NO ONE MEASLY PENNY FOR THAILAND!
SOLANGE DER THAILÄNDISCHE TSUNAMI-UNTERSUCHUNGSBERICHT IN BANGKOK UNTER VERSCHLUSS IM SAFE GEHALTEN UND NICHT VERÖFFENTLICHT WIRD;
SOLANGE DIE VOLLE DOKUMENTATION IN ZAHLEN, TEXT UND BILD DER VON THAILAND VERSCHULDETEN TSUNAMI-KATASTROPHE NICHT DEN OPFERN UND DER ÖFFENTLICHKEIT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WIRD;
SOLANGE DIE VOLLE UND DETAILLIERTE AUFARBEITUNG DER KATASTROPHE, DIE ALLE UNTERLASSUNGEN THAILANDS BEI DER KATASTROPHENPRÄVENTION UND BEI DER FEHLENDEN REAKTION AUF DIE SICH ANBAHNENDE KATASTROPHE AUFZEIGEN SOLLTE, FEHLT;
SOLANGE DIE VOLLE DOKUMENTATION IN ZAHLEN, TEXT UND BILD DER VON THAILAND VERSCHULDETEN TSUNAMI-KATASTROPHE NICHT DEN OPFERN UND DER ÖFFENTLICHKEIT ZUR VERFÜGUNG GESTELLT WIRD;
SOLANGE DIE VOLLE UND DETAILLIERTE AUFARBEITUNG DER KATASTROPHE, DIE ALLE UNTERLASSUNGEN THAILANDS BEI DER KATASTROPHENPRÄVENTION UND BEI DER FEHLENDEN REAKTION AUF DIE SICH ANBAHNENDE KATASTROPHE AUFZEIGEN SOLLTE, FEHLT;
SOLANGE SICH THAILAND NICHT ÖFFENTLICH VON HÖCHSTER STELLE ZUR SCHULD BEI DER HERBEIFÜHRUNG DES MENSCHENGEMACHTEN TSUNAMI-DESASTERS UND ZUR VERANTWORTUNG FÜR DIE WIEDERGUTMACHUNG DEN AUSLÄNDISCHEN OPFERN GEGENÜBER BEKENNT (DENEN THAILAND ALS GASTLAND IN JEDEM FALL DIE GEWÄHRLEISTUNG ÖFFENTLICHER SICHERHEIT SCHULDETE);
SOLANGE THAILAND NICHT MINUTIÖS DEN HERGANG DES TSUNAMI-DESASTERS AUFKLÄRT, BEI DEM DIE THAI-REGIERUNGSSTELLEN BEI VOLLEM BEWUSSTSEIN DER DROHENDER MASSENKATASTROPHE DENNOCH KRIMINELL FAHRLÄSSIG KEINEN FINGER RÜHRTEN, UM DIE ÖFFENTLICHKEIT UND DIE STRANDHOTELS DAVOR ZU WARNEN UND UM DIE AKUT BEDROHTEN TOURISTEN ZU EVAKUIEREN, WOFÜR GENUG ZEIT ZUR VERFÜGUNG STAND;
SOLANGE THAILAND NICHT MINUTIÖS DEN HERGANG DES TSUNAMI-DESASTERS AUFKLÄRT, BEI DEM DIE THAI-REGIERUNGSSTELLEN BEI VOLLEM BEWUSSTSEIN DER DROHENDER MASSENKATASTROPHE DENNOCH KRIMINELL FAHRLÄSSIG KEINEN FINGER RÜHRTEN, UM DIE ÖFFENTLICHKEIT UND DIE STRANDHOTELS DAVOR ZU WARNEN UND UM DIE AKUT BEDROHTEN TOURISTEN ZU EVAKUIEREN, WOFÜR GENUG ZEIT ZUR VERFÜGUNG STAND;
SOLANGE DER GESTORBENE UND DER JETZIGE KÖNIG, DIE SELBST EIN FAMILIENMITGLIED BEIM TSUNAMI-MASSAKER 2004 ZU BEKLAGEN HATTEN UND DENNOCH ALLES TATEN UND SEIN NACHFOLGER WEITERHIN ALLES TUT, UM DAS KRIMINELLE VERSAGEN THAILANDS UND SEINER BEHÖRDEN ZU VERTUSCHEN, INDEM SIE BISHER BEIDE DAFÜR SORGTEN, DASS DIE GANZE WAHRHEIT ÜBER DAS THAILÄNDISCHE VERBRECHERISCHE STAATSVERSAGEN NICHT ANS LICHT KAM UND DARÜBER HINAUS KEINERLEI JURISTISCHE KONSEQUENZEN HATTE;
SOLANGE SOLCHE MORALISCH UNHALTBAREN JA SCHÄNDLICHEN MISSSTÄNDE AN DER SPITZE THAILÄNDISCHER MACHT HERRSCHEN...
