Epistokratie – eine Herrschaft der Wissenden
ist eine Erfindung, die wir PLATON zu verdanken haben.
Platon pragnął ludźmi kierować, organizować ich i wyznaczać im dokładną drogę życia natchniony ideą stworzenia państwa rozumu, która stała się pasją i naczelnym zadaniem jego życia. W tym państwie każda jednostka ma swoje przez naturę wyznaczone miejsce (dziś powiedzielibyśmy: odpowiedni ludzie na odpowiednich stanowiskach), planowane i kontrolowane przez kompetentnych funkcjonariuszy państwowych. Tylko ten ustrój państwowy kierowany przez jednostki najlepsze i najmądrzejsze, najlepiej wyszkolone i przygotowane do tego celu, czyli przez filozofów, może się podjąć moralnej sanacji społeczeństwa opierającej się na idei sprawiedliwości, warunkującej wszelkie dobro i szczęście społeczeństwa jako całości. To koncepcja moralno-polityczna państwa, w której ludzie nauki, a więc najwyższej klasy intelektualiści, czyli filozofowie, albo dzierżyliby sami ster rządów w swoim ręku albo mieli bezpośredni i decydujący wpływ na rządzących państwem.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de
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Jason Brennan
Der Philosophieprofessor lehrt an der Universität Georgetown in Washington D.C., USA. Er steht der libertären Bewegung nahe.Warum wir das politische System ändern müssen, um unsere freiheitlichen Werte zu retten
Jason Brennan erhebt eine provokante Forderung: Die Demokratie soll endlich nach ihren Ergebnissen beurteilt werden. Und die sind keineswegs überzeugend. Demokratie führt oft dazu, dass lautstarke Meinungsmacher den Bürgern ihre fatalen Entscheidungen aufzwingen. Zumal die Mehrheit der Wähler uninformiert ist, grundlegende ökonomische und politische Zusammenhänge nicht begreift, aber dennoch maßgeblich Einfluss auf die Politik ausübt. Wir sollten anerkennen, dass das Wahlrecht kein universales Menschenrecht ist, sondern nur verantwortungsvollen, informierten Menschen mit politischen Kompetenzen zusteht.
Mit Verve und anhand prägnanter Beispiele zeigt Brennan, dass eine gemäßigte Epistokratie – eine Herrschaft der Wissenden – die sinnvollere Regierungsform im 21. Jahrhundert ist.
Sie fordern eine Epistokratie, eine Herrschaft der Wissenden.
Viele halten Volksherrschaft für etwas Heiliges. Das ist schade, denn das Ergebnis ist nicht immer gut. Demokratie ist ein Hammer: ein prima Werkzeug, das uns gute Dienste erwiesen hat. Aber das falsche Instrument, wenn du einen Sechskantschlüssel brauchst. Wir sollten Alternativen in Betracht ziehen.
Wollen Sie einen guten Zar, eine gelenkte Demokratie?
Nein, und auch keine Philosophenherrschaft. In der Epistokratie würden weiterhin viele Leute gemeinsam entscheiden. Einfach nicht mehr alle. Demokratie ist überschätzt – und selber autoritär! Denn der Einzelne hat kaum Einfluss, wird entmachtet, das Kollektiv bevorzugt. In einer Epistokratie würden die Bürger auch entmachtet, aber immerhin wäre das Kollektiv besser. (09.11.2016)
http://www.tagesanzeiger.ch/us-wahl/demokratie-ist-ueberschaetzt-und-selber-autoritaer/story/13991533
Brennan, 37, ist Professor für Politikwissenschaft und Philosophie an der Georgetown University in Washington. Er beschäftigt sich vor allem mit Demokratietheorie sowie Wahlen und provoziert zurzeit mit seinem Buch „Gegen Demokratie"(*).
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