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Mittwoch, 2. August 2017

TERROR AUS HAMBURG

 

15 Jahre danach 9/11: Der Terror kam aus Hamburg

Olaf Wunder

Es ist der 12. September 2001, der Tag danach. Die Bilder der zusammenstürzenden Türme des World Trade Center sind taufrisch, der Schock sitzt tief, da macht unter Hamburger Journalisten ein Gerücht die Runde. Zunächst: Nein, es sei totaler Blödsinn, dass die Attentäter aus Hamburg kamen! Doch dann kommt raus, dass es doch stimmt: Das Jahrhundertverbrechen vom 11. September 2001 – es wurde an Alster und Elbe geplant!

Genau 15 Jahre sind vergangen, aber jeder hat die Fernsehbilder von damals noch vor Augen: Als um 8.46 Uhr American-Airlines-Flug 11 in den Nordturm des World Trade Center krachte und die Welt das erste Mal an diesem Tag den Atem anhielt, saß Mohammed Atta am Steuerknüppel, ein 33-jähriger Ägypter, der an der TU Harburg Stadtplanung studiert hatte.  

Der zweite Schlag erfolgte nur wenige Minuten später: Marwan al-Shehhi (23), der seit 1999 in Hamburg lebte, rammte um 9.03 Uhr mit der gekaperten United Airlines Flug 175 den Südturm.

Schließlich United-Airlines-Flug 93. Im Cockpit: Ziad Jarrah (26), Flugzeugbau-Student von der Fachhochschule Hamburg. Er hatte den Auftrag, das Kapitol unter sich zu begraben. Vermutlich haben Passagiere das verhindert, indem sie das Flugzeug vorher zum Absturz brachten. Die  Maschine krachte um 10.03 Uhr bei Pittsburgh auf ein Feld.

Atta & Co. – als sie in den 1990er Jahren nach Hamburg kommen, sind sie normale junge Leute aus gutem Haus, die in der Fremde etwas lernen sollen. Hierzulande beginnt die pseudoreligiöse Gehirnwäsche, die aus ihnen Massenmörder macht.

Sicher ist, dass der Deutsch-Syrer Muhammad Haidar Zammar dabei eine Schlüsselrolle spielt. Der gelernte Kfz-Schlosser aus Alsterdorf ist damals so etwas wie derStatthalter von Al Kaida in Hamburg. Zammar geht in der Al-Kuds-Moschee in St. Georg, in der auch Atta & Co. verkehren, ein und aus.

Die Anschläge vom 11. September

Gerade war bekannt geworden, dass die Attentäter in diesem Haus in Harburg gelebt hatten: Noch bewacht ein einsamer Polizist die Tür, später versammelten sich Spezialeinheiten und die Weltpresse hier.

Redet Zammar den jungen Männern ein, es sei Allahs Wille, den Heiligen Krieg ins wirtschaftliche Zentrum der USA zu tragen? Verwandte bemerken bald deutliche Veränderungen: Said Bahaji, in Niedersachsen geboren, Sohn eines Marokkaners und einer Deutschen und eigentlich westlich aufgewachsen, lässt sich mit einem Mal einen Bart stehen. Atta ist immer schon fromm, aber plötzlich weigert er sich, Frauen noch die Hand zu geben.

Attas Wunsch, einen eigenen Betraum für muslimische Studenten zu bekommen, wird von der TU Harburg erfüllt. Sein Argument: „Wenn ich nicht beten kann, kann ich auch nicht studieren.“ Die Terroristen von morgen ziehen zusammen. Die Marienstraße 54 wird Sitz einer Terror-WG: 58 Quadratmeter, 3 Zimmer, Küche, Bad. Vor dem Eingang liegt eine Fußmatte mit der Aufschrift: „Moin Moin“. Hauptmieter ist Said Bahaji.

Großflächig wurden Gebiete in Harburg abgesperrt. Viele der Al-Kaida-Mörder hatten in der Marienstraße gelebt und in Hamburg studiert.

Wenn Atta ihm monatlich seinen Mietanteil zukommen lässt, dann schreibt er als Verwendungszweck „Dar el-Ansar“ auf den Überweisungsträger, zu Deutsch: Haus der Unterstützer. Atta ist der Mann, der in der WG das Sagen hat. Der die anderen indoktriniert. Sie wieder auf Spur bringt, wenn sie zweifeln an seinen extremen Ansichten. Ehemalige Nachbarn erinnern sich mit Schaudern an den Mann mit dem grimmigen Gesichtsausdruck, der sich häufig wegen Ruhestörungen beschwert hat.

Atta und Ziad Jarrah reisen 1999 nach Afghanistan ins Terrorcamp. Osama bin Laden höchstpersönlich empfängt sie in seinem Gästehaus in Kandahar. Weiht der Al-Kaida-Chef die beiden bei dieser Gelegenheit in seine ungeheuerlichen Pläne ein?

Im Jahr darauf brechen die künftigen Terrorflieger jedenfalls in die USA auf, erwerben dort den Pilotenschein. Untereinander kommunizieren die Terroristen von jetzt an nur noch verschlüsselt. Ist in E-Mails von „Kunstakademie“ die Rede, ist das Pentagon gemeint, die „Fakultät für Stadtplanung“ ist das World Trade Center und die „Juristische Fakultät“ der US-Kongress. Es sind die Ziele, auf die sie es abgesehen haben.