SOLANGE DARF KEIN MÜDER CENT VON DEUTSCHLAND AUS UND VON KEINEM ANDEREN LAND DER FREIEN WELT, DESSEN BÜRGER BEIM TSUNAMI-MASSAKER GEWALTSAM, GRAUSAM UND FREMDVERSCHULDET UMS LEBEN KAMEN, NACH THAILAND FLIEßEN.
SOLANGE SOLLTE DER THAI-KÖNIG VON ALLEN STAATEN DER ZIVILISIERTEN WELT ZUR PERSONA NON GRATA ERKLÄRT UND THAILAND ALS REISELAND BOYKOTTIERT WERDEN.
BITTE ALLE DIPLOMATISCHEN VERTRETUNGEN THAILANDS IN DER FREIEN WELT SCHLIEßEN UND IHR PERSONAL DES LANDES VERWEISEN!
SOLANGE SOLLTE DER THAI-KÖNIG VON ALLEN STAATEN DER ZIVILISIERTEN WELT ZUR PERSONA NON GRATA ERKLÄRT UND THAILAND ALS REISELAND BOYKOTTIERT WERDEN.
BITTE ALLE DIPLOMATISCHEN VERTRETUNGEN THAILANDS IN DER FREIEN WELT SCHLIEßEN UND IHR PERSONAL DES LANDES VERWEISEN!
JERZY CHOJNOWSKI
CHAIRMAN-GTVRG e.V.
Majestät
lässt fördern –
So
buhlt Thailands exzentrischer König um deutsche Investoren
Wirtschaftswoche
Kamp, Matthias
12. April 2018
© dpa Vor rund eineinhalb Jahren
starb König Bhumibol im Alter von 88 Jahren. Neues Staatsoberhaupt wurde Prinz
Vajiralongkorn.
Der Thronfolger verbringt schon
seit Jahren die meiste Zeit in seiner Zwölf-Millionen-Euro-Villa in Tutzing am…
Der thailändische König Maha
Vajiralongkorn will für mehr Wachstum in seiner Heimat sorgen – vom Starnberger
See aus und mithilfe deutscher Investoren.
Das Hotel am See in Tutzing ist
ein schicker Bau im bayrischen Landhausstil: schneeweiß verputzte Außenwände
mit Giebeln aus dunklem Holz. Es gibt Doppelzimmer mit Blick über den
Starnberger See, eine Sauna, einen eigenen Bootsanlegeplatz. Vor allem aber ist
die Edelherberge bekannt für das Santorini, ein griechisches Spezialitätenlokal,
das frischen Fisch und Meeresfrüchte serviert.
Schon lange gilt das Lokal unter
Einheimischen als Geheimtipp. Seit einiger Zeit aber ist es selbst im Hochadel
en vogue – wenn auch nicht im europäischen. Will Thailands König Maha Vajiralongkorn,
65, mal so richtig entspannen, lässt er sich im Seehotel verwöhnen. Der
asiatische Monarch residiert in unmittelbarer Nachbarschaft. Zwischen dem Park
seines herrschaftlichen Anwesens und dem Seeufer führt ein schmaler
asphaltierter Weg zum Hotel. Vajiralongkorn geht meist zu Fuß. In den
vergangenen sechs Wochen war der prominente Nachbar gleich vier Mal zum
Fischessen hier.
