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Dienstag, 12. Dezember 2017

ROT-SCHWARZE PEST IN SPANIEN

Zahl ankommender Migranten in Spanien auf Rekordhoch
 © Provided by Deutsche Welle
Immer mehr Flüchtlinge aus Afrika setzen in Spanien erstmals ihren Fuß auf europäischen Boden. Während die Zahl ankommender Migranten in Italien und Griechenland im November weiter zurückging, kamen über die westliche Mittelmeer-Route 3900 Migranten - dreimal mehr als im November 2016, wie Frontex mitteilte.
Noch nie sei die Zahl für Spanien in einem Monat so hoch gewesen, seit die EU-Grenzschutzagentur 2009 damit begann, Zahlen ankommender Migranten zu sammeln. Zwischen Januar und November gelangten demnach 21.100 Menschen über das westliche Mittelmeer nach Europa - ein Anstieg von 140 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Spanischen Verrätern und 

Saboteuren sei Dank 

für die Ausbreitung 

dieser Pest 

in Europa!

Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.

PS. Offenbar hatte Adolf Hitler Recht als er damals veranlasste, die Deutsche Wehrmacht (Legion Condor) gegen die Judeobolschewiken, Anarchisten und Kommunisten im spanischen Bürgerkrieg militärisch vorzugehen und in das Kriegsgeschehen einzugreifen. Leider - wie man es sieht - nicht effizient genug, denn von jenen Verrätern sind noch welche übrig geblieben.

Zur Erinnerung: 1936 versuchte die kommunistische Internationale unter der Federführung radikaler anarchobolschewistischer Juden, die unter dem Einfluss ihres Propheten Bakunin standen, mit Unterstützung der sowjetischen Diktatur  und kontrolliert durch Spezialisten der Roten Armee und sowjetischer Geheimdienste, in Spanien die Rote Revolution in Gang zu setzen, einen gewaltsamen blutigen Umsturz nach dem Vorbild der Sovietunion anzuzetteln, die von Marx und Engels propagierte und unter den blutrünstigen Monstern Lenin und Stalin mittlerweile dort erprobte verbrecherische Diktatur des Proletariats zu installieren und eine klassenlose Gesellschaft zu etablieren. 

Die meisten Offiziere der Armee wurden ermordet, auf Unternehmer und Priester wurde Jagd gemacht. Selbst eine Krawatte stempelte ihren Träger zur Unperson. Ein Kampfblatt forderte: „Die katholische Kirche muss für immer ausgerottet werden. Ihr gesamtes Eigentum ist zu beschlagnahmen, die religiösen Orden sind aufzulösen. Alle Bischöfe und Kardinäle müssen erschossen werden.“ 

Sie stürzte das Land in einen dreijährigen mörderischen verbrecherischen und vernichtenden Bürgerkrieg. Hitlers Deutschland, Italien, Portugal und General Franco waren damals diejenigen politischen Akteure und Helfer in höchster Not, denen es gelang das Schlimmste zu verhinderten und die Rote Pest an der Westflanke Europas zu stoppen. Übrigens: Die Aufarbeitung dieses nationalen Desasters blieb in Spanien bis heute voll umfänglich aus.

Mehr zum Thema unter:
https://www.welt.de/geschichte/article169334429/Als-Anarchisten-in-Katalonien-die-Macht-uebernahmen.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_B%C3%BCrgerkrieg


Legion Condor

Legion Condor
AktivJuli 1936 bis März 1939
LandDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
Spanien Franco-Spanien
Kommandeure
KommandeureNovember 1936 bis Oktober 1937:
Hugo Sperrle
November 1937 bis Oktober 1938:
Hellmuth Volkmann
Oktober 1938 bis März 1939:
Wolfram v. Richthofen
StabschefNovember 1936 bis Januar 1937:
Alexander Holle
Januar bis Oktober 1937:
Wolfram v. Richthofen
Oktober 1937 bis Oktober 1938:
Hermann Plocher
Oktober 1937 bis März 1939:
Hans Seidemann
Insignien
FlügelkokardeSpanish Civil War nationalist roundel.svg
RumpfkokardeNationalist air force black roundel.svg
HeckkokardeFin Flash of Spain.svg
Luftfahrzeuge
BomberHeinkel He 111Junkers Ju 87
Kampfflugzeug/
-hubschrauber
Dornier Do 17Heinkel He 59
AbfangjägerHeinkel He 51Messerschmitt Bf 109
Aufklärungsflugzeug/
-hubschrauber
Heinkel He 70Heinkel He 45Heinkel He 60Fieseler Fi 156
Transportflugzeug/
-hubschrauber
Junkers Ju 52

