23. Dezember 2018
Tsunami in Indonesien: Zahl der Toten auf 222 gestiegen
Nach der Tsunami-Katastrophe
in Indonesien mit bis zu drei Meter hohen Flutwellen hat sich die Zahl der Toten auf mindestens 222 erhöht. Das teilte
der Katastrophenschutz am Sonntag mit.
© Foto: AP
Einige der am heftigsten getroffenen Gegenden befinden sich in der Provinz
Banten auf Java, wo es viele Strandunterkünfte für Touristen gibt.
Zuvor war
von mindestens 168 Toten die Rede gewesen. Die Zahl der Verletzten stieg von
745 auf 843. Die Flutwellen hatten am Samstagabend (Ortszeit) Küstenstriche zu
beiden Seiten der als Sundastraße bekannten Meerenge zwischen den Inseln
Sumatra und Java getroffen.
Die Ursache
für die Flutwellen war vermutlich ein Ausbruch des in der Meerenge liegenden
Vulkans Anak Krakatau, wie die Indonesische Agentur für Geophysik mitteilte.
Die Eruption habe wiederum einen Unterwasser-Erdrutsch zur Folge gehabt.
Demnach ereignete sich die Eruption am Samstagabend um 21.03 Uhr (Ortszeit), 24
Minuten später sei der Tsunami auf Land getroffen.(dpa)
24. Dezember 2018
http://blogs.discovermagazine.com/rockyplanet/2018/12/23/surprise-tsunami-hits-indonesia-killing-hundreds/#.XCA0IkpFw2w
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24. Dezember 2018
• Als der Ur-Vulkan zwischen Java und Sumatra im Jahr 1883 explodierte, notierte der Kapitän eines britischen Schiffes in 64 Kilometern Entfernung: "So gewaltsam sind die Explosionen, dass meiner halben Crew die Trommelfelle geplatzt sind."
• Nun hat der aus der Explosion entstandene "Sohn des Krakatau" neues Leid gebracht: Mindestens 281 Menschen sind bei einem Tsunami gestorben.
• Dass ein Vulkanausbruch und kein Erdbeben für die Katastrophe verantwortlich war, ist auch der Grund, warum die Frühwarnsysteme nicht angeschlagen haben.
Die Eruption vom 27. August 1883 erzeugte den lautesten Knall, den Menschen jemals in der jüngeren Geschichte registrierten. Noch in 5000 Kilometern Entfernung war das Donnern zu hören, als der legendäre Vulkan Krakatau in die Luft flog und Verderben über die Menschen brachte. Der Ausbruch aber war weder Anfang noch Ende einer äußerst explosiven Geschichte, wie Indonesien in der Nacht zum Sonntag leidvoll erfuhr. Das Grauen des Krakatau ist zurück, wieder haben die Naturgewalten viele Menschen in den Tod gerissen.
Aus der Asche des alten Vulkans war damals schon bald ein neuer geboren worden, sie nannten ihn "Anak Krakatau", das Kind des Krakatau. Dieser Jüngling, der im Laufe des 20. Jahrhunderts in der Meerenge zwischen den Inseln Sumatra und Java allmählich heranwuchs, eifert nun dem Vater nach und beweist zerstörerische Kraft.
Um 21.03 Uhr brach der Anak Krakatau am Samstag aus, 24 Minuten später traf eine Flutwelle auf die Strände, die die Bewohner der Millionenmetropole Jakarta gerne als Ausflugsziel am Wochenende ansteuern. Wie ahnungslos sie waren, zeigt ein Video von einem Rockkonzert der lokalen Band Seventeen an der Westspitze von Java. Man sieht, wie die Musiker mit ihren Gitarren über die Bühne hüpfen, es herrscht gute Stimmung unter dem Zeltdach am Strand, der Schlagzeuger drischt auf seine Trommeln ein, die Nebelmaschine bläst Rauch in die Luft. Dann kommt das Wasser. Die Flut spült die Musiker weg und ihre Instrumente. Der Bassist sei tot, heißt es später. Die Flut bricht von hinten über die Bühne herein, sie spült zuerst die Musiker und Instrumente weg und rauscht weiter durch die Reihen der Gäste, die um ihr Leben zu laufen beginnen. Dann bricht das Video ab. Der Bassist und der Manager überlebten den Abend nicht, wie der Bandleader am Sonntag auf Instagram schrieb. Auch viele andere Menschen an den Stränden haben sich nicht retten können. In der Nacht zu Montag waren 281 Tote bestätigt, Über 1000 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht, das indonesische Fernsehen zeigte Bilder von verwüsteten Häusern und Schuttbergen entlang der Küste, die Behörden rechneten mit einem weiteren Anstieg der Opferzahlen.
