minister@stmflh.bayern.de; direkt@bayern.de; landesleitung@csu-bayern.de;
Lieber Herr Söder,
nachdem die Bundestagswahl 2017 für die CSU (Christlich Subversive Union der Vaterlandsverräter) im bitteren Fiasko endete, weil Ihre durch Seehofer desaströs gelenkte Partei lediglich die schlappen und mickrigen 38,8 Prozent erreichte (FJS würde sich im Grabe umdrehen, wenn er das wüsste), wird es höchste Zeit - um noch Schlimmeres zu verhindern - den alten Parteichef, der nichts kapiert hatte und der mit seinem Merkel-Kuschel-und Klüngelkurs die bayrischen Wähler für die Dummen verkaufen wollte, an der Parteispitze abzulösen, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und es herumzureißen. Ein bayrischer Ministerpräsident, der einst zurecht diagnostizierte:
und sich unter Bekundung bester Harmonie anschließend wieder ins Merkelsche Regierungsbett legte, hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Wird sich der bayrische Löwe weiterhin wie ein Kuscheltier in dem schwarzen sumpfigen Berliner Politklüngel verhalten, was bereits ersichtlich und in absehbarer Zeit zu befürchten ist, und statt die Belange des Wählers ausschließlich seine eigenen eigennützigen Interessen vertreten und verfolgen, dann wird die CSU nächstes Jahr bei den kommenden Landtagswahlen zu einer Splitterpartei verkommen - ein bitteres Ende der einst stolzen Volkspartei und der politisch vorgegaukelten bayrischen Heimatliebe.
"Wir haben keinen Zustand von Recht und Ordnung.
Es ist eine Herrschaft des Unrechts."
und sich unter Bekundung bester Harmonie anschließend wieder ins Merkelsche Regierungsbett legte, hat jegliche Glaubwürdigkeit verloren. Wird sich der bayrische Löwe weiterhin wie ein Kuscheltier in dem schwarzen sumpfigen Berliner Politklüngel verhalten, was bereits ersichtlich und in absehbarer Zeit zu befürchten ist, und statt die Belange des Wählers ausschließlich seine eigenen eigennützigen Interessen vertreten und verfolgen, dann wird die CSU nächstes Jahr bei den kommenden Landtagswahlen zu einer Splitterpartei verkommen - ein bitteres Ende der einst stolzen Volkspartei und der politisch vorgegaukelten bayrischen Heimatliebe.
Also, Herr Söder, ran ans Ruder!
Take over now!
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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AW: HERR SÖDER ÜBERNEHMEN SIE!
An: gtvrg@wtnet.de
11. Oktober 2017
AW: HERR SÖDER ÜBERNEHMEN SIE!
An: gtvrg@wtnet.de
11. Oktober 2017
Sehr geehrter Herr
Chojnowski,
vielen Dank für Ihre
Nachricht an die CSU.
Unser Fokus liegt in den
kommenden Wochen auf der inhaltlichen Auseinandersetzung in den anstehenden
Sondierungen. Es geht jetzt darum, dass die CSU in größtmöglicher
Geschlossenheit ihre Positionen gegenüber den möglichen Koalitionspartnern im
Bund vertreten kann.
Dazu haben Wir mit dem
Regelwerk zur Migration den ersten Grundstein gelegt. Klar ist: CSU-Chef und
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hat die von der CSU geforderte
Begrenzung der Flüchtlinge auf maximal 200.000 pro Jahr bei den unionsinternen
Gesprächen durchgesetzt. Mit dem beschlossenen „Regelwerk zur Migration“ können
CSU und CDU mit einer gemeinsamen Haltung in der Zuwanderungsfrage in die
anstehenden Sondierungen über eine künftige Koalition im Bund gehen. Insgesamt
wurden dabei weitere wichtige Kernpunkte des Bayernplans durchgesetzt, unter
anderem zum Familiennachzug, zu Entscheidungs– und Rückführungszentren und zu
Grenzkontrollen. Dazu Horst Seehofer: „Ich bin rundum zufrieden. Wir haben
jetzt endlich ein belastbares Regelwerk zur Migration für die nächsten Jahre.“
In der Einigung heißt es:
„Wir setzen unsere Anstrengungen fort, die Zahl der nach Deutschland und Europa
flüchtenden Menschen ist nachhaltig und auf Dauer zu reduzieren, damit sich
eine Situation wie die des Jahres 2015 nicht wiederholen wird und kann. Das
garantieren wir.“
Klar ist: Es dürfen maximal
200.000 Flüchtlinge pro Jahr aufgenommen werden.
Die Einigung zwischen CSU
und CDU lautet: „Wir wollen erreichen, dass die Gesamtzahl der Aufnahmen aus
humanitären Gründen die Zahl von 200.000 Menschen im Jahr nicht übersteigt.“
Erfasst sind davon Flüchtlinge und Asylbewerber, einschließlich des
Familiennachzugs oder europainterner Verteilung. Abgezogen werden Rückführungen
und freiwillige Ausreisen künftiger Flüchtlinge (nicht also von bereits hier
befindlichen Flüchtlingen). Eine Veränderung der Zahl von 200.000 nach unten
oder nach oben kann nur mit Zustimmung des Bundestags erfolgen.
Ferner bleibt der
Familiennachzug für sogenannte subsidiär Geschützte ausgesetzt. Die
Aussetzung wird über den März 2018 hinaus auf unbestimmte Zeit verlängert. Auch
die Grenzkontrollen an den deutschen Grenzen bleiben bestehen, solange
der EU-Außengrenzenschutz nicht gewährleistet ist.