Standarte der Legion Condor
Die Legion Condor war eine Luftwaffen-Einheit der deutschen Wehrmacht im Spanischen Bürgerkrieg, die bei verdeckten Operationen, das heißt ohne deutsche Uniformen oder Hoheitszeichen auf der Seite der gegen die spanische Republik putschenden Falangisten unter General Francisco Franco eingesetzt war. Sie wurde 1936 unter strengster Geheimhaltung aufgebaut, griff in mehrere bedeutende Schlachten ein und hatte maßgeblichen Anteil am Sieg der Putschisten. Ihre Existenz wurde sowohl von der NS-Regierung des Deutschen Reiches als auch von der der spanischen Falange bis 1939 geleugnet.
Die Legion Condor errichtete die erste Luftbrücke der Welt und führte die ersten größeren Luftangriffe der Geschichte gegen die Zivilbevölkerung eines europäischen Landes durch. In der nachwirkenden öffentlichen Wahrnehmung ist die Legion Condor bis heute insbesondere bekannt durch den Luftangriff auf Guernica am 26. April 1937, der zu einem weltweiten Symbol für Terror mittels Luftkrieg gegen eine wehrlose Zivilbevölkerung wurde.
Das in Berlin befindliche Archiv der Legion Condor überstand den Zweiten Weltkrieg nicht. Die Forschung wurde und wird dadurch erschwert.
Der Luftangriff auf Lérida am 2. November 1937 wurde jahrzehntelang der Legion Condor zugeschrieben. Erst Forschungen im 21. Jahrhundert ergaben, dass dieser Angriff von der Aviazione Legionaria (deren Archiv in Rom erhalten blieb) geflogen wurde. Dabei starben 221 Zivilisten, fast so viele wie beim Luftangriff auf Guernica ein halbes Jahr zuvor.

Anfangsunterstützung für die Putschisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bürgerkrieg begann zu einer Zeit, in der ein Großteil der spanischen Streitkräfte in Marokko stationiert war. Da die Marine zum größten Teil loyal zur republikanischen Regierung stand, blieb nur der Luftweg, um die Truppen der Putschisten auf das spanische Festland zu bringen. Spanien verfügte zu diesem Zeitpunkt nur über rudimentäre Luftkriegskapazitäten; für eine reguläre Luftstreitmacht hatte kein Bedarf bestanden.
Bevor die aufständischen spanischen Generäle im Sommer 1936 losschlugen, suchten sie um Unterstützung in Berlin nach, erhielten jedoch keine Zusagen. Die Wehrmachtführung und das Auswärtige Amt hielten nichts davon, sich auf ein Abenteuer im Spanischen Bürgerkrieg einzulassen; das Risiko eines Fehlschlags erschien ihnen zu hoch. Das Deutsche Reich hatte im Gegensatz zu Italien keine Interessen am Mittelmeer.
Franco wandte sich über die Auslandsorganisation der NSDAP direkt an Hitler. Das Reichsluftfahrtministerium leitete deren Abgesandte an Hermann Göring weiter, der sich über Admiral Wilhelm Canaris mit den zuständigen italienischen Stellen in Verbindung setzte. Hitler befahl, Franco mit Flugzeugen zu versorgen. General Franco erhielt als Soforthilfe zunächst drei Ju-52-Transportmaschinen. Am 30. Juli entsandte Italien eine aus zwölf Transportflugzeugen vom Typ Savoia-Marchetti SM.81bestehende Staffel, die tags darauf in Spanisch-Marokko landete. Am 22. August 1936 trafen außerdem die deutschen Dampfer Kamerun und Wigbert mit Kriegsmaterial für die aufständischen Truppen ein.