Dass ein Tsunami durch einen Vulkanausbruch entsteht, ist extrem selten "Diese Art Katastrophe ist nur schwer vorherzusehen", sagt Tsunami-Experte Jörn Lauterjung vom Deutschen Geoforschungszentrum in Potsdam am Telefon. "Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist diese Flutwelle durch abgerutschte Flanken des Vulkans oder Erdrutsche unter der Meeresoberfläche ausgelöst worden."
Ein Erdbeben war diesmal also nicht die Ursache. "Aus den Aufzeichnungen der letzten hundert Jahre weiß man, dass Tsunamis als Folge von Vulkanausbrüchen nur etwa fünf Prozent der Fälle ausmachen, 90 Prozent werden durch Erdbeben ausgelöst." Seit der Katastrophe von 2004, als durch eine riesige Flutwelle im Indischen Ozean 300 000 Menschen starben, ist ein Frühwarnsystem für Tsunamis installiert, die durch Erbeben ausgelöst werden. Doch sie schlagen bei Vulkanausbrüchen nicht an. Einen Alarm gab es diesmal also nicht, Lauterjung hat auch Zweifel, ob ein solcher im aktuellen Fall viel genützt hätte. "Dafür müsste man Sensoren am Meeresboden anbringen, bei den kurzen Distanzen vom Vulkan zur Küste hätte man aber nur eine Vorwarnung von ganz wenigen Minuten gehabt, wenn überhaupt. Und so etwas überall zu installieren, kostet viel Geld."
Am Samstag war Vollmond und herrschte Flut, deshalb war die Flut ohnehin besonders stark. Das wirkte sich vermutlich auch auf die Höhe des Tsunamis aus, wie Katastrophenschützer Sutopo Purwo Nugroho erklärte. Gleichwohl war die Welle viel kleiner als jene im Oktober, die den Ort Palu auf der weiter östlich gelegenen Insel Sulawesi verwüstete. Am Samstagabend betrug die Höhe in Java etwa einen Meter. Doch das reichte, um eine große Zahl von Menschen zu töten, an den Stränden und in ufernahen Behausungen sind alle sehr verwundbar, wenn es keine Vorwarnung gibt. "Dieses Land trifft es schon besonders hart", sagt Lauterjung. Allein die Katastrophen dieses Jahres: die Erbeben von Lombok im Sommer, der Tsunami auf Sulawesi und nun auch noch der Ausbruch des Sohnes des Krakatau. Und doch ist das alles weit entfernt von den Verheerungen, die der Vatervulkan 1883 über die Menschen brachte. In 64 Kilometern Entfernung notierte damals der Kapitän des britischen Schiffes Norham Castle: "So gewaltsam sind die Explosionen, dass meiner halben Crew die Trommelfelder geplatzt sind." Der Ausbruch löste gewaltige Tsunamis aus, man nimmt an, dass mehr als 36 000 Menschen starben. Der Kapitän schrieb ins Logbuch: "Ich bin überzeugt, der Tag des Jüngsten Gerichts ist gekommen." (SZ)
25. Dezember 2018
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#######25. Dezember 2018
Zahl der Toten nach
Tsunami in Indonesien steigt auf 429
© Bereitgestellt von AFP Die Zahl der Toten der
Tsunami-Katastrophe in Indonesien ist auf 429 gestiegen. Knapp 1500 Menschen
seien verletzt worden, 154 würden vermisst, teilten die Behörden am Dienstag
mit.
Die Zahl der Toten der Tsunami-Katastrophe in Indonesien ist
auf 429 gestiegen. Knapp 1500 Menschen seien verletzt worden, 154 würden
vermisst, teilten die Behörden am Dienstag mit.