Im Spätsommer 2001 sind alle Vorbereitungen getroffen. Kurz vor dem Attentat telefoniert Atta ein letztes Mal mit Ramzi Binalshibh in Hamburg, dem „Bankier“ der Terrorzelle, und teilt ihm mit, wann es so weit ist. „Er fragte: Was sind zwei Stöcke und ein Strich mit einem Kuchen?“, erinnert sich Binalshibh. „Da wusste ich, es wird der 11.9.“

– Quelle: http://www.mopo.de/24721582 ©2017

http://www.mopo.de/hamburg/politik/15-jahre-danach-9-11--der-terror-kam-aus-hamburg-24721582

Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon in Washington wurden in Harburg vorbereitet. Erinnerung an 9/11.

New York/Hamburg. Der 11. September 2001 markiert nicht nur ein historisches Datum im Kampf der Islamisten gegen die USA und den Beginn des "Krieges" von US-Präsident George W. Bush gegen den internationalen Terror. Die Anschläge von New York und Washington haben auch Hamburg auf die Karte des globalen Terrorismus gebracht. Denn die Attentäter von 9/11 um den Ägypter Mohammed Atta, die von Al-Qaida-Chef Osama bin Laden ausgesucht und instruiert wurden, haben sich in Hamburg-Harburg in der Marienstraße 54 vorbereitet.

Dabei waren die meisten von ihnen nach außen harmlose Studenten der Technischen Universität (TU) Harburg. Bereits am Tag der Anschläge, einem Dienstag, gab es Hinweise auf die Attentäter und ihre Hamburg-Connection. Blitzschnell kamen CIA-Agenten nach Hamburg und führten mit ihren deutschen Kollegen sowie einer eigens gegründeten Ermittlungsgruppe der hiesigen Polizei Razzien durch, suchten nach Spuren und Material, das Aufschluss geben sollte über die Hintermänner und al-Qaida.

9/11: Der 11. September 2001 im Protokoll

Der seit 1992 in Harburg eingeschriebene TU-Student Mohammed Atta steuerte ein Flugzeug in den Nordturm des World Trade Centers. Er gilt als Kopf der Harburger Terrorzelle, zu der unter anderem auch Marwan al-Shehhi (Pilot des zweiten Flugzeugs, das das World Trade Center traf), Ziad Jarrah (Pilot der bei Shanksville abgestürzten United Airlines Maschine UA 93), Ramzi Binalshib sowie Said Bahaji gehört hatten.

Binalshib erhielt damals kein US-Visum, tauchte ab und wurde 2002 in Pakistan festgenommen. Er sitzt vermutlich im US-Militärgefängnis in Guantanamo Bay auf Kuba. Bahaji ist untergetaucht und soll heute noch leben.

US-Präsident Barack Obama hatte im Mai 2011 in einer spektakulären Kommandoaktion den Terror-Fürsten bin Laden im pakistanischen Abbottabad von Navy Seals töten lassen. Daraus entstand unter anderem der preisgekrönte Film "Zero Dark Thirty" von Regisseurin Kathryn Bigelow.

( HA ) http://www.abendblatt.de/politik/article208220149/9-11-Mohammed-Atta-und-die-Hamburg-Connection.html

9/11 - Der Fall Atta

Alles begann in Harburg

veröffentlicht am

05.06.2013 - 00:33 Uhr

Nine-Eleven, der 11. September 2001, hat die Welt verändert – und die Basis dafür wurde in Harburg gelegt. Drei Jahre lang lebte hier Mohammed Atta (33), Student für Städtebau und Stadtplanung an der TU, von hier aus plante er im Auftrag Osama bin Ladens den Terror-Krieg gegen die USA.

Mohamed Atta

Mohammed Atta (33) war Student an der TU Harburg, bevor er eine Boeing 767 in den Nordturm des World Trade Centers lenkte

Atta lenkte als Pilot die erste Boeing 767 in den Nordturm des World Trade Centers in New York. Sein Freund Marwan Al Shehhi (23) flog in den Südturm. Ziad Jarrah (26) war Pilot der Maschine, die das Kapitol in Washington treffen sollte, aber über Pennsylvania abstürzte. Alle drei lebten in der Marienstraße in Harburg.

Nur Mitbewohner Ramzi Binalshibh (29), der „American Airlines 77“ ins Pentagon jagen sollte, hatte kein US-Visum erhalten. Ein Terrorist aus den USA übernahm seinen Platz.

 Fast 3000 Menschen starben bei den Anschlägen, am 7. Oktober begannen US-Präsident Georg W. Bush und die Verbündeten den Krieg gegen die afghanischen Taliban.

Warum war Attas Treiben in der Hansestadt nicht aufgefallen? Er predigte in Gebetskreisen Hass gegen Andersgläubige, gegen Amerika. Er scharte junge Leute (einer war 14) um sich, verlangte bedingungslose Koran-Hörigkeit („Mädchen? Fast so schlimm wie Juden! Mädchen sind verboten! Im Paradies warten 70 Jungfrauen“).

Der Verfassungsschutz ermittelte in der Umgebung der Terror-Zelle. Niemand erkannte die Gefahr.

http://www.bild.de/regional/hamburg/terroranschlag-911/alles-begann-in-harburg-30667940.bild.html


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