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Freitag, 11. August 2017

GELADEN UND ENTSICHERT (!)


Military solutions are now fully in place, locked and loaded, should North Korea act unwisely. Hopefully Kim Jong Un will find another path!

Geladen und entsichert" - Trump droht Nordkorea mit militärischer Lösung

Trump droht Nordkorea. Eine militräische Lösung sei jetzt vollständig vorbereitet.© dpa Trump droht Nordkorea. Eine militräische Lösung sei jetzt vollständig vorbereitet. Für den Fall, dass Nordkorea unklug agiere, hätten die USA die militärischen Lösungen "vollständig vorbereitet", erklärt der US-Präsident. Jetzt sei es an Kim Jong-un, einen anderen Weg zu finden. US-Präsident Donald Trump hat im Konflikt mit Nordkorea dem Land mit einer militärischen Lösung gedroht. Für den Fall, dass Nordkorea unvernünftig agiere, hätten die USA "die militärischen Lösungen nun vollständig vorbereitet", erklärte Trump am Freitag auf Twitter. "Hoffentlich findet Kim Jong-un einen anderen Weg", sagte er mit Blick auf den nordkoreanischen Machthaber.

plain: US-Atomwaffen: Ein Blankoscheck für Donald Trump© picture-alliance/dpa/J. Lo Scalzo 

US-Atomwaffen: Ein Blankoscheck für Donald Trump


Donald Trump droht Nordkorea mit "Feuer und Zorn" und bringt auf Twitter indirekt den Einsatz von Nuklearwaffen ins Spiel. Wie würde der Befehl für einen solchen Einsatz ablaufen? Ein Faktencheck.

Kann der US-Präsident allein über einen Atomwaffeneinsatz entscheiden?
Ja. Der US-Präsident ist der Oberste Befehlshaber der US-Streitkräfte. Er allein entscheidet über einen Einsatz von Atomwaffen. Normalerweise muss der Kongress einer Kriegserklärung zustimmen. Doch im Falle eines Atomwaffeneinsatzes greift das System der Checks and Balances, also der Gewaltenteilung, nicht. Bruce Blair, Sicherheitsexperte und Fachmann für Nuklearfragen an der Universität Princeton, erklärt im Gespräch mit der DW den Grund: "Das Protokoll für diesen Fall ist für Geschwindigkeit und Effizienz entworfen worden, nicht für lange Überlegungen." Dieses Protokoll stelle dem Präsidenten einen Blankoscheck aus, so Blair, also die uneingeschränkte Befugnis, den Einsatz von Nuklearwaffen zu befehlen. "Er ist nicht verpflichtet, sich beraten zu lassen, auch nicht vom Verteidigungsminister, dem Vorsitzenden des Generalstabs oder dem Nationalen Sicherheitsberater." Allerdings sei ein völliger Alleingang höchst unwahrscheinlich.
Wie läuft die Entscheidung ab?
Vor einem Nuklearwaffeneinsatz berät sich der Präsident mit seinen zivilen und militärischen Beratern, darunter der Verteidigungsminister, der Nationale Sicherheitsberater und der Vorsitzende der Joint Chiefs of Staff. Ist der Präsident im Weißen Haus, findet im so genannten Situation Room eine Lagebesprechung statt. Ist er unterwegs, wird eine Telefonkonferenz über eine gesicherte Leitung einberufen. Einer der Teilnehmer der Konferenz ist der Kommandeur des United States Strategic Command, das für die Atomstreitkräfte verantwortlich ist. "Er ist die Person, die mit dem Präsidenten darüber spricht, welche Optionen es gibt und was die Konsequenzen wären", sagt Blair. "Er würde den Präsidenten nach den Umständen des Einsatzes von Nuklearwaffen befragen, beispielsweise ob er einen Angriff auf bewohntes Gebiet vermeiden will."
Theoretisch dauern die Beratungen so lange, wie der Präsident es will. Werden die USA jedoch angegriffen, muss er innerhalb kürzester Zeit eine Entscheidung treffen. Die Beratungen dauern dann möglicherweise nicht länger als 30 Sekunden. Auch wenn des Verteidigungsministerium, Militärs oder andere Berater anderer Meinung sind: Die Entscheidung des Präsidenten ist bindend, der Befehl muss ausgeführt werden.
Wie läuft der Befehl ab?
Eines vorweg: Den berühmt-berüchtigten "Roten Knopf" gibt es nicht, auch wenn er in Hollywoodfilmen immer wieder vorkommt. Um den Befehl eines Nuklearwaffeneinsatzes auszuführen, benötigt der Präsident den "Biscuit", den "Keks". Das ist ein Plastikkärtchen, auf dem die Autorisierungscodes, die so genannten "Gold Codes" stehen. Mit diesen Codes identifiziert sich der Präsident gegenüber dem Pentagon als derjenige, der die Befugnis hat, den Atomwaffeneinsatz zu befehlen. "Sobald der Präsident einen Angriff befohlen hat, gibt es kein Veto mehr", sagte der Nuklearexperte Franklin Miller, der 31 Jahre lang für die US-Regierung gearbeitet hat, der "New York Times". Das Pentagon übermittelt den Abschussbefehl, der ungefähr die Länge eines Tweets hat, an die entsprechenden Atomwaffenbasen. "Die Einheiten erhalten den Befehl innerhalb von fünf Minuten nach der Entscheidung des Präsidenten und beginnen dann, ihn auszuführen", sagt Princeton-Wissenschaftler Blair. Blair.
Was passiert, wenn der Präsident auf Reisen ist?
Ist der Präsident auf Reisen, kommt der "Nuclear Football" ins Spiel - der Atomkoffer. Der "Nuclear Football" ist immer in der Nähe des Präsidenten. Fünf Soldaten tragen ihn im Wechsel hinter dem Oberbefehlshaber her. Der rund 20 Kilo schwere schwarze Aktenkoffer enthält das "Black Book". Darin stehen verschiedene Angriffspläne, außerdem die so genannten "Go Codes", mit deren Hilfe die Angriffspläne befohlen werden. Mit einem abhörsicheren Telefon kann der Präsident jederzeit mit seinen Beratern und den Streitkräften verbunden werden.
Der "Biscuit" mit den Autorisierungscodes ist nicht in dem Koffer enthalten. Ihn sollte der Präsident stets am Körper tragen - eigentlich. Bill Clinton etwa konnte die Karte monatelang nicht finden. Das zumindest schreibt der damalige Vorsitzende des Joint Chiefs of Staff, General Hugh Shelton, in seinen Memoiren. Jimmy Carter soll einmal seinen Anzug - mit den Autorisierungscodes in der Tasche - in die Reinigung gebracht haben. Bestätigt wurde dies allerdings nie.
Wie lange brauchen die Streitkräfte, um den Befehl auszuführen?
Die ersten Atomwaffen sind praktisch unmittelbar nach Eingang des Präsidentenbefehls einsatzbereit. "Die Raketen könnten ihre Silos in großer Zahl innerhalb einer Minute, nachdem der Befehl eingegangen ist, verlassen", sagt Atomwaffenexperte Blair. "Besatzungen von U-Booten brauchen etwa zehn Minuten länger, um den Befehl auszuführen, denn sie müssen einige zusätzliche Schritte ausführen."

Autor: Christoph Ricking, Michael Knigge

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Die nordkoreanischen Amokläufer sollten sich ihre Schritte in ihrem Atom-Poker lieber zweimal überlegen. Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Im Falle eines Falles sollte dann niemand behaupten, er wäre nicht vorgewarnt gewesen.

Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de

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