Der Tsunami war am Samstagabend nach einem Vulkanausbruch
ohne Vorwarnung über Küstenregionen und Touristenstrände an der Meerenge von
Sunda hereingebrochen. Die Flutwellen trafen im Süden Sumatras und im Westen
Javas an Land. Hunderte Gebäude wurden zerstört. Indonesien wird immer wieder
von katastrophalen Tsunami-Flutwellen heimgesucht. Diese entstehen in der Regel
durch Erdbeben unter dem Meeresboden. Dass sie durch Vulkanausbrüche und
Erdrutsche ausgelöst werden, ist eher selten.
Experten warnten vor weiteren Tsunamis, solange die
derzeitige Aktivität des Vulkans anhalte. Denn diese könne zu weiteren
Erdrutschen unter Wasser führen.
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"In den kommenden Tagen kann erneut ein Tsunami auftreten".
In Indonesien könnte Ähnliches passieren wie bei einer der
größten Naturkatastrophen der Neuzeit, sagt der Vulkanologe Jacques-Marie
Bardintzeff.
Der Krakatau in Indonesien ist wieder erwacht: Nach dem
jüngsten Ausbruch des Vulkans hat ein Tsunami an den Stränden Sumatras und
Javas mehrere Hundert Menschen getötet. Noch immer werden Leichen aus den
Trümmern geborgen. Indonesien trauert um seine Toten und blickt mit Schrecken
auf einen Vulkan, der einst, im Sommer des Jahres 1883, eine der größten
Naturkatastrophen der Neuzeit ausgelöst hatte. Damals starben Zehntausende
Menschen. Der französische Vulkanologe Jacques-Marie Bardintzeff von der
Université Paris-Sud erklärt, was von diesem Vulkan noch alles zu erwarten ist.
SZ: Herr Bardintzeff, haben die Menschen in Indonesien nun
das Schlimmste überstanden oder müssen sie weiterhin Angst haben?
Der Vulkan ist schon seit einigen Wochen wieder aktiv, in
den vergangenen Tagen hat sich das noch verstärkt. Das ganze Gebäude des
Vulkans ist instabil, sodass in den kommenden Tagen erneut ein Tsunami
auftreten kann. Das muss nicht so passieren, aber es ist eine Möglichkeit.
Deshalb ist es richtig, dass die indonesischen Kollegen jetzt zur Vorsicht
mahnen und die Menschen warnen, an die Küsten zu gehen. Sie müssen sich vom
Strand in diesen Gebieten fernhalten.
Wissen Sie denn schon, wie dieser Tsunami genau zustande
gekommen ist?
Sowohl seismische als auch vulkanische Aktivitäten können so
einen Tsunami auslösen. Im Fall des Krakatau gab es zuerst eine Eruption, die
einen Erdrutsch an der Flanke ausgelöst hat. Die Gesteinsmassen rutschten unter
die Wasseroberfläche und lösten so die Welle aus. Wie das genau im Einzelnen
abgelaufen ist, ist schwer zu sagen. Womöglich hat es eine sogenannte
"phreatomagmatische Explosion" gegeben. Sie entsteht zum Beispiel,
wenn heißes Magma auf das Wasser des Ozeans trifft. Das erzeugt gewaltigen Dampf
und setzt eine enorme Energie frei. Gut möglich, dass dabei auch Teile des
Vulkanberges abgerutscht sind. Es ist schwer zu sagen, was genau unter Wasser
in solchen Momenten passiert.
Kann man Menschen vor solchen Gefahren nicht rechtzeitig
warnen?
Das ist wirklich nicht einfach. Die Distanz zwischen Vulkan
und Strand ist ja nur sehr gering, wir reden hier von 30 bis 50 Kilometern, da
kommt so eine Welle sehr schnell am Strand an, das dauert kaum eine halbe
Stunde. Zwischen Ursache und Wirkung liegt nur wenig Zeit. Das macht es schwer,
Menschen zu schützen, zumal solche Ereignisse sehr schwer vorherzusehen sind.
Könnte es sein, dass dieser Vulkan, den sie das "Kind
des Krakatau" nennen, genauso verheerend ausbrechen wird wie damals, im
Sommer 1883, als der ganze Berg explodierte, riesige Tsunamis die Küsten trafen
und Zehntausende Menschen starben?
