gegen ihn aufzunehmen. Es kommt zum Bewußtsein‘ der Möglichkeit und Notwendigkeit des Sozialismus etc. In diesem Zusammenhang erscheint das sozialistische Bewußtsein als das notwendige direkte Ergebnis des proletarischen Klassenkampfes. Das ist aber falsch. Der Sozialismus als Lehre wurzelt allerdings ebenso in den heutigen ökonomischen Verhältnissen wie der Klassenkampf des Proletariats, entspringt ebenso wie dieser aus dem Kampfe gegen die Massenarmut und das Massenelend, das der Kapitalismus erzeugt; aber beide entstehen nebeneinander, nicht auseinander, und unter verschiedenen Voraussetzungen. Das moderne sozialistische Bewußtsein kann nur erstehen auf Grund tiefer wissenschaftlicher Einsicht. In der Tat bildet die heutige ökonomische Wissenschaft ebenso eine Vorbedingung sozialistischer Produktion wie etwa die heutige Technik, nur kann das Proletariat beim besten Willen die eine ebensowenig schaffen wie die andere; sie entstehen beide aus dem heutigen gesellschaftlichen Prozeß. Der Träger der Wissenschaft ist aber nicht das Proletariat, sondern die bürgerliche Intelligenz (hervorgehoben von K. K.); in einzelnen Mitgliedern dieser Schicht ist denn auch der moderne Sozialismus entstanden und durch sie erst geistig hervorragenden Proletariern mitgeteilt worden, die ihn dann in den Klassenkampf des Proletariats hineintragen, wo die Verhältnisse es gestatten. Das sozialistische Bewußtsein ist also etwas in den Klassenkampf des Proletariats von außen Hineingetragenes, nicht etwas aus ihm urwüchsig Entstandenes. Dem entsprechend sagt auch das alte Hainfelder Programm ganz richtig, daß es zu den Aufgaben der Sozialdemokratie gehöre, das Proletariat mit dem Bewußtsein (hervorgehoben von K. K.) seiner Lage und seiner Aufgabe zu erfüllen. Das wäre nicht notwendig, wenn dies Bewußtsein von selbst aus dem Klassenkampf entspränge. Die neue Fassung hat diesen Satz von dem alten Programm übernommen und dem eben besprochenen angehängt. Dadurch ist aber der Gedankengang völlig zerrissen worden ...“[1]
Darauf legt er dieses in seinem Sinne aus:
„Kann nun von einer selbständigen, von den Arbeitermassen im Verlauf ihrer Bewegung selbst ausgearbeiteten Ideologie keine Rede sein, so kann die Frage nur so stehen: bürgerliche oder sozialistische Ideologie. Ein Mittelding gibt es hier nicht (denn eine ‚dritte‘ Ideologie hat die Menschheit nicht geschaffen, wie es überhaupt in einer Gesellschaft, die von Klassengegensätzen zerfleischt wird, niemals eine außerhalb der Klassen oder über den Klassen stehende Ideologie geben kann). Darum bedeutet jede Herabminderung der sozialistischen Ideologie, jedes Abschwenken von ihr zugleich eine Stärkung der bürgerlichen Ideologie. Man redet von Spontaneität. Aber die spontane Entwicklung der Arbeiterbewegung führt eben zu ihrer Unterordnung unter die bürgerliche Ideologie, sie verläuft eben nach dem Programm des Credo, denn spontane Arbeiterbewegung ist Trade-Unionismus, ist Nur-Gewerkschaftlerei, Trade-Unionismus aber bedeutet eben ideologische Versklavung der Arbeiter durch die Bourgeoisie. Darum besteht unsere Aufgabe, die Aufgabe der Sozialdemokratie, im Kampf gegen die Spontaneität, sie besteht darin, die Arbeiterbewegung von dem spontanen Streben des Trade-Unionismus, sich unter die Fittiche der Bourgeoisie zu begeben, abzubringen und sie unter die Fittiche der revolutionären Sozialdemokratie zu bringen.“[2]

