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Samstag, 23. Dezember 2017

LHM: LUFTHANSEATISCHE MAUSCHELEI

Angehörige von Germanwings-Opfern 

empört über Verzichtangebot der Lufthansa 

Berliner Zeitung
23. Dezember 2017

© dpa
Knapp zwei Jahre nach dem Germanwings-Absturz sorgt ein Verzichtangebot der Muttergesellschaft Lufthansa für Aufregung bei Angehörigen. Es geht um die Kostenübernahme für weitere Psychotherapien, bestätigte Rechtsanwalt Elmar Giemulla am Samstag einen Bericht der „Bild“-Zeitung.
Im Gegenzug für die weitere Kostenübernahme müssten die Angehörigen eine Erklärung unterschreiben, in der sie auf alle Klagen gegen Unternehmen der Lufthansa verzichten und eingereichte Klagen zurückziehen würden. Es lägen mehreren Mandanten solche Erklärungen vor, sagte Giemulla, der mehr als 200 Mandanten vertritt.


Copilot Andreas Lubitz hatte die Germanwings-Maschine den Ermittlern zufolge am 24. März 2015 absichtlich gegen einen Berg in den französischen Alpen gesteuert. 150 Menschen starben. (dpa)

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