Es ist unmöglich, das zu wissen. Vielleicht macht der
Krakatau noch einige Wochen so weiter wie jetzt und kommt dann wieder für ein
paar Jahre zur Ruhe. Oder auch nicht. Es kann schon wieder etwas Ähnliches
passieren wie 1883. Vielleicht in einem Jahr, in zehn Jahren oder in hundert
Jahren. Wir können nicht wissen, was alles in der Magmakammer unter dem
Krakatau passiert. Wir wissen nur: Dies ist ein gefährlicher Vulkan, dem man
mit großer Vorsicht begegnen muss. (SZ)
Starker Regen
erschwert die Rettungsarbeiten
SZ.de/dpa/AP/dd
© Bloomberg Ein Mann steht auf den Trümmern seines vom
Tsunami in der Provinz Banten verwüsteten Hauses.
• Bei dem verheerenden Tsunami auf den indonesischen Inseln
Java und Sumatra sind nach Behördenangaben 429 Menschen ums Leben gekommen.
• Die Zahl der Opfer könnte noch steigen: Mehr als 1485
Menschen seien verletzt worden, 154 weitere würden noch vermisst.
• Das Gerücht einer weiteren Flutwelle löste am Dienstag in
der Provinz Lampung auf Sumatra eine Massenpanik aus.
Die verheerende Flutwelle, die am Samstag die Küsten von
Java und Sumatra in Indonesien traf, hat Häuser, Strandhütten, und Autos
mitgerissen und unter Schlamm begraben. Straßen sind durch Trümmerteile und
entwurzelte Bäume unpassierbar geworden. Erst jetzt haben Helfer auch die
abgelegensten Dörfer an der Südwestspitze der Insel Java erreicht, die durch
einen indirekt von einem Vulkanausbruch ausgelösten Tsunami zerstört wurden.
Zahl der Toten nach Tsunami steigt weiter
Am Tag zwei nachdem die Flutwelle Teile der Inseln Sumatra und Java getroffen hat, beziffern die Behörden die Zahl der Todesopfer mit mehr als 280, über 1000 Menschen wurden verletzt.
Die Zahl der Opfer werde wohl noch weiter zu steigen, da noch immer Menschen vermisst werden, erklärte die Katastrophenschutzbehörde des Landes. Knapp 12.000 Menschen wurden nach bisherigem Kenntnisstand durch die Katastrophe obdachlos.
Die Flutwellen waren am Samstag nach einem Vulkanausbruch des Anak Krakatau ohne Vorwarnung über Küstenregionen und Touristenstrände an der Meerenge von Sunda hereingebrochen. Auslöser der verheerenden Wellen war ein Unterwasser-Erdrutsch infolge des Vulkanausbruchs. Der Tsunami traf den Süden Sumatras und den Westen Javas. Hunderte Gebäude wurden zerstört, darunter viele Ferienunterkünfte. Die Region ist besonders bei indonesischen Urlaubern beliebt.
Der Anak Krakatau ist einer von 129 aktiven Vulkanen in Indonesien. Das südasiatische Land mit seinen mehr als 17.000 Inseln verzeichnet die stärkste vulkanische Aktivität weltweit. Es liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Die Flutwellen waren am Samstag nach einem Vulkanausbruch des Anak Krakatau ohne Vorwarnung über Küstenregionen und Touristenstrände an der Meerenge von Sunda hereingebrochen. Auslöser der verheerenden Wellen war ein Unterwasser-Erdrutsch infolge des Vulkanausbruchs. Der Tsunami traf den Süden Sumatras und den Westen Javas. Hunderte Gebäude wurden zerstört, darunter viele Ferienunterkünfte. Die Region ist besonders bei indonesischen Urlaubern beliebt.
Indonesien ruft Bevölkerung zur Wachsamkeit auf
Der Katastrophenschutz des Landes ruft zur Vorsicht auf. Die Menschen in der betroffenen Gegend sollten sich weiterhin von der Küste fernhalten, da die Möglichkeit weiterer Eruptionen des Anak Krakatau und somit weiterer Flutwellen bestehe.Der Anak Krakatau ist einer von 129 aktiven Vulkanen in Indonesien. Das südasiatische Land mit seinen mehr als 17.000 Inseln verzeichnet die stärkste vulkanische Aktivität weltweit. Es liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.