Aufstellung und Einsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Ein Bomber der Legion Condor auf einem spanischen Flugplatz im Jahr 1939

Das von der Legion Condor zerstörte Guernica

Offiziersanwärter der Putschisten und ein deutscher Ausbilder
Als im Oktober 1936 der Vormarsch der Nationalisten ins Stocken geriet und die Republikaner an einigen Frontabschnitten durch die Unterstützung der Internationalen Brigaden unter anderen aus Frankreich, dem Deutschen ReichItalien, der Sowjetunion, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten (Lincoln-Brigade) Erfolge verzeichnen konnten, entschloss sich Hitler am 30. Oktober zu einer verstärkten Unterstützung Francos mit Luftwaffeneinheiten. Bestärkt wurde er durch die Entsetzung der im Alcázar von Toledo zwei Monate belagerten Guardia Civil durch Francos marokkanische Truppen, die international großes Aufsehen erregte.
Das deutsche Expeditionskorps wurde nach und nach zwischen Juli und Dezember 1936 aufgestellt. Ein „Sonderstab W“ unter Leitung des Luftwaffengenerals Helmut Wilberg suchte die „Freiwilligen“ aus. Angehörige der Legion Condor konnten mit dem Dienst in Spanien ihre Wehrdienstzeit verringern und verdienten ein Vielfaches mehr als die im Reich stationierten Soldaten. Federführend in Deutschland war das Reichsluftfahrtministerium. Die Flieger reisten in Zivilkleidung und angeblich als Urlauber im Rahmen eines von Kraft durch Freude organisierten Ferienprogramms nach Spanien. Dort erhielten sie eine bräunlich-olivfarbene Uniform, ohne jeden Hinweis auf ihre Herkunft aus der Wehrmacht. Für den Zeitraum des Einsatzes blieben sie gleichwohl Angehörige der Wehrmacht, was sich in der Fortzahlung des Gehaltes, der Anrechnung der in Spanien verbrachten Zeit auf das Beförderungsdienstalter und der Berechnung des Ruhegehaltes manifestierte.[1]
Eine Flugzeuggruppe wurde am 27. Juli auf dem Luftweg verlegt, die ersten Truppenteile am 31. Juli 1936 auf dem Flugplatz Döberitz verabschiedet. Am 1. August 1936 legte der Woermann-Dampfer Usaramo mit der Reisegesellschaft Union – unter diesem Tarnnamen schifften sich 25 Offiziere und 66 Unteroffiziere ein – im Hamburger Hafen nach Cádiz ab.[2] Am 7. November 1936 brach ein Schiff mit 694 Soldaten nach Sevilla auf, wo es am 16. November ankam. Die Soldaten wurden vorher nicht informiert, wohin die Reise gehen sollte; sie waren der Überzeugung, man werde bei Danzig landen. In der Winteroperation Rügen wurde ein Luftwaffenkorps, das zirka 4.500 Mann umfasste, nach Spanien verlegt. Es beinhaltete eine Kampfgruppe zu drei Staffeln Junkers Ju 52, eine Jagdgruppe zu drei Staffeln Heinkel He 51, eine Aufklärungsstaffel mit zwölf Heinkel He 70, vier schwere und zwei leichte Flak-Batterien, eine Luftnachrichtenabteilung und einen Luftpark. Alle schon in Spanien vorhandenen deutschen Truppen, vorwiegend Flieger-, Flak- und Fliegernachrichtenverbände, wurden in das Luftwaffenkorps eingegliedert, das den Namen „Legion Condor“ erhielt. Die Wehrmacht stellte dabei das größte Kontingent, sie stützte sich in der ersten Phase des Krieges auf den Flugplatz Sevilla-Tablada.
Mit dem Oberkommando über die Legion wurde am 6. November 1936 Generalmajor Hugo Sperrle beauftragt, Stabschef war Oberstleutnant Wolfram von Richthofen. Formell unterstand Sperrle Francos spanischem Oberkommando, konnte aber selbständig über die Einsätze der Legion entscheiden. Sperrle gab die Zahl der deutschen Soldaten, die im November 1936 in Cádiz eingetroffen waren, mit 6.500 an. Es befanden sich in Spanien nie mehr als 10.000 deutsche Soldaten gleichzeitig; ein großer Teil von ihnen bestand aus Offizieren und Spezialisten.[3] Im Januar 1937 wurde sie durch eine Panzerabteilung mit 100 Panzern vom Typ PzKpfw I unter dem Befehl von Oberstleutnant Wilhelm Ritter von Thoma verstärkt, die aber nur zu Ausbildungszwecken verwendet wurden. Nach der Lieferung der deutschen Panzer, erfolgte durch Wilhelm von Thoma im Hauptquartier Francos, in Cáceres, die militärische Schulung der Spanischen Legion auf den PzKpfw I. Durch regelmäßigen Personalaustausch – die Soldaten dienten in der Regel nicht länger als neun Monate – konnten bis zum Ende des Bürgerkrieges rund 25.000 deutsche Soldaten in Spanien eingesetzt werden.
In den ersten Kriegsmonaten besaß die republikanische Luftwaffe nur einige alte Bréguet-Maschinen. André Malraux rief ein erstes internationales Luftgeschwader ins Leben, die Staffel España, die über etwa zwanzig Bomber und vierzig Jagdflugzeuge verfügte, fast alles nur alte ausrangierte Maschinen. Die Luftflotte, die den republikanischen Streitkräften dann im Frühjahr 1937 zur Verfügung stand, war zu großen Teilen aus der Sowjetunion gekommen. Von 460 Flugzeugen waren nun 420 sowjetischer Herkunft, darunter 200 Jagdflugzeuge, 150 Bombenflugzeuge und 70 Aufklärungsflugzeuge.
Die zuerst gelieferten deutschen Flugzeuge waren den russischen Polikarpow I-16-Jägern nicht gewachsen. Auch die behelfsmäßig zu Bombern umgebauten Transportflugzeuge des Typs Ju 52 bewährten sich nicht in ihrer Rolle als Kampfflugzeug. Deswegen wurden ab Frühjahr 1937 von deutscher Seite neue Flugzeugtypen wie die Bomber Heinkel He 111 und Dornier Do 17 sowie in kleiner Stückzahl das Sturzkampfflugzeug Junkers Ju 87 geliefert. Die Entwicklung neuartiger Schnellbomber, die ihre Bombenlast im Sturzflug ins Ziel bringen konnten, war vom Chef des Technischen Amtes des Reichsluftfahrtministeriums Ernst Udetvorangetrieben worden. Dieser Flugzeugtyp wurde nun im praktischen Einsatz erprobt. Die neu entwickelten deutschen Jagdflugzeuge vom Typ Messerschmitt Bf 109erwiesen sich den Flugzeugen der republikanischen Luftstreitkräfte überlegen.
Die Legion Condor griff in allen wichtigen Schlachten ab 1937 ein: BilbaoBruneteTeruelEbro-Bogen. Von besonderer – auch symbolischer – Tragweite war der Luftangriff auf Guernica am 26. April 1937, bei der die religiöse Hauptstadt des Baskenlandes fast vollständig zerstört und etwa 300 Zivilisten getötet wurden.[4]Innerhalb kürzester Zeit wurden Straßen und Häuserzeilen mit Spreng- und Brandbomben in Schutt und Asche gelegt, deutsche Tiefflieger schossen mit Maschinengewehren auf die flüchtende Zivilbevölkerung. Während 80 Prozent der Gebäude gänzlich zerstört wurden, blieb die Brücke unbeschädigt, die das eigentliche Ziel des Angriffs gewesen sein soll. In Spanien ist die Legion Condor vor allem wegen des Luftangriffs auf Guernica bis heute in Erinnerung. Dieser Angriff veranlasste Pablo Picasso, sein bekanntes Werk Guernica zu malen. Die Legion Condor war auch am Massaker von Málaga beteiligt, bei dem bis zu 5000 Menschen ums Leben kamen.

Kriegserprobung neuer Waffen und Taktiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Bf 109 C-1, Jagdgruppe 88, Legion Condor
Der Kriegseinsatz der Legion Condor diente der Luftwaffe zur Erprobung neuer Waffensysteme und Einsatztaktiken.
Allein vom später meistgebauten Flugzeug der deutschen Luftwaffe, der Messerschmitt Bf 109, wurden in Spanien von 1936 bis 1939 mehrere Prototypen und insgesamt vier Serientypen im Einsatz getestet und weiterentwickelt. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring, sagte dazu vor dem Internationalen Militärgerichtshof:
„Als in Spanien der Bürgerkrieg ausgebrochen war, sandte Franco einen Hilferuf an Deutschland um Unterstützung, besonders in der Luft […] Franco stand mit seinen Truppen in Afrika […] Das Entscheidende war, daß zunächst seine Truppen nach Spanien kamen. Der Führer überlegte sich, ich drängte lebhaft, die Unterstützung unter allen Umständen zu geben. Einmal, um der Ausweitung des Kommunismus […] entgegenzutreten, zum zweiten aber, um meine junge Luftwaffe bei dieser Gelegenheit in diesem oder jenem technischen Punkt zu erproben. Ich sandte mit Genehmigung des Führers einen großen Teil meiner Transportflotte und sandte eine Reihe von Erprobungskommandos meiner Jäger, Bomber und Flakgeschütze hinunter und hatte auf diese Weise Gelegenheit, im scharfen Schuß zu erproben, ob das Material zweckentsprechend entwickelt wurde. Damit auch das Personal eine gewisse Erfahrung bekam, sorgte ich für einen starken Umlauf, das heißt immer wieder neue hin und die anderen zurück.“
– Hermann Göring: Zitiert nach Pierre Broué, Emile Témime: Revolution und Krieg in Spanien. (Geschichte des spanischen Bürgerkrieges). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1968, S. 441.
Bei den Einsätzen erwies sich die Überlegenheit des schwerpunktmäßigen Einsatzes der deutschen Lufteinheiten an den Brennpunkten der Front. Die Luftstreitkräfte der Regierung waren über lange Zeit zahlenmäßig überlegen, brachten sich aber im Einsatz in Nachteil, weil sie ihre Kontingente über die gesamte Front verteilten.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fliegertruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Legion war zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung im November 1936 wie folgt gegliedert
136 Flugzeuge insgesamt
  • LN/88: Luftnachrichtenabteilung mit zwei Kompanien
  • F/88: Flugabwehrabteilung mit sechs Batterien in Sevilla-Tablada bzw. im Einsatz an der Madrider Front:
    • vier Batterien mit 8,8-cm-Flak (16 Geschütze)
    • zwei Batterien mit 2,0-cm-Flak (20 Geschütze)
  • P/88: zwei Luftwaffen-Betriebskompanien in Ávila
Im Verlauf der folgenden zweieinhalb Jahren kam es zu kleineren Veränderungen, so wurde die 4.J/88 später aufgelöst, dafür wurde der Jagdgruppe 88 eine mit Ju 87 ausgerüstete Sturzkampfbomberstaffel, die 5.J/88, angegliedert. Im Laufe der Zeit wurde, wie im vorherigen Kapitel erläutert, das fliegende Gerät durch moderne Typen ersetzt. Die ersten Einsatz-Beurteilungen erfolgten durch extra aufgestellte Versuchsstaffeln (VB/88VJ/88). So ersetzte die Bf 109 ziemlich bald die ersten He 51, die He 111 löste die Ju 52/3m in ihrer Rolle als Bomber („Kampfflugzeug“) ab und Do 17 kamen u.a. als Aufklärer zum Einsatz.[5]