Nach bayerischem Vorbild
werden in ganz Deutschland „Entscheidungs- und Rückführungszentren“ für
Asylbewerber errichtet. Künftig werden Asylbewerber nicht übers Land verteilt,
sondern bleiben in den Zentren bis zur Entscheidung über ihren Antrag.
Abgelehnte Asylbewerber werden aus diesen Zentren direkt zurückgeführt.
Schließlich wird die
Liste der sicheren Herkunftsländer jedenfalls um Nordafrika (Marokko,
Algerien, Tunesien) erweitert. Damit sind schnellere und einfachere
Asylentscheidungen möglich. Die Ablehnungsquote aus diesen Ländern beträgt 99
%.
Die Einwanderung in den
Arbeitsmarkt wird so gesteuert, dass sie sich am Bedarf unserer Volkswirtschaft
orientiert. Damit werden wir dem Fachkräftebedarf gerecht. Die Steuerung
übernimmt ein Fachkräftezuwanderungsgesetz.
CSU-Generalsekretär Andreas
Scheuer hat die ablehnende Haltung der Grünen auf das „Regelwerk zur Migration“
kritisiert: „Die Grünen müssen endlich einmal
zur Realität zurückkehren.
Einen Realitätsverlust mit offenen Grenzen, dass jeder zu uns kommen kann ohne
Regel, wird es in der nächsten Koalition nicht geben.“
Es würde uns freuen, wenn
Sie uns bei diesem Kurs unterstützen würden.
Mit freundlichen Grüßen,
Sebastian Franz
Service Büro
CSU-Landesleitung
CHRISTLICH-SOZIALE UNION
DIGITALE KOMMUNIKATION
CSU-Landesleitung
Franz Josef Strauß-Haus
Mies-van-der-Rohe-Str. 1
80807 München
Telefon 089/1243-350
Telefax 089/1243-4350
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Wahlergebnisse (Zweitstimme) 2017 in Bayern:
25. September 2017, 11:29 Uhr
CSU bei der Bundestagswahl Seehofer vor dem Sturz
Es wird nicht leicht werden
Nach der verheerenden Niederlage bei der Landtagswahl 2008 wird der 24. September 2017 als zweiter Katstrophensonntag in die Geschichte der CSU eingehen. Damals musste das glücklose Führungsduo Erwin Huber (Parteivorsitz) und Günther Beckstein (Ministerpräsident) den Platz räumen. Diesmal könnte es passieren, dass ausgerechnet der Retter von 2008, Horst Seehofer, ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl in Bayern stürzt.
Der Verlust von gut zehn Prozentpunkten bei der Bundestagswahl trifft Seehofer und die Partei völlig unerwartet. Mit ihrer Forderung nach einer Obergrenze für Flüchtlinge und einer generell restriktiveren Einwanderungspolitik hat sich die CSU in den vergangenen zwei Jahren als oberschlaue Retterin der Union stilisiert. Mit diesem Konzept sind Seehofer, aber auch Markus Söder und andere gescheitert.Der Rechtsschwenk der CSU hat den Aufstieg der AfD nicht verhindert
Die AfD erreicht auch in Bayern ein ähnliches Ergebnis wie im Bund und ist damit noch wesentlich stärker geworden, als es die CSU befürchtet hatte. Was erschwerend hinzukommt: Der Rechtsschwenk der CSU hat den Aufstieg der AfD in Bayern nicht verhindert, zudem aber allem Anschein nach noch liberale Wähler verprellt. Sie liefen zur FDP oder den Grünen über. Sogar die Linke konnte in Bayern deutlich zulegen.Für den Landtagswahlkampf ist das aus Sicht der CSU eine dramatisch schlechte Ausgangsposition. Denn im Gegensatz zu 2008 sitzt der geschwächten CSU nun außer den Freien Wählern auch noch die AfD im Nacken. Als Erster hat am Sonntag Erwin Huber eine neue Strategie für die Partei gefordert. Worin diese bestehen könnte, hat Wahlverlierer Seehofer sogleich präzisiert: Die rechte Flanke der Union müsse endlich geschlossen werden. In Berlin wird die CSU noch entschiedener auf die Einführung einer Obergrenze dringen.
Ob Seehofer aber noch der richtige Mann ist, um die Forderung bei Koalitionsverhandlungen durchzusetzen, darf bezweifelt werden. Wahrscheinlicher ist das Szenario, dass der Vorsitzende demnächst den Weg frei machen muss für einen Nachfolger. Auch das entspräche einer Gesetzmäßigkeit der CSU: Die Übergabe der Macht in Partei und Regierung ist noch nie geordnet abgelaufen. Streibl, Stoiber, Beckstein, Huber - das Ende ihrer Karriere hatten die Ministerpräsidenten und Parteichefs nie selbst in der Hand. Seehofer plante seine Nachfolge bislang so, als ob er einen Erbhof zu vergeben hätte. Nun ist ihm die Bundestagswahl dazwischengekommen.
Gibt es gar ein vorzeitiges Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg?
Wer aber soll die Partei in das für sie schicksalhafte Jahr 2018 führen? Seehofers Intimus und Spitzenkandidat Joachim Herrmann? Markus Söder, den Seehofer mit allen Mitteln zu verhindern suchte? Oder gibt es gar ein vorzeitiges Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg, dem neuen König der Herzen in der CSU?Die nächsten Wochen, das lehrt die Vergangenheit, wird die Partei wieder zur brutalstmöglichen Abrechnung und Erneuerung nutzen. Sie muss sich von diesem Schock schnellstmöglich erholen, denn davon hängt ihre ganze Zukunft ab.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/csu-bei-der-bundestagswahl-csu-chef-vor-dem-sturz-1.3681389
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