Indonesia tsunami kills hundreds after Krakatau eruption
https://www.volcanodiscovery.com/krakatau/news/72510/Large-part-of-Anak-Krakatau-has-collapsed-into-the-sea-reconstruction-of-the-eruption.html
It is thought undersea landslides from the Anak Krakatau volcano caused them.
President Joko Widodo has expressed his sorrow for the victims and urged people to be patient.
Rescue efforts are being hampered by blocked roads but heavy lifting equipment is being transported to badly hit areas to help search for victims.
The Sunda Strait, between the islands of Java and Sumatra, connects the Java Sea to the Indian Ocean.
Saturday's tsunami struck at about 21:30 local time (14:30 GMT), during a local holiday.
It hit several popular tourist destinations including the Tanjung Lesung beach resort in the west of Java island.
Footage shared on social media showed a large wave crashing into a tent in the resort, in which popular Indonesian rock band Seventeen was performing. Members of the band were seen being swept away as the wave destroyed the stage.
In a tearful Instagram video, singer Riefian Fajarsyah said the band's bassist and road manager had died, and three other band members and his own wife were missing.
Red Cross official Kathy Mueller told the BBC: "There is debris littering the ground, crushed cars, crushed motorcycles, we're seeing buildings that are collapsed."
It appears that the main road into Pandeglang has been badly damaged, making it difficult for rescuers to reach the area, she added.
Eyewitness Asep Perangkat said cars and containers had been dragged about 10 metres (32 feet).
"Buildings on the edge of [Carita] beach were destroyed, trees and electricity poles fell to the ground," he told AFP news agency.
Officials say more than 160 people were killed in Pandeglang - a popular tourist district on Java known for its beaches and national park.
Meanwhile, 48 were reported dead in South Lampung on Sumatra, and deaths were also reported in Serang district and Tanggamus on Sumatra. Officials fear the death toll could rise further.
So far, no foreign nationals have been reported dead, officials say.
It is well known that volcanoes have the capacity to generate large waves. The mechanism as ever is the displacement of a large volume of water.
Except, unlike in a classic earthquake-driven tsunami in which the seafloor will thrust up or down, it seems an eruption event set in motion some kind of slide.
It is not clear at this stage whether part of the flank of the volcano has collapsed with material entering the sea and pushing water ahead of it, or if movement on the flank has triggered a rapid slump in sediment under the water surface.
The latter at this stage appears to be the emerging consensus, but the effect is the same - the water column is disturbed and waves propagate outward.
It recommended that no-one be allowed within 2km (1.2 miles) of the crater.
After the tsunami struck, there was confusion over what had actually happened, with Indonesian disaster agency spokesman Sutopo Purwo Nugroho initially reporting it as a tidal surge.
He later apologised for his mistake, saying there had been confusion because there was no earthquake.
High seas as a result of the full moon might have contributed to the strength of the waves, the disaster management agency said.
The proximity of the volcano to the coast gave authorities very little time to act, Professor David Rothery from The Open University told AFP news agency.
"Tsunami warning buoys are positioned to warn of tsunamis originated by earthquakes at underwater tectonic plate boundaries," he said.
"Even if there had been such a buoy right next to Anak Krakatau, this is so close to the affected shorelines that warning time would have been minimal given the high speeds at which tsunami waves travel."
Adding to the anxiety on Sunday, a tsunami warning went off by mistake, causing widespread panic as people scrambled to reach shelters. A technical error is suspected.
In September, more than 2,000 people died when a powerful earthquake struck just off the central Indonesian island of Sulawesi, setting off a tsunami that engulfed the coastal city of Palu.
On 26 December 2004, a series of huge waves triggered by a powerful earthquake in the Indian Ocean killed about 228,000 people in 13 countries, mostly in Indonesia.
However, tsunamis caused by volcanic activity like this are less frequent.
Anak Krakatau (Child of Krakatau) is a new island that emerged in 1927 from Krakatoa volcano.
In August 1883, Krakatoa underwent one of the most violent volcanic eruptions in recorded history:
Are you in the affected area? If it is safe to do so, get in touch by emailing haveyoursay@bbc.co.uk. or WhatsApp us on +44 7555 173285
Please include a contact number if you are willing to speak to a BBC journalist. You can also contact us in the following ways:
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At least 222 people have been killed and 843 injured after a tsunami hit coastal towns on Indonesia's Sunda Strait, government officials say.