Bodentruppen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Bodenkontingent der Legion Condor trug die Bezeichnung „Gruppe Imker“ und umfasste bis zu drei Panzerkompanien „Gruppe Drohne“, ein PaK-Kommando und einige Unterstützungstruppenteile sowie Ausbilder verschiedener Waffengattungen an mehreren Militärschulen. Die Offiziere und Unteroffiziere der Panzerkompanien rekrutierten sich überwiegend aus Personal des Panzerregiments 6 der Wehrmacht. Diese bildeten im Wechsel spanische Mannschaften aus und führten ausgebildete Truppen an der Front.

Stützpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Auswahl von Flugplätzen, darunter vielen Feldflugplätzen, ist nach Einsatzregionen gegliedert. Die Reihenfolge der Regionen folgt annähernd der zeitlichen Abfolge der größeren Auseinandersetzungen, von den ersten Einsätzen 1936 im Süden, 1936/37 im Großraum Madrid, 1937 entlang der Nordküste, 1938 in Aragon und 1938/39 in Valencia und Katalonien.[6]

Verluste der Legion Condor[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Acht Gefallene der Legion Condor liegen auf dem Almudena-Friedhof in Madrid. Zum 80. Jahrestag des Angriffs wurde das NS-Kriegerdenkmal, das bis dahin oft Ziel von Neonaziaufmärschen war, auf Drängen der deutschen Botschaft abgerissen.[7]
Die deutschen Verluste bis zum Ende des Spanischen Bürgerkrieges betrugen 315 Gefallene. Bis zum Ende des Bürgerkrieges 1939 gingen 96 Flugzeuge der Legion Condor verloren, davon allerdings nur 40 durch direkte Kampfeinwirkungen[8]. Die übrigen Verluste entstanden durch Unfälle (vor allem in den Wintermonaten) und durch Verschleiß. Die Hinterbliebenen in der Heimat erhielten das Ehrenkreuz für Hinterbliebene Deutscher Spanienkämpfer. Dazu kommen noch 183 Verwundete, wobei 182 mal das Verwundetenabzeichen in Schwarz sowie einmal in Silber verliehen worden ist. Insgesamt 26.116 deutsche Mitglieder der Legion Condor, Kriegsmarine mit eingerechnet, erhielten zudem das Spanienkreuzmit oder ohne Schwerter.

Die Legion in der bundesdeutschen Vergangenheitspolitik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Bundesrepublik Deutschland wurden die Einsätze der Legion Condor zunächst unkritisch nach militärischen Kriterien bewertet. Insbesondere der Flugzeugführer der Legion Condor Werner Mölders war Gegenstand von Verehrung. Die zeitgeschichtliche Forschung führte später dazu, dass nach langer und kontroverser Debatte der Bundestag 1998 beschloss, Mitglieder der Legion Condor nicht mehr als Leitbilder für Soldaten der Bundeswehr zu empfehlen. Im Januar 2005 kam es daraufhin auf Anordnung des Bundesministers der Verteidigung zu einer Umbenennung der nach Mölders benannten Kaserne und des Jagdgeschwaders.[9] In Berlin trägt eine bedeutende Straße noch immer einen Namen, den sie zu Ehren der Legion Condor erhielt: die Spanische Allee.[10]
Das städtische Friedhofsunternehmen von Madrid hat am Vorabend des 80. Jahrestages der Bombardierung von Guernica die Beseitigung der letzten Spuren der Legion Condor auf dem Friedhof La Almudena angeordnet. Das geschah auf ausdrückliches Ersuchen des deutschen Botschafters in Madrid. Bis dahin bestand dort ein faschistisches Ehrenmal für die Legion und die sieben dort bestatteten Piloten. Auf Spanisch stand an der Gedenkmauer: „Hier ruhen deutsche Piloten, gefallen im Kampf für ein freies Spanien. Deutsche Flieger, gestorben für Gott und für Spanien. Bereit!“[11]

Bekannte Mitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das 1939 aufgestellte Kampfgeschwader 53 der Luftwaffe trug den Ehrennamen „Legion Condor“.
Oberstleutnant Thoma stiftete 1936 für Angehörige des Bodenkontingents der Legion Condor das Panzertruppenabzeichen der Legion Condor. Das Tragen dieser Auszeichnung wurde 1939 vom Oberbefehlshaber des Heeres Walther von Brauchitsch offiziell genehmigt.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Birgit Aschmann„Treue Freunde …“? Westdeutschland und Spanien 1945–1963 (= Historische Mitteilungen. Beiheft. 34). Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07579-8 (Zugleich: Kiel, Universität, Dissertation, 1998).
  • Walther L. BerneckerKrieg in Spanien 1936–1939. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1991, ISBN 3-534-08021-1.
  • Kai Biermann, Erhard Cielewicz: Flugplatz Döberitz. Geburtsort der militärischen Luftfahrt in Deutschland. Links, Berlin 2005, ISBN 3-86153-371-5.
  • Pierre BrouéÉmile TémimeRevolution und Krieg in Spanien. Geschichte des spanischen Bürgerkrieges (= Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. 118). 2 Bände. (Deutsche Übersetzung und Bearbeitung von A. R. L. Gurland). Suhrkamp, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-518-27718-9.
  • Gijs van Hensbergen: Guernica. Biographie eines Bildes. Aus dem Englischen von Nikolaus G. Schneider. Siedler, München 2007, ISBN 978-3-8868-0866-3.
  • Klaus A. MaierGuernica, 26. 4. 1937. Die deutsche Intervention in Spanien und der „Fall Guernica“ (= Einzelschriften zur militärischen Geschichte des Zweiten Weltkrieges. 17). Rombach, Freiburg (Breisgau) 1975, ISBN 3-7930-0176-8.
  • Klaus A. Maier: Die Zerstörung Gernikas am 26. April 1937. In: Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung. Heft 1, 2007, ISSN 0940-4163, S. 18–22, Digitalisat (PDF; 3 MB).
  • Raúl Arias Ramos, Lucas Molina Franco: Alemanes en la Guerra Civil. la Legión Cóndor. Tikala, Madrid 2011, ISBN 978-84-9928-075-2 (spanisch).
  • Stefanie Schüler-SpringorumKrieg und Fliegen – die Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg. Schöningh, Paderborn u. a. 2010, ISBN 978-3-506-76747-9.
  • Carlos Collado SeidelDer Spanische Bürgerkrieg. Geschichte eines europäischen Konflikts. 2., durchgesehene und aktualisierte Auflage. C. H. Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-60288-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Legion Condor – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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