Seine Exzellenz sucht in diesen
Tagen Entspannung und Ablenkung, denn in seiner Heimat läuft es nicht. Das
Wirtschaftswachstum des 68-Millionen-Einwohner-Landes lahmt, immer mehr
politische Aktivisten tragen ihren Unmut über die Militärregierung von Prayut
Chan-o-cha auf die Straße. Der General hatte sich im Frühjahr 2014 an die Macht
geputscht und versucht seither das angeschlagene Schwellenland wirtschaftlich
auf Kurs zu bringen – mit äußerst bescheidenem Erfolg.
„Der König beobachtet die
Entwicklung in Thailand mit größter Sorge“, sagt ein europäischer Diplomat in
Bangkok, der gute Kontakte zum Königshaus unterhält. Vajiralongkorn fürchte
Unruhen in seinem Land und nehme darum deutlich stärkeren Einfluss – aus
Deutschland und für Deutschland. Denn die Rettung seines Landes, so der Plan
des Königs, soll mit Unternehmen aus der Bundesrepublik gelingen.
Es ist eine Geschichte, die
klingt wie ein Märchen – und ist doch nicht ausgedacht. Weil die amtierende
Regierung an ihrem Job scheitert, muss der König selbst ran. Weil ihm aber sein
eigenes Land zum Leben zu unbequem ist, versucht er sich an einem gewagten
Experiment: dem Regieren aus dem selbst gewählten Exil. Wirtschaftsförderung
per Fernsteuerung quasi.
Während Länder wie Vietnam,
Indonesien oder die Philippinen mit Wachstumsraten zwischen fünf und sieben
Prozent glänzen, kommt Thailand nur auf einen mageren Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts
von 3,5 Prozent. Dabei liege das „ Potenzialwachstum“ des Landes bei vier bis
fünf Prozent, sagt Rajiv Biswas, Asien-Chefökonom bei IHS Global Insight in
Singapur. Durch die politischen Unruhen der vergangenen Jahre habe sich das
mitunter halbiert.
Rettung vom Seeufer
Schon seit Jahren investieren
Unternehmen aus dem Ausland immer weniger in dem Schwellenland. Selbst die
Zuflüsse aus Japan, jahrzehntelang ein verlässlicher Partner Thailands,
schrumpften zuletzt. Nur mit der Bundesrepublik brummt das Geschäft. In den
vergangenen Jahren eröffneten Unternehmen wie Bosch, Continental, Daimler oder
der Badarmaturenhersteller Grohe in Thailand neue Fabriken. Investierten
deutsche Unternehmen 2016 noch gut 75 Millionen Dollar im Königreich, waren es
in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres schon 244 Millionen. Rund
600 hiesige Unternehmen sind in Thailand aktiv. Seine Majestät forciert das
nach Kräften.
Vor rund eineinhalb Jahren starb
König Bhumibol im hohen Alter von 88 Jahren. Neues Staatsoberhaupt wurde Prinz
Vajiralongkorn – allerdings erst nach längeren Diskussionen über seine
Extravaganzen. Der Thronfolger verbringt schon seit Jahren die meiste Zeit in
Bayern und hält sich eher selten in der Heimat auf. Der Monarch schätzt das
gemäßigte Klima und die Berge, Seen und Wälder im Süden Deutschlands.
Auf die Annehmlichkeiten seiner
Heimat, auch auf die schmackhafte thailändische Küche, mag der König dennoch
nicht verzichten. Wenn morgens um kurz nach sechs die Maschine der Thai Airways
aus Bangkok in München landet, bauen sich gerne zwischen 10 und 15 gut gebaute
thailändische Männer mit kahl geschorenen Schädeln und dunkelblauen Anzügen
rund um das Gepäckband auf und kümmern sich um den Nachschub für den König.
Bevor die Luke auch nur einen einzigen Koffer ausspuckt, laufen dann
reihenweise exakt gleich große Kartons über das Band. Die Männer wuchten sie
auf Kofferkarren und schieben sie zu einem nah gelegenen Luxushotel.
Optimale Bedingungen für den
Mittelstand
Die deutsche Kommandozentrale
befindet sich im Hilton. Eine ganze Etage sollen die Thais hier belegen. Bis
Ende 2016, als Vajiralongkorn das Anwesen am Starnberger See kaufte, wohnte er
auch die meiste Zeit in der Edelherberge am Airport. Die Villa am See ist
dennoch zweifelsohne geräumiger. Der ockerfarbene Prachtbau hat 1500
Quadratmeter Wohnfläche, das Grundstück misst 5600. Der Park fällt steil zum
Wasser ab, niemand kann und soll die Ruhe stören. Auf dem Klingelschild steht
Max Mustermann. Von diesem anonymen Bunker aus dirigiert er die Rettung seiner
Wirtschaft.
Eine, die die Anordnungen des
Monarchen aus Tutzing ausführen muss, ist Duangjai Asawachintachit,
Generalsekretärin des Thailändischen Board of Investment, der obersten
Wirtschaftsförderungsbehörde des Königreichs. An einem stickig-heißen
Februarvormittag sitzt Duangjai in einem eisig klimatisierten Konferenzzimmer
im Zentrum von Bangkok. In rascher Folge wirft die Funktionärin Folien an die
Wand und betet artig die Vorteile herunter, die ihr Land Unternehmen aus
Deutschland bietet. Fast 60 Milliarden Dollar werde Thailand in den kommenden
Jahren in den Ausbau der Infrastruktur investieren, den überwiegenden Teil in
die Modernisierung des Schienennetzes. „Damit sinken die Logistikkosten der
Unternehmen“, sagt Duangjai. Auch bei den Steuern ging es in den vergangenen
Jahren runter: Die Körperschaftsteuer hat die Regierung um zehn Prozentpunkte
gesenkt. Wer in Hightechbranchen investiert, genieße weitere Vorteile: Bei der
Einfuhr von Maschinen und Ausrüstung entfallen die Einfuhrzölle; von der
Körperschaftsteuer werden die Unternehmen befreit.
Perfekte Bedingungen für die
deutsche Exportwirtschaft also. Ende vergangenen Jahres eröffnete Bosch bereits
sein drittes Werk in Thailand. In der neuen Fabrik, 130 Kilometer östlich von Bangkok,
will der Autozulieferer Einspritzpumpen bauen, bis 2020 soll die Belegschaft
dort auf 800 Mitarbeiter wachsen. Über einen Zeitraum von vier Jahren hat Bosch
94 Millionen Dollar investiert. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen schon
heute 1350 Mitarbeiter im Land.
Auch Konkurrent Continental baut
derzeit. Von 2019 an sollen gut 900 Mitarbeiter in Thailand Pkw- und Lkw-Reifen
für ganz Asien produzieren: vier Millionen Stück im Jahr. Audi verkauft seine
Pkws seit Kurzem über einen thailändischen Vertriebspartner, um die Marke im
Land zu positionieren. Später, so die Überlegungen in Ingolstadt, könnte man im
Land gar eine eigene Fertigung hochziehen. Seine Exzellenz König Vajiralongkorn
würde das freuen. BMW und Mercedes sind schon seit Jahren da.
Doch nicht nur Deutschlands
Autohersteller und die Zulieferer zieht es in jüngster Zeit nach Thailand.
Grohe, Hersteller für Badarmaturen aus Düsseldorf, hat Ende vergangenen Jahres
ein neues Werk in Betrieb genommen, will hier einmal zwölf Millionen Mischarmaturen
und Teile produzieren – jedes Jahr. Aus den derzeit 1700 Mitarbeitern sollen in
drei Jahren 2500 werden.
Sein bislang bestes Geschäftsjahr
in Thailand hatte 2017 Siemens. Erst im Dezember hat der Konzern den Zuschlag
für den Bau eines Flughafenzuges am Airport der Hauptstadt bekommen. Und auch
wenn bei den großen Schienenbauprojekten immer öfter Konsortien aus China und
Japan zum Zuge kommen: Wenn es um die anspruchsvollen Komponenten wie etwa die
Steuerungstechnik geht, sind die Münchner noch immer gut im Geschäft, ebenso
bei der Wartung von Zügen. So erledigt Siemens mitunter nicht nur den Bau,
sondern bekommt zudem immer wieder lukrative Service- und Betreiberverträge
zugeschanzt. Made in Germany steht beim König hoch im Kurs.
Doch so sehr sich Thailands
Monarch ein noch stärkeres Engagement deutscher Investoren wünschen mag –
bisweilen steht sich Vajiralongkorn auch selbst im Weg. Die vor knapp zwei
Jahren verabschiedete Verfassung räumt dem König weitreichende Befugnisse ein.