There was no warning of the giant waves which struck at night, destroying hundreds of buildings, sweeping away cars and uprooting trees.It is thought undersea landslides from the Anak Krakatau volcano caused them.
President Joko Widodo has expressed his sorrow for the victims and urged people to be patient.
Rescue efforts are being hampered by blocked roads but heavy lifting equipment is being transported to badly hit areas to help search for victims.
The Sunda Strait, between the islands of Java and Sumatra, connects the Java Sea to the Indian Ocean.
What do we know so far?
The disaster management agency has warned people to stay away from the coastline due to fears of another tsunami.Saturday's tsunami struck at about 21:30 local time (14:30 GMT), during a local holiday.
It hit several popular tourist destinations including the Tanjung Lesung beach resort in the west of Java island.
Footage shared on social media showed a large wave crashing into a tent in the resort, in which popular Indonesian rock band Seventeen was performing. Members of the band were seen being swept away as the wave destroyed the stage.
In a tearful Instagram video, singer Riefian Fajarsyah said the band's bassist and road manager had died, and three other band members and his own wife were missing.
Red Cross official Kathy Mueller told the BBC: "There is debris littering the ground, crushed cars, crushed motorcycles, we're seeing buildings that are collapsed."
It appears that the main road into Pandeglang has been badly damaged, making it difficult for rescuers to reach the area, she added.
Eyewitness Asep Perangkat said cars and containers had been dragged about 10 metres (32 feet).
"Buildings on the edge of [Carita] beach were destroyed, trees and electricity poles fell to the ground," he told AFP news agency.
Officials say more than 160 people were killed in Pandeglang - a popular tourist district on Java known for its beaches and national park.
Meanwhile, 48 were reported dead in South Lampung on Sumatra, and deaths were also reported in Serang district and Tanggamus on Sumatra. Officials fear the death toll could rise further.
So far, no foreign nationals have been reported dead, officials say.
What caused the tsunami?
By Jonathan Amos, BBC science correspondentIt is well known that volcanoes have the capacity to generate large waves. The mechanism as ever is the displacement of a large volume of water.
Except, unlike in a classic earthquake-driven tsunami in which the seafloor will thrust up or down, it seems an eruption event set in motion some kind of slide.
It is not clear at this stage whether part of the flank of the volcano has collapsed with material entering the sea and pushing water ahead of it, or if movement on the flank has triggered a rapid slump in sediment under the water surface.
The latter at this stage appears to be the emerging consensus, but the effect is the same - the water column is disturbed and waves propagate outward.
Were there danger signs before the tsunami?
Anak Krakatau has seen increased activity in recent months. Indonesia's geological agency says the volcano erupted for two minutes and 12 seconds on Friday, creating an ash cloud that rose 400 metres above the mountain.It recommended that no-one be allowed within 2km (1.2 miles) of the crater.
After the tsunami struck, there was confusion over what had actually happened, with Indonesian disaster agency spokesman Sutopo Purwo Nugroho initially reporting it as a tidal surge.
He later apologised for his mistake, saying there had been confusion because there was no earthquake.
High seas as a result of the full moon might have contributed to the strength of the waves, the disaster management agency said.
The proximity of the volcano to the coast gave authorities very little time to act, Professor David Rothery from The Open University told AFP news agency.
"Tsunami warning buoys are positioned to warn of tsunamis originated by earthquakes at underwater tectonic plate boundaries," he said.
"Even if there had been such a buoy right next to Anak Krakatau, this is so close to the affected shorelines that warning time would have been minimal given the high speeds at which tsunami waves travel."
Adding to the anxiety on Sunday, a tsunami warning went off by mistake, causing widespread panic as people scrambled to reach shelters. A technical error is suspected.
How common are tsunamis in Indonesia?
Some residents in the Pandeglang region ran to a local mosque after the tsunami hit
Indonesia is prone to tsunamis because it lies on the Ring of Fire - the line of frequent earthquakes and volcanic eruptions that circles virtually the entire Pacific rim.In September, more than 2,000 people died when a powerful earthquake struck just off the central Indonesian island of Sulawesi, setting off a tsunami that engulfed the coastal city of Palu.
On 26 December 2004, a series of huge waves triggered by a powerful earthquake in the Indian Ocean killed about 228,000 people in 13 countries, mostly in Indonesia.
However, tsunamis caused by volcanic activity like this are less frequent.
Krakatoa (Krakatau in Indonesia)
Anak Krakatau (Child of Krakatau) is a new island that emerged in 1927 from Krakatoa volcano.
In August 1883, Krakatoa underwent one of the most violent volcanic eruptions in recorded history:
- Massive tsunamis with waves of up to 41m killed more than 30,000 people
- Thousands more were killed by hot ash
- The eruptions were equivalent to 200 megatons of TNT - about 13,000 times the nuclear yield of the bomb dropped on Hiroshima in 1945
- The eruptions were heard thousands of kilometres away
- World temperatures dropped by more than 1C the following year
- The volcanic island virtually disappeared
Are you in the affected area? If it is safe to do so, get in touch by emailing haveyoursay@bbc.co.uk. or WhatsApp us on +44 7555 173285
Please include a contact number if you are willing to speak to a BBC journalist. You can also contact us in the following ways:
- Tweet: @BBC_HaveYourSay
- Send pictures/video to yourpics@bbc.co.uk
- Upload your pictures / video here
Surprise Tsunami Hits Indonesia, Killing Hundreds
For the second time this year, an unexpected tsunami hit the coast of Indonesia resulting in hundreds of deaths. This tsunami may have been generated by an eruption of Anak Krakatau in the Sunda Strait, with Indonesian officials speculating that an eruption that occurred late last night may have triggered undersea landslides. So far, at least 220 people are known to have died , over 800 were injured and multitudes are missing. Many of the deaths were in Pandelang, located at the end of bays that could have amplified the height of the waves. The tsunami waves were as high as 3 meters. You can see some of the destruction from these waves in the video and images below.
Whatever happened at Anak Krakatau to cause the tsunami, it appears that the volcano has experienced a major eruption as well. The Darwin VAAC report for the volcano indicate ash reaching as high as 17 kilometers (55,000 feet). The Himawari-8 weather satellite caught the plume from the eruption — you can see it in the false color loop:
UPDATE: Here’s another GIF showing last night’s eruptive plume from Anak Krakatau:
There are unconfirmed reports that the tsunami was generated by more than half of the existing Anak Krakatau cone collapsing into the sea. No significant earthquakes were recorded in the area last night, so the eruption of Anak Krakatau may be the likeliest source of the tsunami. There are some video that claim to be from after the eruption showing that does look like a dissected cone for the volcano:
UPDATE: Here’s another video from today of Anak Krakatau showing the strong “rooster tail” plumes being produced by magma interacting with seawater. It really does look like the island has changed significantly:
UPDATE: These images from Sentinel-1 show evidence of a collapse of Anak Krakatau along with potential waves generated by the collapse:
UPDATE: Apparently, this exact scenario was hypothesized in a 2012 paper by Giachetti and others. Hat tip to Jonathan Amos for that find.
Sector collapse is one of the major ways that volcanic eruptions can produce tsunamis. An eruption of Unzen in 1792 caused part of the volcano to collapse into the sea, killing over 15,000. Krakatau, the volcano that preceded Anak Krakatau, famously produced a massive eruption and tsunami in 1883. Unlike this event, the 1883 tsunami that killed 36,000 was produced by a caldera collapse, where the entire volcano collapsed into itself forming a bowl that was filled by the sea (below). Anak Krakatau has been built over the past 125 years within that 1883 caldera.
As Simon Carn speculates, part of the volcano has grown rapidly over this year and Anak Krakatau has had an active fall, with frequent strombolian eruptions and lava flows – see the images above taken in September. One scenario [SPECULATION] is that a collapse of part of the volcano would allow seawater to interact with the erupting magma, causing the explosive eruption seen last night [SPECULATION] UPDATE: Simon Carn sees characteristics in the eruption that suggest a lot of magma and seawater interaction. Whatever the case, it may be a while before the full reason how the tsunami was generated.
You can watch some of the eruptions going on at Anak Krakatau only a few hours before the tsunami hit, taken by Øystein L. Andersen.
Øystein and his family escaped the tsunami (just barely) and he’s been updating with images of the aftermath of the tsunami.
