Gipfeltreffen der 20 großen Industrie- und Schwellenländer
Zum G20 gehören 19 Industrie- und Schwellenländer und die Europäische Union. Die Staats- und Regierungschefschefs dieser Länder lädt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am 7. und 8. Juli nach Hamburg ein. Das Gipfeltreffen findet in der Messe Hamburg und eine Veranstaltung in der neuen Elbphilharmonie statt. Zu der politischen Großveranstaltung werden noch weitere Regierungschefs als Gäste geladen, sowie weltweit agierende Organisationen. Die Vorbereitungen für das Polit-Event laufen auf Hochtouren.
100.000 Konferenzteilnehmer
Zu den G20, die am 7. und 8. Juli 2017 in der Messe Hamburg dem Gipfeltreffen beiwohnen werden, zählen Argentinien, Australien, Brasilien, China, Frankreich, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA, das vereinigte Königreich sowie Deutschland und die Europäische Union. Zudem wurden die Staats- und Regierungschefs weiterer Länder als Gäste eingeladen – wie Spanien, Singapur, Niederlande, Norwegen, Senegal, Guinea und Vietnam. Hinzu kommen noch Organisationen wie beispielsweise die Vereinten Nationen, die Weltgesundheits- und Welthandelsorganisation. Insgesamt ergibt das rund 100.000 Konferenzteilnehmer, die für knapp ein Drittel der Weltbevölkerung stehen.
15.000 Polizisten sorgen für Sicherheit
Damit die Sicherheit beim G20-Gipfel an der Elbe gewährleistet werden kann, werden rund 15.000 Polizisten eingesetzt. Diese werden mit schweren Gerätschaften ausgestattet, wie Hubschrauber, Wasserwerfer und sogar Panzer. Hamburg ist dabei auf die Unterstützung weiterer Länderpolizeien angewiesen. Das bedeutet zusätzliche Kosten für die Unterbringung und Verpflegung der auswärtigen Einsatzkräfte.
Experten schätzen die Aufwendungen für die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen auf bis zu 150 Millionen Euro.
150.000 Demonstranten erwartet
Der Protest gegen das Gipfeltreffen ist groß. So werden mit rund 150.000 Demonstranten rund um das Tagungsgelände gerechnet. Die Polizei geht nicht davon aus, dass es sich nur um friedliche Demonstranten handeln wird und erwartet etwa 2.000 gewaltbereite Protestler. Daher wird im Vorfeld bereits eine Sammelstelle eingerichtet, die für bis zu 400 festgenommene mögliche Straftäter ausgelegt sein soll. Dazu wurde ein ehemaliger Baumarkt im Stadtteil Harburg in Beschlag genommen. Nebenan befindet sich auch das provisorische Außenlager des Amtsgerichts.
10.000 Aktivisten für Anti-G20-Camp
Mehrere Organisationen, die sich gegen das Gipfeltreffen in Hamburg aussprechen, haben ein "Anti-G20-Camp" geplant. Rund 10.000 Aktivisten wollten auf der Halbinsel Entenwerder für die Zeit der Konferenz zelten. Entlang der Elbbrücken sollte damit ein Protest-Camp entstehen. Am Wochenende zogen auch erste G20-Gegner in das Camp ein. Allerdings wurde es von der Polizei am Sonntag Abend geräumt, weil die Demonstranten laut Verwaltungsgericht nicht dort übernachten dürfen. Die Polizei wollte sogar ein generelles Demonstrationsverbot für die Hamburger Innenstadt durchsetzen. Das lehnte der Justizsenat jedoch ab.
Der G20-Gipfel kostet mindestens 185 Millionen Euro
Bei der Planung und der Kostenkalkulation zum G20-Treffen liegt noch vieles im Geheimen. 185 Millionen Euro sollen vom Bundeshaushalt für den Deutschland-Vorsitz für den G20-Gipfel veranschlagt worden sein. Dies berichtete jedenfalls die Passauer Neue Presse. In Medienberichten von n-tv oder der Abendzeitung spricht man hingegen schon von 200 Millionen Euro.
Genua lässt grüßen!
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de
PS. Ergebnisse des Gipfels:
> Gewinn:
1) Eine Menge Sprechblasen und unverbindliche Absichtserklärung, die alsbald im Müllkorb landet.
2) Wahlkampfhilfe für Merkel
> Verluste:
200 Mill. Euro Kosten; Ausnahmezustand in HH, der die Stadt paralysiert; Verletzte Polizisten und Demonstranten; Brandstifter und Plünderer ziehen durch die Stadt und hinterlassen eine Spur der Verwüstung
Danke, Frau Merkel!
Danke, Herr Scholz!
PS. Ergebnisse des Gipfels:
> Gewinn:
1) Eine Menge Sprechblasen und unverbindliche Absichtserklärung, die alsbald im Müllkorb landet.
2) Wahlkampfhilfe für Merkel
> Verluste:
200 Mill. Euro Kosten; Ausnahmezustand in HH, der die Stadt paralysiert; Verletzte Polizisten und Demonstranten; Brandstifter und Plünderer ziehen durch die Stadt und hinterlassen eine Spur der Verwüstung
Danke, Frau Merkel!
Danke, Herr Scholz!
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