Groningen:
Erdbeben der Stärke 3,4 nahe der deutschen Grenze
Erdbeben der Stärke 3,4 nahe der deutschen Grenze
RP ONLINE
8. Januar 2018
Im westlichen Nachbarland hat die Erde ordentlich gebebt:
Das niederländische Groningen ist von einem Erdbeben der Stärke 3,4 getroffen
worden. Das Epizentrum lag bei der Ortschaft Zeerijp in einem Gewinnungsgebiet
von Erdgas.
© dpa, fg_htf Stärkere Erdbeben mit Schäden in NRW
Das teilte das meteorologische Institut KNMI am Montag mit.
Es war das schwerste Beben seit fünf Jahren in der von rund 150.000 Menschen
bewohnten Region. Menschen kamen nach Angaben der Behörden nicht zu Schaden.
Das Beben war an vielen Orten der nordöstlichen Provinz des
Landes nahe der deutschen Grenze zu spüren. Zahlreiche Menschen berichteten auf
Twitter von einem harten Schlag, der Häuser erschüttert habe. Wie groß der
Schaden an Gebäuden ist, war zunächst unklar.
Groningen wird seit Jahren von zahlreichen Erdbeben
erschüttert, meist von geringer Stärke. Tausende von Häusern waren dadurch
bereits schwer beschädigt worden. Die Beben sind eine Folge der Gewinnung von
Erdgas in der Region. Seit Jahren protestieren die Bürger der Provinz gegen die
andauernde Gasgewinnung. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung daher
beschlossen, die jährliche Fördermenge zu senken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen