Die Lage nach dem Erdbeben in Mexiko ist dramatisch: Mindestens 224 Personen kommen ums Leben. Allein in einer Schule in Mexiko-Stadt werden mehr als 20 Opfer gefunden. Die Katastrophe ereignet sich am 32. Jahrestag des verheerenden Erdbebens 1985 mit fast 10'000 Toten.
(dpa) Bei dem verheerenden Erdbeben in Mexiko sind mindestens 224 Personen umgekommen. Das sagte Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit) in einem Fernsehinterview. Demnach wurden bisher 117 Tote in Mexiko-Stadt gezählt, 55 im Bundesstaat Morelos und 39 in Puebla. Der nationale Zivilschutzkoordinator gab die Zahl der Toten kurz darauf mit 226 an.
Angesichts der verzweifelten Rettungsmassnahmen forderte Präsident Enrique Peña Nieto die Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben: «Sofern die Häuser sicher sind, ist es wichtig, dass die Bevölkerung drinnen bleibt, um die Strassen für Krankenwagen frei zu halten und die Arbeit der Rettungskräfte zu erleichtern», sagte er in einer Videobotschaft. Oberste Priorität habe nun die Suche nach Vermissten und die medizinische Versorgung der Verletzten.
Schule eingestürzt
Das schwere Erdbeben der Stärke 7,1 hatte sein Zentrum am Dienstagmittag mexikanischer Ortszeit rund 120 Kilometer Luftlinie südöstlich von Mexiko-Stadt. Während des Bebens stürzte eine Schule im Zentrum von Mexiko-Stadt ein. 25 Personen kamen dabei ums Leben, wie Bildungsminister Aurelio Nuno Mayer sagte, 21 Kinder und vier Erwachsene. Viele weitere Kinder und auch Erwachsene wurden noch vermisst. Rettungskräfte versuchen mit Schaufeln und Händen Überlebende aus den Trümmern der Schule im Stadtviertel Coapa zu bergen.
Die Zahl der Toten dürfte weiter steigen. Da gerade in der Hauptstadt viele Gebäude eingestürzt sind, wurde mit weiteren Opfern gerechnet. Tote gab es auch in den Bundesstaaten México (12) und Guerrero (1).
Erdbeben-Übung zwei Stunden vor der Katastrophe
Ausgerechnet am Jahrestag des verheerenden Erdbebens von 1985 bebte die Erde erneut heftig. Vor 32 Jahren kamen rund 10'000 Menschen ums Leben. Rund zwei Stunden vor dem heftigen Erdstoss am Dienstag hatten viele Behörden, Unternehmen und Schulen sich noch an der alljährigen Erdbebenübung beteiligt.
Allein in Mexiko-Stadt stürzten mindestens 38 Gebäude ein. Der Flughafen wurde geschlossen und auf Schäden untersucht. Beschädigte Krankenhäuser wurden evakuiert. Nach Angaben des Elektrizitätsunternehmens CFE waren mindestens 3,8 Millionen Personen ohne Strom. In der Hauptstadt und dem angrenzenden Grossraum leben rund 20 Millionen Menschen.
Die Universität von Mexiko-Stadt teilte mit, dass alle Kurse und Veranstaltungen bis auf Weiteres ausfallen, um die Gebäude auf Schäden zu untersuchen. Auch Schulen setzten den Unterricht aus.
Verängstigte Bewohner
Ein dpa-Reporter berichtete von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt und Gasgeruch. Tausende von verängstigten Einwohnern seien auf die Strassen und Plätze geflüchtet. Das Telefonnetz brach zusammen. Auf TV-Bildern waren verschüttete Menschen in Trümmern zu sehen.
In Internetvideos waren Menschen zu sehen, die um ihr Leben bangen, schreien, weinen. An Gebäuden fielen riesige Gesteinsbrocken und Fassaden ab. Die Situation war zunächst völlig unübersichtlich. Opfer erhielten unter freiem Himmel Infusionen, Helfer suchten mit blossen Händen in den Trümmern nach Überlebenden.
Mehrere Nachbeben
Mehrere Nachbeben versetzten die Menschen kurz darauf zusätzlich in Angst. Wie das nationale Seismologische Institut auf Twitter mitteilte, wurden am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) unter anderem im südöstlich von Mexiko-Stadt liegendem Bundesstaat Oaxaca Nachbeben gemessen. Betroffen war mehrmals die Küstenregion vor der Stadt Salina Cruz, das schwerste Nachbeben hatte demnach die Stärke 4,9. Bei einem Beben im Landesinneren nahe der Stadt Loma Bonita gab das Institut eine Stärke von 4,0 an.
Erst am 7. September waren bei einem Beben der Stärke 8,2 rund 100 Menschen im Land umgekommen, dabei lag das Zentrum aber im Pazifik und war in Mexiko-Stadt längst nicht so stark zu spüren. Danach gab es weit über tausend Nachbeben.
Sehr aktive Erdbebenzone
Mexiko befindet sich in einer der weltweit aktivsten Erdbebenzonen. Der Grossteil der Landmasse liegt auf der sich westwärts bewegenden nordamerikanischen Erdplatte. Unter diese schiebt sich die langsam nach Nordosten wandernde Cocosplatte. Der Boden des Pazifischen Ozeans taucht so unter die mexikanische Landmasse ab. Das führt immer wieder zu schweren Erschütterungen, die das Land bedrohen.
Da aber gerade in der Hauptstadt viele Gebäude eingestürzt sind, wird mit weiteren Opfern gerechnet.
Nach Angaben des Seismologischen Instituts lag das Zentrum bei Axochiapan, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt, die eine der größten Metropolen der Welt ist.
Nach Angaben des Elektrizitätsunternehmens CFE waren mindestens 3,8 Millionen Menschen ohne Strom. Es wurden Erinnerungen an das Erdbeben auf den Tag genau vor 32 Jahren wach – damals wurden rund 10.000 Menschen getötet, besonders betroffen war auch damals Mexiko-Stadt.
Staatspräsident im Heli über der Stadt
Innenminister Miguel Osorio Chong teilte mit: "Es gibt Berichte über Schäden an diversen Gebäuden." Mexikos Staatspräsident Enrique Peña Nieto berief seinen nationalen Krisenrat ein und machte sich im Helikopter ein Bild von den Schäden. "Ich habe die Evakuierung aller Hospitäler angeordnet, die beschädigt worden sind", teilte er bei Twitter mit. Patienten müssten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Auch der internationale Flughafen musste geschlossen werden. Es soll untersucht werden, ob die Infrastruktur Schaden genommen hat.
US-Präsident Donald Trump teilte bei Twitter mit: "Gott schütze die Menschen in Mexiko-Stadt." Man stehe an ihrer Seite.
Das Erdbeben überraschte die Menschen am Dienstag zur Mittagszeit (Ortszeit). Es hinterließ offensichtlich schwere Schäden an Hunderten Gebäuden in den Bundesstaaten Morelos, Puebla, México und in Mexiko-Stadt. Ein dpa-Reporter berichtete von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt und Gasgeruch. Tausende verängstigte Menschen seien auf die Straßen und Plätze geflüchtet:
Das Telefonnetz brach zusammen. Auf TV-Bildern waren verschüttete Menschen in Trümmern zu sehen. Außerdem zeigten Medien im Internet Bilder, wie Menschen mit bloßen Händen schwere Trümmer von Straßen und Gehwegen räumten und nach Verletzten suchten. Der Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Miguel Ángel Mancera, teilte mit, dass mindestens 20 Gebäude eingestürzt seien.
In Internetvideos waren Menschen zu sehen, die um ihr Leben bangen, schreien, weinen. An Gebäuden fielen riesige Gesteinsbrocken und Fassaden ab. Die Situation war zunächst völlig unübersichtlich.
Alle Flüge vom Internationalen Flughafen vorerst gestrichen
In der Hauptstadt und dem angrenzenden Großraum leben rund 20 Millionen Menschen. Die Universität von Mexiko-Stadt teilte mit, dass alle Kurse und Veranstaltungen bis auf Weiteres ausfallen, um die Gebäude auf Schäden zu untersuchen. Auch Schulen setzten den Unterricht aus. Der Internationale Flughafen cancelte vorerst alle Flüge.
Das Erdbeben ereignete sich genau am Jahrestag eines der schwersten Beben in der Geschichte Mexikos am 19. September 1985, damals wurde auch besonders Mexiko-Stadt stark getroffen. Zwei Stunden vor dem erneuten Beben hatte es noch eine große Katstrophensimulation mit Evakuierungen gegeben, um das Verhalten für den Fall eines erneuten Erdbebens zu trainieren.
