Si vis pacem para bellum
Si vis
pacem para bellum ist ein lateinisches Sprichwort. Wörtlich übersetzt lautet
es: „Wenn du (den) Frieden willst, bereite (den) Krieg vor.“ (Im Deutschen sind
Übersetzungen mit oder ohne Artikel möglich.) Andere, freiere
Übersetzungsversionen sind: „Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.“ oder
„Wer den Frieden sucht, bereite den Krieg (vor).“
Bei dem
Sprichwort handelt es sich um die Quintessenz der 7. Philippica, einer nach
allen Regeln der Rhetorik gehaltenen Grundsatzrede von Marcus Tullius Cicero
Mitte Januar 43 v. Chr. vor dem römischen Senat. Darin stellt er sich zunächst
als Anwalt des Friedens vor. Anschließend legt er dar, warum ein Friede mit
Marcus Antonius erstens schimpflich, zweitens gefährlich und drittens unmöglich
sei.
Die
Grundidee findet sich schon bei Platon (Nomoi / Gesetze VIII); außerdem kommt
sie bei Ciceros Zeitgenossen Cornelius Nepos vor (Epaminondas 5, 4). Am
nächsten kommt dem Satz der römische Militärschriftsteller Flavius Vegetius
Renatus (um 400 n. Chr.) im Vorwort zu Buch III seines De re militari:
„Qui
desiderat pacem, bellum praeparat“
„Wer (den) Frieden wünscht, bereitet (den)
Krieg vor.“
Yesterday, the President visited our Nation's newest aircraft carrier, the soon-to-be commissioned U.S.S. Gerald R. Ford. Our carriers are the centerpiece of American military might, projecting power and our unparalleled strength at sea. This beautiful new warship represents the future of naval aviation, and she will serve as a cornerstone of our national defense for decades to come. A famous aviator once wrote that to build a truly great ship, we shouldn't begin by gathering wood, cutting boards, or distributing work, but instead by awakening within the people a “desire for the vast and endless sea.” In the same way, we must continue to renew the American spirit in order to rebuild our country.
On Tuesday, before a Joint Session of Congress, President Trump laid out a vision for how to accomplish that national rebuilding. His vision includes the elimination of the defense sequester, which has imposed steep cuts to our military.
Investing in the military means investing in peace—because the best way to prevent war, as George Washington said, is to be prepared for it.
Most importantly, an investment in the military is an investment in the incredible men and women who serve our country in uniform. They are the best of us. They are the greatest force for peace and justice the world has ever known—and we will support them every single step of the way.
These are truly exciting times. Amazing opportunities are unfolding before us—to strengthen our military, to reboot our economy, and to bring back our jobs. If we all work together, and put our country first, then anything is possible. Let us seize this moment and make the most of this incredible opportunity for national renewal.
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23. Juli 2017, DIE WELT
Ein kleines Atomkraftwerk treibt die "USS Gerald R. Ford" an: Donald Trump hat feierlich den hochmodernen Flugzeugträger in den Dienst der US-Navy gestellt. Dabei richtete er eine klare Botschaft an den Kongress.
US-Präsident Donald Trump hat am Samstag den modernsten Flugzeugträger der Welt in Dienst gestellt. In einer Zeremonie auf dem Marinestützpunkt Norfolk (Virginia) pries er die amerikanische Militärmacht, die von keiner anderen übertroffen werde – "und mit jedem Tag unserer Regierung werden wir stärker und besser".Das hochmoderne Schiff sei "eine 100.000 Tonnen schwere Botschaft" über die militärische Stärke seines Landes an die Welt. Diese Stärke werde durch den neuen Flugzeugträger symbolisiert, so Trump weiter. Wenn das Kriegsschiff am Horizont erscheine, "dann werden unsere Feinde vor Angst zittern".
USS Gerald R. Ford: A 100,000-ton Message to the World
President Trump participated in the commissioning of the USS Gerald R. Ford aircraft carrier in Norfolk, Virginia. The USS Ford is the world's most advanced aircraft carrier and is a great asset to the US Navy, further cementing our position as the most powerful Navy in the world.
Die "USS Gerald R. Ford" – benannt nach dem 38. Präsidenten der USA – ist der erste Flugzeugträger einer neuen Klasse seit der Nimitz-Serie, das heißt, ihr Design ist das erste neue seit mehr als 40 Jahren. Der US-Marine zufolge verfügt das rund 335 lange atomgetriebene Schiff unter anderem über ein hochmodernes elektromagnetisches Katapultsystem zum Start von Flugzeugen und über weitaus mehr elektrische Kapazitäten als frühere Flugzeugträger.
Mit 2628 Matrosen sei die Besatzung geringer als bisher üblich – dank neuer Technologien und Automatisierung. Insgesamt weise die "USS Gerald R. Ford" mehr als 20 neue Systeme auf. Gekostet hat sie laut Medienberichten etwa 13 Milliarden Dollar (11,15 Milliarden Euro). Der Bau hatte 2009 begonnen und war im September 2015 nach etlichen Verzögerungen und Kostensteigerungen abgeschlossen worden.
Trump nutzte die Zeremonie auch, um vom US-Kongress eine Bestätigung höherer Militärausgaben zu fordern. Nur so könnten die Vereinigten Staaten "die beste Ausrüstung" bauen, sagte der Präsident.
Geplant sind noch zwei weitere Flugzeugträger dieser Klasse, einer davon soll nach dem ermordeten Präsidenten John F. Kennedy benannt werden.
Die "USS Gerald R. Ford" soll nun noch mehrere Jahre lang getestet werden. Die erste Mission ist nicht vor 2020 geplant.
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