Erläuterung

Lenin unterscheidet zwischen bewussten und spontanen Handlungen, wobei unter einer bewussten Handlung eine rational (bzw. wissenschaftlich) begründbare Handlung und unter einer spontanen Handlung eine irrationale, emotional bestimmte oder schlicht „unreflektierte“ Handlung verstanden wird. Die Anweisung zu einer bewussten Handlung im Lenin'schen Sinne kann entsprechend in Form eines hypothetischen Imperatives zum Ausdruck gebracht werden.
Er geht Kautsky folgend davon aus, dass die Arbeiterklasse bedingt (determiniert) durch ihre Lebensbedingungen innerhalb des Kapitalismus zwar eine anti-kapitalistische Geisteshaltung annehme, aber ebenso zugleich von politischer Bildung ferngehalten werde. Entsprechend könne sie keine eigene politische Theorie entwickeln, sondern sei auf die Zusammenarbeit mit dem Bildungsbürgertum angewiesen, das aber nicht notwendigerweise die politische Theorie des Sozialismus vertritt.
Hierbei neige die Arbeiterklasse spontan dazu, als sog. „Nur-Gewerkschaftlerei“ bezeichnete konservative Positionen anzunehmen, durch die eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen und rechtlichen Lage möglich seien, die jedoch nicht in der Lage seien den Kapitalismus zu überwinden – oder dies nicht einmal anstrebten – weshalb die Verbesserung immer nur zeitlich begrenzt sei. Dies führe zur ideologisch bedingten Unterordnung der Arbeiterklasse unter das Unternehmertum.
Dem müsse eine Avantgarde aus Intellektuellen und theoretisch geschulten Arbeitern als „Elite der Arbeiterbewegung“ entgegenwirken, deren Aufgabe darin bestehe, den Einfluss der „Nur-Gewerkschaftlerei“ sowie konkurrierender politischer Theorien wie dem Reformismus oder dem Sozialliberalismus zurückzudrängen und die Arbeiterbewegung anzuleiten (im Sinne des pädagogischen Begriffes).

Praxis


Buchtitel „Что дѣлать?“,
mit dem Buchstaben ѣ und dem Verfassernamen „N. Lenin“
Die praktische Umsetzung der Theorie der „Avantgarde des Proletariats“ wurde durch die Parteiorganisation nach dem Prinzip des Demokratischen Zentralismus angestrebt. Dieses Prinzip entwirft Lenin in Kapitel IV der Schrift „Was tun?“, insbesondere unter Punkt e) („Verschwörer“-Organisation und „Demokratismus“).[3] Im Gegensatz zum Aufbau „normaler“ Parteien, in denen die oberen Parteigliederungen von den unteren gewählt wurden, waren alle Gliederungen der SDAPR (B) in hierarchischer Rangfolge dem Zentralkomitee untergeordnet.
Hierbei erhielten die oberen Gliederungen die Aufgabe, die unteren Gliederungen anzuleiten und in deren Personalentscheidungen einzugreifen, so dass nur solche Kandidaten für Parteiämter zugelassen werden, die als im notwendigen Maße im Marxismus geschult galten. Das heißt, es wurde eine Form von struktureller Diskriminierung geschaffen, die theoretisch geschulte Parteimitglieder gegenüber ungeschulten bevorzugte und so zur Besetzung der Parteiämter durch eine sozialistische Elite bewirken sollte.
Um zu verhindern, dass dieser Vorgang rein subjektiv durch die örtlichen Gliederungen vollzogen wird, sah Lenin in den Kapiteln IV und V die Schaffung einer Parteizeitung und die berufliche Anstellung von Agitatoren („Berufsrevolutionäre“) durch die SDAPR vor, so dass die Allgegenwart der ideologischen Agitation auf allen Ebenen gewährleistet werden könnte.[4] Diese Forderungen konnte er durch die Gründung der Prawda und den Aufbau eines Netzwerks von bezahlten Rednern verwirklichen.
Nach der Oktoberrevolution wurde ergänzend ein umfassendes System von Parteischulen und Bildungsangeboten der Jugendverbände der kommunistischen Parteien geschaffen, durch die es ermöglicht werden sollte, die geforderten Kenntnisse zu erlangen und diese auch nachzuweisen. Hierzu wurden Urkunden und Auszeichnungen ausgegeben, die als innerparteiliches Statussymbol die Zugehörigkeit zur „Avantgarde“ bekundeten.
In der Folge entwickelten sich die Studien an Parteischulen zum üblichen Karriereweg innerhalb kommunistischer Parteien.

Kritik

  • Der sozialistische Theoretiker Georgi Walentinowitsch Plechanow (1856–1918) warf Lenin nach Erscheinen der Schrift vor, er gebe damit einen Kerngedanken des Historischen Materialismus auf, nämlich dass das Sein das Bewusstsein bestimme, das Klassenbewusstsein also aus der materiellen Lebenssituation der Arbeiter erwachse.[5]

Literatur

  • Lenin: Was tun?, Nikol, Hamburg 2010, ISBN 978-3-86820-060-7.
  • Wladimir Iljitsch Lenin: Was tun? Brennende Fragen unserer Bewegung (Originaltitel: Čto delat'?), 21. Auflage. Dietz, Berlin, 1988, ISBN 3-320-00392-5 (= Bücherei des Marxismus-Leninismus).
  • Günter Heyden: Einführung in Lenins Schrift „Was tun?“, 5. Auflage, Dietz, Berlin 1989, ISBN 3-320-00628-2.
  • Wladimir Iljitsch Lenin


    Was tun?

