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Sonntag, 1. April 2018

KRIMINELLE UNTÄTIGKEIT, FAHRLÄSSIGKEIT UND SCHLAMPEREI


Dienstag, 27. März 2018

Brandkatastrophe in SibirienWie viele Kinder starben in Kemerowo?

Zwei Tage nach der Feuerkatastrophe von Kemerowo kommen schreckliche Details ans Licht: Bei dem Feuer im Einkaufszentrum "Winterkirsche" kommen demnach vor allem Minderjährige ums Leben. Auf der Liste der Todesopfer stehen angeblich 41 Kindernamen.
In offiziellen Verlautbarungen nach Abschluss der Löscharbeiten war zunächst von mindestens neun getöteten Kindern die Rede. In den sozialen Medien kursieren bereits Gerüchte, dass die Gesamtzahl der Toten tatsächlich deutlich höher ausfallen dürfte. In Kemerowo hielten Demonstranten Transparente in die Höhe, auf denen die Angaben der Behörden zur Zahl der Toten offen angezweifelt werden: "Wie viele Opfer gibt es wirklich?"

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Wer trägt die Schuld?

Der grausame Feuertod so vieler Kinder löst in der russischen Öffentlichkeit eine Welle des Entsetzens aus. In die landesweite Trauer mischen sich jedoch auch erste wütende Reaktionen. Kritiker werfen den Behörden vor, durch Nachlässigkeit und mangelnde Aufsicht eine Mitschuld an der Katastrophe zu tragen. Am Pranger steht letztlich der russische Staat, der in den Augen vieler Bürger durch Korruption und Amtsmissbrauch in seinen grundlegenden Aufgaben versagt.
Wie groß die Sorge vor der öffentlichen Empörung ist, zeigen die offiziellen Reaktionen aus Moskau. Russlands Staatspräsident Wladimir Putin reiste persönlich in die rund 3000 Kilometer entfernte Provinz, um sich bei einem kurzfristig angesetzten Besuch an der Unglücksstelle vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.

3000 Kilometer östlich von Moskau: Die Industriestadt Kemerowo liegt inmitten der Kohleregion Kusbass.











3000 Kilometer östlich von Moskau: Die Industriestadt Kemerowo liegt inmitten der Kohleregion Kusbass.(Foto: n-tv.de / stepmap.de)
Putin: "kriminelle Nachlässigkeit"

Bei seinem Besuch in Kemerowo erhob Putin schwere Vorwürfe gegen die Verantwortlichen. Er sprach unter anderem von "Schlampigkeit" im Umgang mit geltenden Brandschutzbestimmungen. "So viele Menschen sterben. Warum? Wegen krimineller Nachlässigkeit", ließ sich Putin zitieren. "Was passiert hier?"
Bei dem Brand am Sonntag kamen nach Behördenangaben mindestens 64 Menschen ums Leben. Die Identifizierung der Opfer gestaltet sich jedoch offenbar angesichts der enormen Hitzeeinwirkung am Brandherd schwierig. Noch immer ist die Identität einzelner Toter nicht geklärt. Dem Vernehmen nach soll Angehörigen von vermissten Kindern vor dem Eintreten in die Leichenhalle eine Verschwiegenheitserklärung vorgelegt worden sein. Dadurch wollten die Behörden vor Ort vor allem verhindern, dass weitere furchtbare Details der Brandkatastrophe an die Medien gelangen, hieß es.



Ermittlungen zufolge war das Feuer am Sonntagnachmittag in einem Kinosaal in der obersten Etage des Gebäudes ausgebrochen. Rauch und Flammen konnten sich in dem dreistöckigen Einkaufszentrum rasch ausbreiten. Russische Ermittler leiteten eine strafrechtliche Untersuchung ein und stellten schnell "schwerwiegende Verstöße" gegen Bau- und Nutzungsvorschriften fest. Vier Verdächtige wurden bereits festgenommen, unter ihnen der Pächter der Räumlichkeiten, in denen das Feuer ausbrach, und der Chef des Unternehmens, das die Shoppingmall verwaltet.
Die Region um die Stadt Kemerowo gilt eigentlich als Hochburg der Putin-Anhänger. Bei der Präsidentschaftswahl vor knapp eineinhalb Wochen erreichte der Verwaltungs- und stimmbezirk Kemerowo eine Zustimmung von 85,4 Prozent.
Angehörige verklagen Einsatzkräfte wegen mangelnder Hilfe

Schwere Vorwürfe von Angehörigen der Brandkatastrophe im russischen Kemerowo: Die Einsatzkräfte trügen eine Mitschuld am Tod von 64 Menschen - wegen Untätigkeit.

Donnerstag, 29.03.2018; SPIEGEL
Angehörige von Opfern der Brandkatastrophe in Russland haben Klage gegen Einsatzkräfte der Stadt Kemerowo eingereicht. In ihren Klageschriften werfen sie den Polizisten und Feuerwehrleuten vor, durch "Untätigkeit" mitverantwortlich für den Tod von 64 Menschen zu sein, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft von Kemerowo mitteilte. Aus Sicht der Angehörigen habe es den Einsatzkräften "an der nötigen Ausrüstung und den nötigen Fähigkeiten" gefehlt, um Menschenleben zu retten.

Die Staatsanwaltschaft habe die Klagen erhalten und prüfe sie, sagte Maxim Uschwatow, ein örtlicher Aktivist. Die Behörde werde Angehörige der Toten befragen und den Ablauf der Ereignisse rekonstruieren. Zudem würden die Ermittler die Ausrüstung der Feuerwehr untersuchen.

Unter den Klägern sind laut einem Bericht der Zeitung "RBK" Nadeschda Wostrikowa und ihr Ehemann Igor Sabadasch, die bei dem Brand in einem Einkaufszentrum am vergangenen Sonntag eine Tochter, eine Schwiegertochter und drei Enkelkinder verloren hatten. Unter den Opfern waren insgesamt 41 Kinder. Viele von ihnen hielten sich in einem Kino im oberen Teil der Shopping Mall auf.

"Jungs, rettet meine Kinder"

Wostrikowa sagte, ihre Tochter Aljona habe noch aus dem Kino angerufen und gesagt, dass die Türen verschlossen seien, das Licht ausgegangen und ein Feuer ausgebrochen sei. Sie selbst sei dann zum Kino hochgerannt und habe vier Feuerwehrleute angetroffen, die sagten, sie kämen nicht hinein, berichtete die Mutter und Großmutter.

"Ich fiel auf die Knie und flehte sie an: 'Jungs, rettet meine Kinder', woraufhin sie gleichgültig antworteten: 'Wir können Ihnen nicht helfen. Wir warten auf eine Rettungsbrigade", schrieb Wostrikowa in ihrer Klage. Laut ihrem Ehemann fehlte es der Feuerwehr an geeigneter Ausrüstung.

Ein anderer Kläger aus der Familie, Igor Wostrikowa, sagte in einem im Staatsfernsehen veröffentlichten Video, die Feuerwehr sei erst 40 Minuten nach Ausbruch des Feuers beim Gebäude eingetroffen. Er habe Bilder von Überwachungskamers gesehen, aus denen hervorgehe, dass die Türen erst nach Ausbruch des Feuers verschlossen wurden, fügte er hinzu. Viele Kinobesucher seien zuvor entkommen, doch seine Angehörigen seien zu langsam gewesen.

Anfang der Woche hatten Hunderte Menschen in Kemerowo gegen Behördenversagen und die Untätigkeit der Einsatzkräfte protestiert. Russlands Präsident Wladimir Putin sprach am Dienstag bei einem Besuch in der sibirischen Stadt von "krimineller Nachlässigkeit und Schlamperei".


Russischer Gouverneur tritt nach Brandkatastrophe in Sibirien zurück

dw.com 1. April 2018

Der seit 21 Jahren amtierende Gouverneur Tulejew sagte, er könne sein Amt mit einer "solchen schweren Bürde" nicht länger ausüben. Sein Rücktritt sei "die einzig richtige Entscheidung".

Bei dem Brand in der sibirischen Stadt Kemerowo waren vor einer Woche in einem Einkaufszentrum 64 Menschen ums Leben gekommen, 41 von ihnen waren Kinder. Hinterbliebene und wütende Anwohner hatten den Rücktritt von Gouverneur Aman Tulejew gefordert: Sie legten ihm zur Last, den Unglücksort in den ersten Tagen nicht besucht und auch nicht mit Überlebenden gesprochen zu haben.

Kritik von Putin

Angehörige der Toten warfen außerdem der Feuerwehr und der Polizei vor, den Brand nicht energisch genug bekämpft zu haben - offenbar auch, weil ihnen Ausrüstung dafür fehlte. Zudem waren in dem Einkaufszentrum Sicherheitsbestimmungen missachtet worden.
Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am Dienstag bei einem Besuch in der sibirischen Stadt von "krimineller Nachlässigkeit und Schlamperei" gesprochen. Eine Entlassung des 73-jährigen Gouverneurs Tulejew hatte er zunächst aber abgelehnt.

Blockierte Notausgänge, kein Alarm

Die Brandkatastrophe in Kemerowo war eine der schwersten seit dem Ende der Sowjetunion. Experten erklärten, es habe vor allem deshalb so viele Opfer gegeben, weil grundlegende Sicherheitsvorschriften nicht beachtet worden seien.
So seien die Notausgänge blockiert gewesen, die Alarmanlage und die Lautsprecher hätten nicht funktioniert. Zudem seien viele der Kinder, die in dem Flammenmeer umkamen, in den Freizeiträumen des Einkaufszentrums eingeschlossen gewesen, es habe keine Chance zur Flucht gegeben. haz/qu (afp, rtr)





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OB 9/11 2001 IN DEN USA, OB TSUNAMI-MASSAKER 2004 IN THAILAND, OB DIE BRANDKATASTROPHE 2018 IN RUSSLAND – ALL DIESE MENSCHENGEMACHTEN KATASTROPHEN HABEN DIES IN SICH ALS IHRE URSACHEN: BEHÖRDLICHE UND FIRMENSEITIGE KRIMINELLE UNFÄHIGLEIT, UNTÄTIGKEIT, FAHRLÄSSIGKEIT UND SCHLAMPEREI. 

MENSCHEN SELBST ODER WIE MAN WISSENSCHAFTLICH SAGT DER MENSCHLICHE FAKTOR FÜHRTE ZU IHRER ENTSTEHUNG UND FÜHRTE DAZU, DASS DIESE VERHEERENDEN DESASTER ÜBERHAUPT IHREN LAUF NAHMEN, DIE UNSCHULDIGEN AHNUNGSLOSEN OPFER GRAUSAM TÖTETEN UND ANDERE LEBENSLANG AM LEIB UND SEELE VERLETZTEN.

ANDERS ALS BEI DEN BEIDEN ANDEREN KATASTROPHEN FÄLLT ALLERDINGS DIE KLARE ZUORDNUNG VON SCHULD UND VERANTWORTUNG FÜR DIE JETZIGE KATASTROPHE DURCH DIE RUSSISCHE STAATSSPITZE AUF,

-       WÄHREND MAN FÜR DEN 9/11 NICHT DEN TURF WAR ZWISCHEN DEM FBI UND DER CIA; NICHT DEN WTC-PÄCHTER, DEN JÜDISCHEN MILLIARDÄR UND IMMOBILIENBESITZER LARRY A. SILVERSTEIN VON SILVERSTEIN PROPERTIES, DER UNTERLASSEN HATTE, FÜR ENTSPRECHENDE NOTAUSGÄNGE ÜBERS DACH UND KATASTROPHENPRÄVENTIVE MAßNAHMEN ZU SORGEN; NICHT DIE NYC-PORT AUTHORITY, DIE ALS DAS WTC BEREITS IN FLAMMEN STAND ENTWARNUNG ALSO ALL CLEAR VERKÜNDETE UND ZUM VERBLEIB IN DEN BÜROS AUFFORDERTE; NICHT DIE FLUGGESELLSCHAFTEN UND DIE FLUGHAFENBETREIBER WEGEN LAXER SICHERHEITSVORKEHRUNGEN VERANTWORTLICH AN DER ENTSTEHUNG DER KATASTROPHE VERANTWORTLICH MACHTE…
-       UND WÄHREND MAN FÜR DIE ENTSTEHUNG DES TSUNAMI-MASSAKERS WEIHNACHTEN 2004 AN DEN WESTLICHEN TOURISTEN IN THAILAND GLEICH DIE SCHULD DER BÖSEN NATUR IN DIE SCHUHE SCHOB UND KEINEN VON DEN 55 STAATEN, DIE OPFER ZU BEKLAGEN HATTEN, KEINE VON IHREN KRIMINELL SCHLAMPIGEN UND FAHRLÄSSIGEN UNTÄTIGEN SICHERHEITSBEHÖRDEN, KEINEN VON IHREN UNFÄHIGEN POLITIKERN UND BEHÖRDENLEITERN, KEINEN TOURISTIK- UND HOTELKONZERN UND KEINE SONSTIGEN ZAHLREICHEN AKTEURE DES KOLLEKTIVEN VERSAGENS JURISTISCH, POLITISCH, DIENSTLICH UND MORALISCH ZUR VERANTWORTUNG ZOG, SONDERN IN ALLER SCHANDE ERLAUBTE, ALLEN DIE KOLLEKTIVE FLUCHT VOR SCHULD, STRAFE UND VERANTWORTUNG FÜR DAS DESASTER ZU ERGREIFEN UND VOR WIEDERGUTMACHUNG IHREN OPFERN GEGENÜBER FREVELHAFT ZU FLÜCHTEN.

   EINE SCHANDE IN ALLE EWIGKEIT VON DER SICH DER WESTEN UND DIE ASIATEN NIEMALS ERHOLEN WERDEN, DIE IHNEN BEREITS ZUM VERHÄNGNIS WURDE UND NOCH BITTER ZUM VERHÄNGNIS WIRD!

Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de

PS. Während das Objekt brennt und sich die Menschen dort in falscher Sicherheit wähnen in Erwartung, dass ihnen jemand hilft,  wartet die Feuerwehr in aller Ruhe und schaut untätig zu, wie sich der Brand ausweitet, was die Fotos zweifelsfrei belegen. 

ES IST NICHT NUR DIE UNTERLASSUNG, SONDERN AUCH 
DIE VERWEIGERUNG DER HILFELEISTUNG IM NOTFALL!

ERINNERUNGEN AN DAS TSUNAMI-MASSAKER 2004 WERDEN WIEDER WACH.

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