Innenminister Osorio Chong rief die Bevölkerung auf, den Anweisungen des Zivilschutzes Folge zu leisten. Erst am 7. September waren bei einem Beben der Stärke 8,2 rund 100 Menschen im Land umgekommen, dabei lag das Zentrum aber im Pazifik und war in Mexiko-Stadt längst nicht so stark zu spüren. Danach gab es weit über tausend Nachbeben.
Mexiko befindet sich in einer der weltweit aktivsten Erdbebenzonen. Der Großteil der Landmasse liegt auf der sich westwärts bewegenden nordamerikanischen Erdplatte. Unter diese schiebt sich die langsam nach Nordosten wandernde Cocosplatte. Der Boden des Pazifischen Ozeans taucht so unter die mexikanische Landmasse ab. Das führt immer wieder zu schweren Erschütterungen, die das Land bedrohen.
Source parameters reviewed by a seismologist
Vor 32 Jahren starben bei einem Erdbeben fast 10.000 Menschen in Mexiko. Ausgerechnet am Jahrestag erschüttert ein Beben der Stärke 7,1 erneut eine der bevölkerungsreichsten Regionen der Welt. Gebäude stürzen ein, es herrscht Chaos.
Verzweifelte Menschen, eingestürzte Gebäude, Staubwolken über der Millionenmetropole Mexiko-Stadt: Die Zahl der Todesopfer nach dem starken Erdbeben ist auf mehr als 220 gestiegen. Das teilte die Regieurng Mexikos am Morgen mit.Da aber gerade in der Hauptstadt viele Gebäude eingestürzt sind, wird mit weiteren Opfern gerechnet.
Nach Angaben des Seismologischen Instituts lag das Zentrum bei Axochiapan, rund 120 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Mexiko-Stadt, die eine der größten Metropolen der Welt ist.
Nach Angaben des Elektrizitätsunternehmens CFE waren mindestens 3,8 Millionen Menschen ohne Strom. Es wurden Erinnerungen an das Erdbeben auf den Tag genau vor 32 Jahren wach – damals wurden rund 10.000 Menschen getötet, besonders betroffen war auch damals Mexiko-Stadt.
Staatspräsident im Heli über der Stadt
Innenminister Miguel Osorio Chong teilte mit: "Es gibt Berichte über Schäden an diversen Gebäuden." Mexikos Staatspräsident Enrique Peña Nieto berief seinen nationalen Krisenrat ein und machte sich im Helikopter ein Bild von den Schäden. "Ich habe die Evakuierung aller Hospitäler angeordnet, die beschädigt worden sind", teilte er bei Twitter mit. Patienten müssten in andere Krankenhäuser verlegt werden. Auch der internationale Flughafen musste geschlossen werden. Es soll untersucht werden, ob die Infrastruktur Schaden genommen hat.
US-Präsident Donald Trump teilte bei Twitter mit: "Gott schütze die Menschen in Mexiko-Stadt." Man stehe an ihrer Seite.
Das Erdbeben überraschte die Menschen am Dienstag zur Mittagszeit (Ortszeit). Es hinterließ offensichtlich schwere Schäden an Hunderten Gebäuden in den Bundesstaaten Morelos, Puebla, México und in Mexiko-Stadt. Ein dpa-Reporter berichtete von schwankenden Gebäuden in der Hauptstadt und Gasgeruch. Tausende verängstigte Menschen seien auf die Straßen und Plätze geflüchtet:
Das Telefonnetz brach zusammen. Auf TV-Bildern waren verschüttete Menschen in Trümmern zu sehen. Außerdem zeigten Medien im Internet Bilder, wie Menschen mit bloßen Händen schwere Trümmer von Straßen und Gehwegen räumten und nach Verletzten suchten. Der Bürgermeister von Mexiko-Stadt, Miguel Ángel Mancera, teilte mit, dass mindestens 20 Gebäude eingestürzt seien.
In Internetvideos waren Menschen zu sehen, die um ihr Leben bangen, schreien, weinen. An Gebäuden fielen riesige Gesteinsbrocken und Fassaden ab. Die Situation war zunächst völlig unübersichtlich.
Alle Flüge vom Internationalen Flughafen vorerst gestrichen
In der Hauptstadt und dem angrenzenden Großraum leben rund 20 Millionen Menschen. Die Universität von Mexiko-Stadt teilte mit, dass alle Kurse und Veranstaltungen bis auf Weiteres ausfallen, um die Gebäude auf Schäden zu untersuchen. Auch Schulen setzten den Unterricht aus. Der Internationale Flughafen cancelte vorerst alle Flüge.
Das Erdbeben ereignete sich genau am Jahrestag eines der schwersten Beben in der Geschichte Mexikos am 19. September 1985, damals wurde auch besonders Mexiko-Stadt stark getroffen. Zwei Stunden vor dem erneuten Beben hatte es noch eine große Katstrophensimulation mit Evakuierungen gegeben, um das Verhalten für den Fall eines erneuten Erdbebens zu trainieren.
Innenminister Osorio Chong rief die Bevölkerung auf, den Anweisungen des Zivilschutzes Folge zu leisten. Erst am 7. September waren bei einem Beben der Stärke 8,2 rund 100 Menschen im Land umgekommen, dabei lag das Zentrum aber im Pazifik und war in Mexiko-Stadt längst nicht so stark zu spüren. Danach gab es weit über tausend Nachbeben.
Mexiko befindet sich in einer der weltweit aktivsten Erdbebenzonen. Der Großteil der Landmasse liegt auf der sich westwärts bewegenden nordamerikanischen Erdplatte. Unter diese schiebt sich die langsam nach Nordosten wandernde Cocosplatte. Der Boden des Pazifischen Ozeans taucht so unter die mexikanische Landmasse ab. Das führt immer wieder zu schweren Erschütterungen, die das Land bedrohen.
M 7.1 - PUEBLA, MEXICO - 2017-09-19 18:14:38 UTC
I felt this earthquake
Summary | Maps | Testimonies | Pictures | List of data providers | Scientific data |
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More information at: 1. Servicio Sismologico Nacional Mexico City, Mexico https://www.emsc-csem.org/Files/event/619258/SSNMX_rep_esp_20170919_Puebla-Morelos_M71.pdf 2. USGS/NEIC Denver, USA https://earthquake.usgs.gov/earthquakes/eventpage/us2000ar20#executive Tectonic Summary
The September 19, 2017, M 7.1 earthquake in Central Mexico occurred as the result of normal faulting at a depth of approximately 50 km. Focal mechanism solutions indicate that the earthquake occurred on a moderately dipping fault, striking either to the southeast, or to the northwest. The event is near, but not directly on, the plate boundary between the Cocos and North America plates in the region. At the location of this event, the Cocos plate converges with North America at a rate of approximately 76 mm/yr, in a northeast direction. The Cocos plate begins its subduction beneath Central America at the Middle America Trench, about 300 km to the southwest of this earthquake. The location, depth, and normal-faulting mechanism of this earthquake indicate that it is likely an intraplate event, within the subducting Cocos slab, rather than on the shallower megathrust plate boundary interface.
While commonly plotted as points on maps, earthquakes of this size are more appropriately described as slip over a larger fault area. Normal-faulting events of the size of the September 19th, 2017 earthquake are typically about 50x20 km (length x width).
Over the preceding century, the region within 250 km of the hypocenter of the September 19th, 2017 earthquake has experienced 19 other M 6.5+ earthquakes. Most occurred near the subduction zone interface at the Pacific coast, to the south of the September 19 event. The largest was a M 7.6 earthquake in July 1957, in the Guerrero region, which caused between to 50-160 fatalities, and many more injuries. In June 1999, a M 7.0 at 70 km depth, just to the southeast of the September 19, 2017 earthquake, caused 14 fatalities, around 200 injuries, and considerable damage in the city of Puebla (MMI VIII).
Today is the anniversary of the devastating 1985 M 8.0 Michoacan earthquake, which caused extensive damage to Mexico City and the surrounding region. That event occurred as the result of thrust faulting on the plate interface between the Cocos and North America plates, about 450 km to the west of the September 19, 2017 earthquake. Today’s earthquake also occurs 12 days after a M 8.1 earthquake offshore of Chiapas, in southern Mexico. The epicenter of the M 8.1 event is located about 650 km to the southeast of today's quake. That earthquake also occurred as the result of normal faulting within the subducting Cocos Plate, at a depth of 50-70 km.
3. GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam, Germany
https://www.emsc-csem.org/Earthquake/256/M7-1-PUEBLA-MEXICO-on-September-19th-2017-at-18-14-UTC Earthquake details
A large earthquake of Magnitude 7.1 occurred yesterday 19th of September 2017at 18:14 UTC (13:14 in local time) in Mexico. This earthquake arrived precisely 32 years after the destructive earthquake of 1985 of Magnitude 8.1 which devastated Mexico city leaving more than 10.000 fatalities. For this reason, several commemoration activities took place yesterday including an earthquake drill only two hours before the earthquake in Mexico City.
The earthquake occurred yesterday had an epicentre located near to Puebla city and at 120 kilometers of distance of Mexico City (DF) and its depth was located at 50 km (intraslab earthquake). This earthquake occurred in the context of the subduction zone between the Cocos and North America plates, in a very complex tectonic setting where several plates interact producing a continuous and diverse seismic activity.
At the time of this report, more than 200 causalities have been reported. The collapse of several buildings, including the Enrique Rebsamen school are most dramatic cases. Rescuers and volunteers are still trying to get to survivors under the debris. The EMSC expresses its support to the people affected by this earthquake.
4 October 2017
Mexico City quake: A few seconds’ warning can still save lives
LAST week’s magnitude 7.1 quake caught me, and everyone in Mexico City, by surprise. We are used to getting lots of warning before an earthquake – and this time, we didn’t.
Since 1993, Mexico City has had a fully operational earthquake early warning system. When a magnitude 8.1 quake struck on 8 September, the city got over a minute of warning.
But 19 September’s quake showed that the system can’t handle all types of events. The limited warning it gave holds lessons for all countries working to give their citizens a head start.
“This event in Mexico City is critical,” says Richard Allen at the University of California, Berkeley.
Mexico’s warning system was born after a 1985 earthquake that levelled parts of the city and claimed thousands of lives. Mexico’s unique quakes meant the system was particularly viable.
The quakes are generated by two continental plates that meet along much of Mexico’s west coast. Mexico City lies hundreds of kilometres away, so it ought to be safe. But the city was built on a loose lakebed topped with looser landfill. This soil picks up tremors from far away. In 1985, shifting soil went on toppling buildings long after the quake had petered out.
However, with such a long distance between the epicentre and the city, scientists could create a warning system. Today, a 1985-style quake on the coast will trigger alarms in Mexico City 60 to 90 seconds before it arrives.
“If you have minutes, you can empty any school practically anywhere,” says Gerardo Suarez at the National Autonomous University of Mexico.
But the warning on 19 September was more like 0 to 5 seconds. That’s because the quake began elsewhere in the plate boundary, deeper and closer to the city. It was more the sort of tremor that could strike California.
“In my house, the warning arrived at the same time as the first shocks. Others slipped down the stairwell”
For decades, Allen pushed California to build a warning system. In 2014, he got federal funding and in 2018 a prototype will start issuing limited alerts. Unlike Mexico’s system, it will only give about 10 seconds of warning.
There are many pitfalls. What if it gives too many false alarms, so people ignore them and are caught out by quakes? What if the system misses the big one? And what if 10 seconds just isn’t enough time? Understanding what Mexicans did in such a short window might help the US.
It won’t be easy. In my house, the warning arrived at the same time as the first shocks. Others say they ended up in a pile of people slipping and falling down the stairwell.
“What are you going to do with a 5, 8, 10-second warning?” Suarez wonders. His wife was able to leave the store she was shopping in and get to the street, but she was lucky. He says most people won’t be able to do much except duck under their desks.
However, even if people cannot do much in mere seconds, computers can do plenty. Suarez says many responses could be automated. Computers could halt trains, stop elevators at the next floor and warn surgeons. He also suggests broadcasting a countdown so people know how long they have.
There are limits to warning systems. A recent study found no way to tell if a brewing quake will be huge until it’s too late (Science, doi.org/cdd6). So it will always be a matter of seconds. The trick will be to make the best use of those seconds to save lives.
“I personally believe that no children should die below the rubble of their own school,” Suarez says.
This article appeared in print under the headline “Even a few seconds’ warning can save lives”
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