    Brennende Fragen unserer Bewegung

    (1902)


    „Daß die Parteikämpfe gerade einer Partei Kraft und Leben geben, daß der größte Beweis der Schwäche einer Partei das Verschwimmen derselben und die Abstumpfung der markierten Differenzen ist, daß sich eine Partei stärkt, indem sie sich purifiziert, davon weiß und befürchtet die Behördenlogik wenig!“
    (Aus dem Brief Lassalles an Marx vom 24. Juni 1852.)

    Geschrieben Herbst 1901 bis Februar 1902.
    Zum erstenmal veröffentlicht als Einzelausgabe im März 1902 in Stuttgart
    Nach dem Text der Einzelausgabe, verglichen mit dem Sammelband: Wl. Iljin, 12 Jahre, 1907.
    W.I. Lenin, Werke, Bd.5, S.355-549.
    Transkription und HTML-Markierung: Einde O’Callaghan für das Marxists’ Internet Archive.

    In dem Werk Was tun? entwickelte Lenin seine Ideen über die proletarische Partei als Kampforganisation der Vorhut der Arbeiterklasse, allerdings erst nur für russische Zusammehnhänge, und legte die ideologische Basis für die Bolschewistische Partei und dadurch für die sogenannte leninistische Partei.
    Das Buch spielte eine wichtige Rolle im Kampf für eine revolutionäre marxistische Arbeiterpartei in Rußland, für den sieg der Leninschen Iskra-Richtung in den Komitees und Organisationen der SDAPR und auf dem zweiten Parteitag.
    Das Buch fand breite Verbreitung in den sozialdemokratischen Organisationen Rußlands.
    Als Was tun? 1907 im Sammelband 12 Jahre neu herausgegeben wurde, wies Lenin darauf hin, daß er die Arbeit „mit sehr geringfügiger Kürzungen, unter Auslassung lediglich organisatorischer Einzelheiten oder kleiner polemischer Bemerkungen“ veröffentliche. Er strich den Paragraphen „a)“ des V. Kapitels. Gleichzeitig fügte Lenin mehrere neue Anmerkungen hinzu.
    • Agitprop

      From Wikipedia, the free encyclopedia
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      Agitprop poster by Vladimir Mayakovsky titled: "Want it? Join"
      "1. You want to overcome cold?
      2. You want to overcome hunger?
      3. You want to eat?
      4. You want to drink?
      Hasten to join shock brigades of exemplary labor!"
      Agitprop (/ˈæɪtprɒp/; from Russianагитпропtr. Agitprópportmanteau of "agitation" and "propaganda")[1] is political propaganda, especially the communist propaganda used in Soviet Russia, that is spread to the general public through popular media such as literature, plays, pamphlets, films, and other art forms with an explicitly political message.[2]
      The term originated in Soviet Russia as a shortened name for the Department for Agitation and Propaganda (отдел агитации и пропагандыotdel agitatsii i propagandy), which was part of the central and regional committees of the Communist Party of the Soviet Union. The department was later renamed Ideological Department. Typically Russian agitprop explained the ideology and policies of the Communist Party and attempted to persuade the general public to support and join the party and share its ideals. Agitprop was also used for dissemination of information and knowledge to the people, like new methods of agriculture. After the October Revolution of 1917, an agitprop train toured the country, with artists and actors performing simple plays and broadcasting propaganda.[3] It had a printing press on board the train to allow posters to be reproduced and thrown out of the windows as it passed through villages.[4]
      It gave rise to agitprop theatre, a highly politicized theatre that originated in 1920s Europe and spread to the United States; the plays of Bertolt Brecht are a notable example.[5] Russian agitprop theater was noted for its cardboard characters of perfect virtue and complete evil, and its coarse ridicule.[6] Gradually the term agitprop came to describe any kind of highly politicized art.

      Forms

      During Russian Civil War agitprop took various forms:
      Bolshevik Propaganda Train
      • Use of the press: Bolshevik strategy from the beginning was to gain access to the primary medium of dissemination of information in Russia: the press.[7] The socialist newspaper Pravda resurfaced in 1917 after being shut down by the Tsarist censorship three years earlier. Prominent Bolsheviks like Kamenev, Stalin and Bukharin became editors of Pravda during and after the revolution, making it an organ for Bolshevik agitprop. With the decrease in popularity and power of Tsarist and Bourgeois press outlets, Pravda was able to become the dominant source of written information for the population in regions controlled by the Red Army .[8]
      Top: Woman, learn to read and write! Bottom: Oh, Mommy! If you were literate, you could help me! A poster by Elizaveta Kruglikova advocating female literacy dating from 1923
      • Oral-agitation networks: The Bolshevik leadership understood that to build a lasting regime, they would need to win the support of the mass population of Russian peasants. To do this, Lenin organized a Communist party that attracted demobilized soldiers and others to become supporters of the Bolshevik ideology, dressed up in uniforms and sent to travel the countryside as agitators to the peasants.[9] The oral-agitation networks established a presence in the isolated rural areas of Russia, expanding Communist power.
      • Agitational trains and ships: To expand the reach of the oral-agitation networks, the Bolsheviks pioneered using modern transportation to reach deeper into Russia. The trains and ships carried agitators armed with leaflets, posters and other various forms of agitprop. Train cars included a garage of motorcycles and cars in order for propaganda materials to reach the rural towns not located near rail lines. The agitational trains expanded the reach of agitators into Eastern Europe, and allowed for the establishment of agitprop stations, consisting of libraries of propaganda material. The trains were also equipped with radios, and their own printing press, so they could report to Moscow the political climate of the given region, and receive instruction on how to custom print propaganda on the spot to better take advantage of the situation.[10]
      • Literacy campaign: The peasant society of Russia in 1917 was largely illiterate making it difficult to reach them through printed agitprop. The People's Commissariat of Enlightenment was established to spearhead the war on illiteracy.[11] Instructors were trained in 1919, and sent to the countryside to create more instructors and expand the operation into a network of literacy centers. New textbooks were created, explaining Bolshevik ideology to the newly literate members of Soviet society, and the literacy training in the army was expanded.[12]

      See also

      Literature

      • The Soviet Propaganda Machine, Martin Ebon, McGraw-Hill 1987, ISBN 0-07-018862-9
      • Rusnock, K. A. (2003). "Agitprop". In Millar, James (ed.). Encyclopedia of Russian History. Gale Group, Inc. ISBN 0-02-865693-8.
      • Vellikkeel Raghavan (2009). Agitation Propaganda Theatre. Chandigarh: Unistar Books. ISBN 81-7142-917-3.

      References

      1. ^ Leshchenko, Svetlana (December 6, 2015). Modern Russian-English Dictionary. Lulu Press, Inc. p. 7. ISBN 978-1-329-74063-1.
      2. ^ The Editors of Encyclopædia Britannica Article (July 11, 2002). "agitprop"Encyclopædia Britannica. Encyclopædia Britannica, Inc. Retrieved January 29, 2017.
      3. ^ "Agitprop Train". YouTube. 2007-06-15. Retrieved 2009-05-09.
      4. ^ Paul A. Smith, On Political War, p. 124, National Defense University Press, 1989
      5. ^ Richard Bodek (1998) "Proletarian Performance in Weimar Berlin: Agitprop, Chorus, and Brecht", ISBN 1-57113-126-4
      6. ^ Richard PipesRussia Under the Bolshevik Regime, p. 303, ISBN 978-0-394-50242-7
      7. ^ Kenez, pp. 5–7
      8. ^ Kenez, pp. 29-31
      9. ^ Kenez, pp. 51-53
      10. ^ Kenez, p. 59.
      11. ^ Kenez, p. 74
      12. ^ Kenez, pp. 77-78

      Sources

      Agitprop

      Agitprop - jedno z centralnych pojęć komunistycznego werbunku politycznego od czasów Lenina. Powstało z połączenia słów agitacja i propaganda.
      Agitprop było na początku formą skrótową nazwy Wydziału Agitacji i Propagandy (rosотдел агитации и пропагандыtrbotdjel agitatsii i propagandy), założonego w 1920 roku w ramach sekretariatu Komitetu Centralnego KPZR. Instytucja ta stopniowo rozszerzyła swe wpływy na wszystkie dziedziny życia w ZSRR, jak również na wiele obszarów polityki międzynarodowej, gdzie prowadziła swoją działalność w ramach organizacji fasadowych.
      Obecnie termin ten często stosuje się jako ogólną nazwę lewicowej agitacji i propagandy, jeżeli przyjmuje ona postać zorganizowaną, a także w odniesieniu do pewnych rodzajów działalności kulturalnej, której celem jest przekonanie możliwie najszerszych rzesz ludności do ideologii lewicowej.
      Termin ten używany jest również na określenie artystycznych wystąpień jawnie manifestujących cele polityczne[1]

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