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Sonntag, 24. Dezember 2017

PUTINS ANGEBLICHE KÜRZESTE UND INHALTSRECHSTE BRANDREDE



© Alexander NEMENOV / Getty Images
"Russland braucht keine muslimischen Minderheiten"
(angeblich - J.Ch.) von Wladimir Putin 22.08.2017

Wir sollten besser aus dem Selbstmord der USA, Großbritannien, Niederlanden, Deutschland und Frankreich eine Lehre ziehen, wenn wir als Nation überleben wollen. Die Muslime sind dabei, diese Länder zu erobern, sagte einst Wladimir Putin vor der Duma.

“Wladimir Putins kürzeste Rede 
– Lebt in Russland wie Russen !”

Lebt in Russland wie Russen ! Jede Minderheit, gleichgültig, woher sie kommt, muss, wenn sie in Russland leben, dort arbeiten und essen will, Russisch sprechen und das russische Gesetz respektieren.

Wenn Muslime das Gesetz der Scharia bevorzugen und das Leben von Muslimen führen wollen, raten wir Ihnen, dorthin zu gehen, wo es Staatsgesetz ist.

Russland braucht keine muslimischen Minderheiten. Diese Minderheiten brauchen Russland, und wir werden ihnen keine besonderen Privilegien gewähren oder unsere Gesetze zu ändern versuchen, um Ihre Wünsche zu erfüllen, egal, wie laut sie “Diskriminierung” schreien.

Wir werden keine Missachtung unserer russischen Kultur dulden. 

Wir sollten besser aus dem Selbstmord der USA, Großbritannien, Niederlanden, Deutschland und Frankreich eine Lehre ziehen, wenn wir als Nation überleben wollen. Muslime sind dabei, diese Länder zu erobern (und zu zerstören - J.Ch.).

Die russische Lebensart und Tradition sind nicht vereinbar mit dem Kulturmangel  der Muslime oder dem primitiven Gesetz der Scharia. 

Wenn unsere ehrenwerte gesetzgebende Körperschaft, die Duma, in Erwägung zieht neue Gesetze zu schaffen, sollte sie zuallererst das Interesse der russischen Nation im Auge haben in Anbetracht der Tatsache, dass muslimische Minderheiten keine Russen sind. 

Die Politiker der Duma gaben dem russischen Präsidenten Wladimir Wladimirowitsch Putin eine fünfminütige stehende Ovation !

Bravo, Herr Putin, endlich sprechen Sie uns aus dem Herzen und wir hören von Ihnen Worte der politischen Weisheit, die hier im dekadenten und pervertierten Westen keiner spricht. Da könnten sich unsere regierenden "Volksvertreter" ein Beispiel nehmen. Applaus!... 




Applaus für Sie, wenn Sie diese bemerkenswerten Worte tatsächlich gesprochen hätten. Danach sieht es aber nicht aus, denn im September 2015 nahmen Sie in Moskau an der Eröffnung der größten Moschee des Landes teil und sprachen Worte, die dem üblichen Gewäsch unserer westlichen Politiker sehr ähnlich waren und die dem Inhalt der angeblichen Brandrede klar widersprechen. 




Daher erwarten wir von Ihnen, dass Sie den Mangel alsbald beseitigen und dass Ihre Brandrede gegen den Islam vor der Duma tatsächlich zustande kommt. Bis dahin verbleiben wir





Mit bescheidenem Gruß



Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de


russland.RU
Am 24.09.2015 veröffentlicht
Zur Eröffnung einer wiedererstandenen Großmoschee in Moskau hielt Putin eine Rede, die mehr als nur eine normale Festansprache war.

Putin bezog grundsätzlich Position für den Charakter Russlands als multiethnisches und multireligiöses Land. Er stellte die große Rolle der russischen Muslime für die Russische Föderation heraus und auch für die interreligiöse Verständigung, sowie die Wichtigkeit des Engagements des aufgeklärten russischen Islam gegen jede Form des Extremismus. Auch der Islamische Staat und seine Version muslimischer Glaubensgrundsätze wurden in Putins Rede behandelt.

Wladimir Putins angebliche Brandrede 
gegen die Scharia
13. November 2013
Der Clash der Kulturen und die so genannte Islamisierung verschärft sich merklich, nicht nur in den europäischen Staaten schreitet sie massiv voran. Das scheint auch für Russland ein Problem zu sein. Da mag dann so manch einer bei der Überschrift jubilieren. Hätten wir doch alle von unseren Politikern erwartet einmal etwas mehr auf die Belange des eigenen Volkes zu achten. Offensichtlich gelingt Putin, was unsere Volksvertreter fortwährend versäumen. In einer selten kurz und knapp gehaltenen Rede vor der Duma, dem russisches Parlament, hat er das Problem knackig auf den Punkt gebracht – angeblich!