Das führt allerdings dazu, dass er sich inzwischen in beinahe jede Kleinigkeit
einmischt. „Fast jede Personalentscheidung in thailändischen Behörden geht über
Tutzing“, heißt es in deutschen Wirtschaftskreisen, „darum geht vieles nur sehr
langsam voran.“
Ein Königreich für einen Pudel
Nicht einfacher werden die
Bemühungen des Königs, sein Land auf Kurs zu bringen, durch seine legendäre
Sprunghaftigkeit und den ausschweifenden Lebenswandel. Vajiralongkorn war drei
Mal verheiratet, lebt jetzt mit einer Stewardess zusammen und hat sieben
Kinder. Seine Auftritte in Bayern sind legendär. Mal wird der exzentrische
Monarch in Muskelshirt und löchriger Jeans beim Einkauf in einem Münchner
Möbelmarkt gesichtet – im Schlepptau seinen Schoßhund mit gestrickten Schühchen
an den Pfoten, für den der König auch schon mal eine krachende Geburtstagsparty
veranstaltet. Mal stellt der König – äußerst leicht bekleidet – seinen
tätowierten Körper beim Besteigen einer Limousine am Münchner Flughafen zur
Schau.
Derlei Eskapaden sorgen dafür,
dass Vajiralongkorn bei seinen Untertanen bei Weitem nicht so beliebt ist wie
sein Vater. Dabei gäbe es für das Staatsoberhaupt in seiner Heimat noch viel zu
tun. Zwar hat sich Thailand in den Wettbewerbsfähigkeitsrankings der Weltbank
und des World Economic Forum in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.
Doch bei der Bildung rutschte das Land in diversen Studien zuletzt immer weiter
nach hinten.
Das ist nicht nur für die
einheimische Bevölkerung bedauerlich. Es wird zunehmend auch zum
Investitionshemmnis: Deutsche Unternehmen finden darum kaum noch geeignetes
Personal für ihre Expansionspläne. Die Firmen haben daher eine eigene
Initiative gestartet, um ein Pendant der deutschen dualen Ausbildung nach
Thailand zu bringen. Im vergangenen Jahr haben bereits 239 Prüflinge das
Programm durchlaufen.
Das aber kann kaum darüber
hinwegtäuschen, dass seine Majestät die Militärregierung in Bangkok an anderer
Stelle noch viel stärker korrigieren müsste. So versuchen die Behörden etwa,
händeringend Start-ups nach Thailand zu locken, wollen diese allerdings,
versehen mit allerlei Vorschriften und Bürokratie, in einer trostlosen
Sonderwirtschaftszone südöstlich der Hauptstadt ansiedeln. „Digitale Nerds
wollen entweder nach Bangkok oder auf Palmeninseln“, sagt ein deutscher
Wirtschaftsvertreter und legt all seine Missachtung in diesen Satz.
Auch müsste das Staatsoberhaupt
die hoch fliegenden Pläne der Regierung, auf Biegen und Brechen eine
internationale Großmacht der Digitalwirtschaft werden zu wollen, einbremsen.
Weder hat das Land dazu das geeignete Personal noch die erforderliche
Infrastruktur – Thailand ist in weiten Teilen noch ein Agrarstaat. Die
Bemühungen der örtlichen Behörden etwa, aus der Ferieninsel Phuket eine
digitale Stadt machen zu wollen, erschöpfen sich denn auch in ein paar
Stadtbussen mit WLAN-Anschluss und einem Seitensträßchen, in dem die Mülleimer
mit Sensoren ausgestattet sind, die melden wenn die Tonne voll ist. Das Geld
hätte man besser auf die Modernisierung von Schulen und Universitäten
verwendet.
Seine Majestät liest von all dem
meist nur in den Akten. Und auch dann nur ab und an. Sein gutes Leben in
Starnberg soll nicht zu kurz kommen. Vergangene Woche wurde er jedenfalls
wieder einmal beim Fischessen im Hotel am See gesehen. Vollkommen entspannt saß
der König am Tisch – und hielt nach deutschen Investoren Ausschau.
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