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Sonntag, 16. Januar 2022

TONGA VOM TSUNAMI GETROFFEN






Tonga nach dem Tsunami: Ausmaß der Zerstörung unklar

16. Januar 2022 - Der gewaltige Ausbruch eines unterseeischen Vulkans in der Nähe des Inselreichs Tonga hat in weiten Teilen des Pazifiks Flutwellen ausgelöst. Sie wurden nicht nur in Tonga, sondern auch in Neuseeland, Japan und Fidschi registriert. Auch Überschwemmungen in Santa Cruz im US-Staat Kalifornien werden auf den Ausbruch zurückgeführt.

Zwar hat das US-amerikanische Pacific Tsunami Warning Center (PTWC) vorläufig Entwarnung gegeben und auch die japanische Wetterbehörde hat ihre zuvor herausgegebene Tsunami-Warnung aufgehoben. Doch derzeit ist völlig unklar, welche Schäden das Unterwasserbeben in Tonga ausgelöst hat. 

Klar sei nur, dass ein Tsunami die Hauptstadt von Tonga "erheblich getroffen" habe. Boote und Felsbrocken seien an Land gespült und Gebäude beschädigt worden. Die neuseeländischen Verteidigungskräfte würden am Montag versuchen, einen Überwachungsflug zu starten. In knapp 20 Kilometern Höhe sei Asche gesichtet worden, die das Fliegen derzeit zu unsicher mache. Auch ein Marineschiff sei in Bereitschaft versetzt worden, um bei Bedarf zu helfen. Außerdem werde man versuchen, die Kommunikation mit dem Inselreich schnellstmöglich wieder herzustellen.

Der Vulkan mit Namen Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai ist seit Dezember immer wieder aktiv. Der Vulkan liegt etwa 30 Kilometer südöstlich der zu Tonga gehörenden Insel Fonuafo'ou, die auch als Falcon Island bekannt ist. Der Ausbruch am Samstag war offenbar derart heftig, dass die Erschütterung auch noch in 800 Kilometer Entfernung auf den Fidschi-Inseln zu spüren waren. Auch dort kam eine Flutwelle an, außerdem ging den Behörden zufolge über Teilen der Fidschi-Insel Asche nieder.

Ein japanischer Wettersatellit machte diese Bilder des Vulkanausbruchs im Pazifik.
© dpaEin japanischer Wettersatellit machte diese Bilder des Vulkanausbruchs im Pazifik.
Der Unterwasservulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai am Samstag.
© New Zealand High Commission/imago imagesDer Unterwasservulkan Hunga-Tonga-Hunga-Ha'apai am Samstag.

In Japan löste der Ausbruch die erste Tsunami-Warnung seit November 2016 aus. Der Unterwasservulkan liegt knapp 8000 Kilometer weiter südlich, deshalb hatte das Wetteramt in Tokio zunächst keine Sorgen. Aber das änderte sich am sehr frühen Sonntagmorgen. Bis zu drei Meter hoch könne der Tsunami an Japans Küste werden, hieß es. Nach Angaben des Amtes für Feuer- und Katastrophen-Management waren zwischenzeitlich 210 000 Japanerinnen und Japaner aufgerufen, sich aus ihren Häusern an höher gelegene Orte zu begeben.

Viele, die am Sonntagmorgen aufgerufen waren, sich in Sicherheit zu begeben, hatten den verheerenden Tsunami vom 11. März 2011 erlebt. Dieser folgte damals dem Großen Ostjapan-Erdbeben und brachte Wellen von bis zu 40,5 Metern Höhe. In den Präfekturen Fukushima, Iwate und Miyagi kamen damals 20 000 Menschen ums Leben. Im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi löste eine Riesenwelle in drei Reaktoren eine Kernschmelze aus. Selbst für das erdbebengewohnte Japan war das eine traumatische Katastrophe. Deshalb unterschätzte niemand die Gefahr, als das Wetteramt seine Tsunami-Warnung ausgab. Tief in der Nacht bewegten sich die Leute zu den ausgeschilderten Fluchtpunkten.

Umso größer muss die Erleichterung gewesen sein, als die Wellen relativ niedrig blieben. Die Insel Amami-Oshima im Süden der japanischen Inselkette meldete 1,20 Meter, die Stadt Kuji in Iwate 1,10 Meter. An den meisten Orten blieben die Wellen unter einem Meter. In den Präfekturen Kochi und Tokushima brachten sie ein paar Boote zum Kentern. Berichte über schwerere Verletzungen gab es bis zum Sonntagabend nicht. Trotzdem setzte diese Nacht wieder ein Zeichen: In Japan kann die Natur jederzeit zuschlagen.(SZ)

DER SPIEGEL

Japan: Wetterdienst warnt vor bis zu drei Meter hohen Tsunami-Wellen

Birte Bredow – 15. Januar 2022 

Japan bekommt die Auswirkungen des Ausbruchs eines Unterwasservulkans in Tonga zu spüren. Erste Flutwellen trafen das Land, die Bewohner der Küstengebiete sollen sich in Sicherheit bringen. 

Nach einem Vulkanausbruch im Inselstaat Tonga haben Tsunamiwellen Japan erreicht. Eine 1,2 Meter hohe Flutwelle sei am späten Samstagabend auf der abgelegenen Insel Amami Oshima im Süden des Landes verzeichnet worden, teilte der japanische Wetterdienst mit. An mehreren Orten entlang der Pazifikküste seien zudem kleinere Flutwellen registriert worden. 

Der Wetterdienst gab eine Warnung vor bis zu drei Meter hohen Wellen heraus. In einer Sondersendung des Fernsehsenders NHK wurden die Bewohner der betroffenen Küstengebiete dazu aufgerufen, sich in höher gelegenen Gegenden in Sicherheit zu bringen. 

Der Vulkanausbruch im Inselstaat Tonga im Südpazifik hatte dort am Samstag einen Tsunami ausgelöst. In der Hauptstadt Nuku'alofa wurde eine 1,2 Meter hohe Tsunami-Welle beobachtet. Nach dem Vulkanausbruch waren auch für die Westküste der USA und Hawaii sowie Chile, Fidschi, Vanuatu, Neuseeland und Australien Tsunami-Warnungen herausgegeben worden.

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Vulkansausbruch sorgt für Flutwellen in Tonga (msn.com)

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BITTE BEACHTEN SIE, DASS DIE BORNIERTEN AMERIKANISCHEN BEHÖRDEN TSUNAMIS ZU DEN "WETTERERSCHEINUNGEN" ODER "WETTERPHÄNOMENEN" ZÄHLEN (OBGLEICH SIE MIT DEM WETTERGESCHEHEN NICHTS ZU TUN HABEN), WESHALB INFOS ÜBER TSUNAMIS (WENN ÜBERHAUPT) AUF DEN INTERNETSEITEN VOM NATIONAL WEATHER SERVICE ZU FINDEN SIND. DAMIT IST DIE VERWIRRUNG PERFEKT.

https://www.weather.gov/safety/tsunami-alerts

Jerzy Chojnowski

Chairman-GTVRG e.V.

www.gtvrg.de

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