Mit Blick auf Deutschland und die EU, beziehungsweise auf unsere Volksvertreter, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass diese demnächst per Gesetz (also mit völliger Intoleranz) die Toleranz in Europa verordnen und die Bürger weiter in den Würgegriff nehmen wollen. Das lässt sich beim Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit [Kritisches-Netzwerk] wunderbar nachvollziehen. Soviel zum Thema echter Toleranz innerhalb eines freien Europas. Kommen wir aber zunächst zur Rede von Wladimir Putin, die wir nach bestem Wissen und Gewissen wiedergeben wollen, allerdings aus einer englischen Quelle übersetzt.

„In Russland leben Russen. Jede Minderheit, egal woher sie auch kommen mag, wenn sie in Russland leben, arbeiten und essen will, sollte Russisch sprechen und die Gesetze Russlands respektieren. Wenn Moslems die Gesetze der Scharia bevorzugen, dann empfehlen wir Ihnen dorthin zu gehen, wo sie das geltende Gesetz ist. Russland braucht keine Minderheiten. Minderheiten brauchen Russland und wir werden Ihnen keine Sonderrechte einräumen oder unsere Gesetze ändern, um ihren Bedürfnissen gerecht zu werden, egal wie laut sie „Diskriminierung“ rufen. Wir lernen besser vom Selbstmord Amerikas, Englands, Hollands und Frankreichs, wenn wir als Nation überleben wollen. Die russischen Traditionen und Bräuche sind nicht kompatibel mit denen der meisten Minderheiten. Wenn dieses ehrbare Haus daran denkt neue Gesetze zu schaffen, sollte es im Auge haben die nationalen Interessen zuerst zu beachten, bedenkend, dass die Minderheiten keine Russen sind.“

Nun, was gäbe es an dieser Rede auszusetzen? Nichts? Nur wäre eine solche Rede in Europa völlig verpönt und würde als diskriminierend, ausländerfeindlich, rassistisch und intolerant gebrandmarkt werden. Der Umstand, dass in den Herkunftsländern der nach Scharia schreienden Gäste ein viel härteres Regime geführt wird, muss bei uns in aller Regel als Begründung dafür herhalten Toleranz zu üben und eigene Wertvorstellungen im Rahmen dieser Übung hinten anzustellen. So verlangt es das Gutmenschentum. Wenn in vielen islamischen Ländern „Ungläubige“, seien es Christen oder andere Nicht-Muslime verfolgt oder gar umgebracht werden, dann gilt dies hier als bedauerlich und unmenschlich.

Dennoch sehen wir uns außer Stande, für den Schutz der eigenen Gesellschaft und Kultur, solchem Treiben in unserer Mitte einen Riegel vorzuschieben. Im Umkehrfall wäre man in einem solchen Land schnell erledigt, wenn man sich nicht anpasste  und dort nach eigenen Wertvorstellungen leben möchte. Wenn wir also den Schutz der eigenen Kultur und Bräuche hochhalten wollen und uns gegen fremde Einflüsse zur Wehr setzen, dann sind wir natürlich Rassisten der übelsten Art. Eine Differenzierung zwischen Nationalisten und Rassisten findet in Europa schon lange nicht mehr statt, obgleich es zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Aber auch die Gleichsetzung dieser beiden Begriffe könnte gewollt sein.

Nun gut, wer aufmerksam mitgelesen hat, der wird bereits festgestellt haben, das der erste Absatz auf „angeblich“ endet. Eine etwas intensivere Recherche bringt zwar vielfältige Varianten dieses Putin zugeschriebenen Zitats an den Tag, aber eine entsprechende Rede vor der Duma am 4. Februar 2013 ist tatsächlich nicht nachweisbar. Wäre dem so gewesen, dann hätte man sicherlich auf dieser Seite des russischen Präsidenten [Eng.Kremlin.ru], in der Chronologie einen entsprechenden Hinweis dazu gefunden, bedeutsam genug wäre die Rede gewesen. Insoweit scheint dieses im Internet kursierende Zitat nicht wirklich echt zu sein, schlicht ein Fake. Sicherlich ist Putin intelligent genug, auch wenn es in Russland de facto so gehandhabt wird, dies nicht in einer solchen Form laut werden zu lassen.

Eine noch intensivere Suche nach der eigentlichen Quelle führt uns nach Australien in das Jahr 2006. Der australische Finanzminister, Peter Costello, äußerte sich in einer vergleichbaren Art und so scheint dieser Mythos in Gang gekommen zu sein. Letztlich ist es aber auch egal, ob oder wer sich zu dieser Bemerkung hat hinreißen lassen, den Inhalt muss jeder für sich selbst bewerten.  Gerne werden solche Zitate besonders berühmten oder verhassten Personen in den Mund gelegt.