I’ll add more information about this tragedy when possible.
http://blogs.discovermagazine.com/rockyplanet/2018/12/23/surprise-tsunami-hits-indonesia-killing-hundreds/#.XCA0IkpFw2w
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Tsunami in Indonesia kills at least 222 without warning
(CNN)At least 222 people were killed, with hundreds more
injured and missing, including members of a pop band, after a tsunami hit the
coastline of west Java and Sumatra, Indonesia on Saturday.
There was no warning before the waves struck the Pandeglang
district, said Sutopo Purwo Nugroho, head of public relations at Indonesia's
National Disaster Mitigation Agency.
Nugroho said 843 people have been injured and 28 are
unaccounted for.
The tsunami appears to have been triggered by a combination
of underwater landslides caused by the eruption of the Krakatoa volcano in the
Sunda Strait that lies between the islands of Java and Sumatra.
Eyewitnesses described fleeing for their lives as beachfront
hotels and homes were swept away by a towering wall of water on Saturday
evening.
The waves caused a stage to collapse in the Tanjung Lesung
beach resort while holidaymakers and locals were watching the Indonesian pop
band Seventeen.
Tsunami wave strikes Indonesian pop band during show
One member of the band has been confirmed dead as well as
the manager, according to the Jakarta Post. The newspaper said all the other
band members were still missing.
Even though Indonesia was the worst country affected by the
devastating Boxing Day 2004 tsunami that killed hundred of thousands of people,
it still lacks the proper equipment to alert that a tsunami threat is coming.
"We need multi-hazard early warning system,"
Nugroho said. "And we need lots of it."
Nugroho pointed out that tsunamis are much faster and less
predictable than tidal waves, which are caused by atmospheric conditions.
"We used to know that a tsunami happens after an
earthquake. There was no quake last night. That is why there was no
warning," he said referring to the underwater landslides.
The damage
The tsunami has destroyed 558 houses and heavily damaged
nine hotels, 60 restaurants and 350 boats, indicating the tsunami hit
residential and tourist areas.
As of now, no foreigners have been found to have been
killed.
Pope Francis Sunday prayed for the victims of the tsunami,
saying: "My thoughts go, right now, to the populations of Indonesia,
affected by violent natural disasters, which have caused serious losses in
human lives, numerous missing and homeless people and extensive material
damage. I invite everyone to join me in prayer for the victims and their loved
ones."
Speaking to pilgrims at his regular Sunday Angelus service
in St. Peter's Square, he added: "I am spiritually close to the displaced
and to all the people affected, imploring God for relief in their suffering. My
appeal is that these brothers and sisters may not lack our solidarity and the
support of the international community."
The tsunami comes less than three months after a
7.4-magnitude earthquake struck Palu on the island of Sulawesi killing 2,256
people.
A volcanic eruption in Krakatoa in 1883 was one of the deadliest
in recorded history at the time, killing more than 36,000 people.
Kathy Mueller, a spokeswoman for the International
Federation of Red Cross and Red Crescent Societies in Indonesia, told CNN that
the organization expected the death toll to rise.
Red Cross teams are bringing in basic household items, clean
water and equipment to help clear away debris, Mueller said.
(CNN)An Indonesian pop band performing near the beach was swept away when a tsunami hit the Sunda Strait on Saturday.
In a tearful video, the lead singer of Seventeen said the band's manager and bass player were killed.
"I just want to say that our bass player Bani and our manager Oki Wijaya passed away," Riefian Fajarsyah said sobbing.
Three other band members as well as Fajarsyah's wife, whose birthday is Sunday, remain missing, he said.
"Please pray that we can find Andi, Herman and Ujang and my wife."
On Instagram, Fajarsyah posted a photo of him and his wife kissing in Paris, with the caption, "Today is your birthday, I am wishing that you come home my love."
The rest of the band members, including Fajarsyah, have minor injuries, "but we are fine," he said.
In pictures: Latest tsunami hits Indonesia beaches
Photos: In pictures: Latest tsunami hits Indonesia beaches
Residents inspect the damage to their homes on Carita beach on December 23.
Relief teams are on the ground aiding authorities to find the missing, clear debris and provide basic needs.
The tsunami appears to have been triggered by a combination of underwater landslides caused by the eruption of the Krakatoa volcano in the Sunda Strait that lies between the islands of Java and Sumatra.
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