Dass wir in Deutschland damit ein mehrfaches Problem haben wird gerne heruntergespielt. Hierzulande ist es Usus das Problem kleinzureden und stattdessen mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die Sünden des Dritten Reiches verwiesen zu werden und damit auf die so genannte Erbschuld oder Erbsünde des deutschen Volkes, für die wir inzwischen in dritter Generation haften. Das beste Beispiel der letzten Jahre dürfte die Debatte um Thilo Sarrazin gewesen sein. Für viele Menschen ist schwer zu erfassen, dass diese Form der Zersetzung inzwischen ein europäisches Programm ist, aber niemand möchte es wirklich bemerken. Es würde an dieser Stelle zu weit führen die ganzen Hintergründe der verwobenen Machtinteressen auseinanderzunehmen die für diesen Zustand verantwortlich sind. Für einige Leser wären dies ohnehin nur nackte Verschwörungstheorien.

Ein für unsere Medienlandschaft durchaus seltener Beitrag, der sich kürzlich an dieser Stelle finden ließ - 100 Kamele sind der Preis für einen Berliner Toten [DIE•WELT] - ist verschwunden. Ein sehr lesenswerter Beitrag übrigens, der unser Dilemma ganz wunderbar zusammenfasst. Der Artikel wirft ein Schlaglicht auf die sich in Deutschland entwickelnde Paralleljustiz. Man möchte meinen in Deutschland gilt inzwischen dreierlei Recht. Zunächst das allgegenwärtige Recht, welches jeden Normalbürger klein hält und alljährlich um unzählige Gesetze erweitert wird. Dann haben wir noch das Recht der Politiker und Wirtschaftselite, die sich in aller Regel ihr Recht selber machen und sich an keinerlei anderes Recht halten. Und dann kommt alsbald die Scharia hinzu, die, wenn wir so weitermachen, bestimmt bald das bürgerliche Recht ablösen könnte.

Alle unverbesserlichen Gutmenschen müssen natürlich wieder wegen der diskriminierenden Ansätze aufschreien, die in diesem Beitrag enthalten sind. Nehmen wir jenen gleich noch ein wenig den Wind aus den Segeln und betrachten gerne auch jene Zuwanderer die sich beachtenswert in Deutschland integriert haben. Leute die hervorragend Deutsch sprechen, die mit unserem Rechtssystem gut zurecht kommen und die sich auch nicht abschotten. Man erkennt ihre Wurzeln allenfalls noch an einer etwas anderen Hautfarbe. Diese Menschen sind aber auch nicht das Problem.

Allzu heftiges Nachdenken über diese Problematik befördert dann jeden Kritiker dieser Praxis sofort ins rechte Lager. Aber da gibt es noch einen schönen Artikel, den man eher als linksorientiert betrachten sollte. Das Imperium will weitere millionenfache Einwanderung nach Europa [Rote Fahne], damit dürfte dann die Verwirrung perfekt sein. Wer jetzt noch am Rechts- und Linksdenken verzweifelt, dem sei endgültig der Kopf verdreht: Rechts oder Links? Die politische Dreifaltigkeitslüge [Opposition24], denn auch die Rechts- Linksdoktrin sind nichts anderes als ein eleganter Spaltungsversuch der Menschen in Europa, Wohl dem der erst bemerkt.

Und so wird uns das besagte Problem wohl noch über Jahrzehnte erhalten bleiben, sofern es nicht innerhalb dieser Zeit richtig knallt. Ergänzend dazu wird uns das Problembewusstsein via Toleranzverordnung durch die EU ausgetrieben. Es ist nicht die Unfähigkeit der Regierungen, der EU und der Politik hier etwas zu ändern, nein, es ist die geplante Unwilligkeit und die gewollte Verbreiung der Menschenmassen, die sich am besten und einfachsten realisieren lässt, wenn sie keine eigene Identität mehr besitzt. Um nichts weniger als die Abschaffung von Individualität und Identität geht es dabei. Und an dieser Stelle kommt der politischen Führung die hart eingeimpfte Anpassungsfähigkeit des Europäers und des Deutschen sehr entgegen. Willkommen in der Massen-Nutzmensch-Haltung der Europäischen Union!

Lassen wir einen letzten gedanklichen Ansatz nicht aus. Egal ob jemand an die Schöpfungsgeschichte oder einfach nur an die Evolution glauben möchte, lässt sich doch eindeutig feststellen, dass Vielfalt ein natürliches Programm ist. Die Vereinheitlichung und Gleichmachung der Menschen ist „unnatürlich“ und unter diesem Blickwinkel eher abzulehnen. Die Herausforderung besteht darin, trotz aller Unterschiedlichkeit, friedlich und aufrecht miteinander zurechtzukommen, die Vielfalt als Inspiration zu begreifen und eben nicht der Einfalt der beschriebenen und desaströsen EU Politik zu erliegen. Es drängt sich weiterhin der Verdacht auf, dass zum Zwecke des Machterhalts einer kleinen Elite die angedeutete Eskalation provoziert ist. Insoweit möge jeder die wahrscheinlich fälschlich Wladimir Putin zugeschriebene Rede einfach als Gedankenstütze zu unserer derzeitigen Situation hier in Europa begreifen.

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