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Dienstag, 1. März 2022

PUTINS MENTOR

Tutaj przebiega jak się wydaje właściwa linia frontu ideologicznego podziału: pielęgnacja narodowej, rosyjskiej, imperialnej tradycji, także religijnej versus opowiedzenie się po stronie zachodniej, liberalnej, mniejszościowej, żydowskiej antydemokracji i degrengolady.

Jerzy Chojnowski

Chairman/GTVRG e.V.

www.gtvrg.de

Dla Al-Dżaziry udzielił ważnego wywiadu Aleksander Dugin, którego uważa się powszechnie „mózgiem Putina”. Przez wrogów Rosji określany jest „najniebezpieczniejszym filozofem w historii”. Polecam artykuł wszystkim, ktorzy w dalszym ciągu nie dostrzegają o co toczy się ta wojna.

Dugin jasno ostrzegł, że rosyjska porażka na Ukrainie oznaczałaby koniec świata. Oto jego najważniejsze wypowiedzi:

„Rosja jest skazana na zwycięstwo. Nie mamy innego wyboru. To dla nas egzystencjalne zagrożenie, więc jedynym naszym wyborem jest zwycięstwo. Po naszym zwycięstwie świat nie będzie taki, jak dzisiaj. To walka z amerykańską hegemonią, ale nie tylko z hegemonią Amerykanów, bo obecna konfrontacja jest również skierowana przeciwko globalnym elitom, które próbują przejąć świat. Walczymy przeciwko liberalnemu porządkowi świata i o to aby zapewnić innym narodom i kulturom prawo do samostanowienia, zamiast być marionetkami Amerykanów. Putin jest naturalnym monarchą nie dlatego, że chce być monarchą, ale dlatego, że my chcemy, aby nim był. To jest monarchia ludowa na żądanie ludu. Chcemy, aby był monarchą i stał się ucieleśnieniem rosyjskiego państwa i ducha. Jeśli NATO zainterweniuje, odwet będzie w naturze. Dlatego podjęto decyzję o kontynuowaniu operacji do ostatniego tchu i nie mamy innego wyjścia, jak tylko wygrać.

Dodał też że atak na Rosję spowoduje rosyjskie ataki nuklearne, potem nuklearny holokaust i koniec świata.

„To słowa naszego prezydenta” – powiedział: „Bez Rosji nie ma ludzkości. Jeśli chcesz żyć na tej Ziemi, powinieneś zaakceptować Rosję jako niezależne, suwerenne supermocarstwo”.


Alexander Geljewitsch Dugin 

Alexander Geljewitsch Dugin (russisch Александр Гельевич Дугин, wiss. Transliteration Aleksandr Gel'evič Dugin; * 7. Januar 1962 in Moskau) ist ein russischer Politiker, Politologe, politischer Philosoph und Publizist. Er war von 1994 bis 1998 Co-Vorsitzender der mittlerweile verbotenen Nationalbolschewistischen Partei Russlands (NBP). Beobachtern gilt er als Neofaschist und als Ideengeber einer intellektualisierten extremen bzw. Neuen Rechten in Russland. Dugin vertritt antiwestliche und antiliberale Positionen und propagiert über internationale Netzwerke das geopolitische Konzept eines „Neo-Eurasismus“ auf der Basis eines in Opposition zu den Vereinigten Staaten stehenden großrussischen Reiches. Seit der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten lehnt er Antiamerikanismus jedoch ab und spricht stattdessen von einem „Sumpf“ globalistischer Eliten, den er als Gegner betrachtet und der seiner Ansicht nach in Amerika und Europa trockengelegt werden solle. 

Seine Bücher werden in Deutschland durch den Verleger Dietmar Munier und andere Verlage des rechtsextremen Spektrums vertrieben. 

In Politikwissenschaft und Medien wird er als „Vordenker Putins“ (Der Spiegel) oder als „Putins Einflüsterer“ (FAZ) bezeichnet.

Werdegang

Dugin entstammt einer Soldatenfamilie. Über den Vater existieren unterschiedliche Angaben, zu denen auch Dugin selbst beitrug. So sei dieser Oberst oder General gewesen und arbeitete für KGB oder GRU. Nach einem mittelmäßigen Schulabschluss besuchte Dugin in den 1970ern das Staatliche Luftfahrtinstitut in Moskau und wollte ursprünglich eine militärische Laufbahn einschlagen.

Seit den 1980er Jahren war er Antikommunist.[6] Aufgrund seiner Aktivitäten wurde er vom KGB beobachtet und schließlich vom Staatlichen Luftfahrtinstitut exmatrikuliert oder er beendete aufgrund seiner ungenügenden Leistungen sein Studium nicht. Ein biographischer Abriss behauptet, dass Dugin dann für den KGB tätig war, jedenfalls verdiente er sich seinen Lebensunterhalt vor allem als Straßenreiniger. Parallel beschäftigte er sich mit rechtsradikalen und neofaschistischen Theorien. Er las mit oder ohne Zugang zum KGB-Archiv Werke von René Guénon, Ernst Jünger und Julius Evola. In dieser Zeit, vielleicht auch schon eher, wurde er Mitglied des kleinen esoterischen Golowin-Zirkels („Schwarzer Orden der SS“) um Jewgeni Golowin, einem bekennenden faschistischen Mystiker. Dieser war einer seiner wichtigsten Mentoren. Von 1983 bis 1989 soll Dugin Vorsitzender des Zirkels gewesen sein. 1987 wurde Dugin Mitglied der radikal-nationalistischen und antisemitischen Gruppierung Pamjat, wo er auch in das Leitungsgremium aufrückte. Aufgrund der nach seinem Empfinden geringen Intellektualisierung der Gruppe reiste er 1989 ins westeuropäische Ausland und traf verschiedene Ultranationalisten. Er begegnete u. a. Alain de Benoist und Jean-François Thiriart, die ihn zum russischen Traditionalismus zurückführten. 

In Moskau gründete er in den Zeiten des Aufbruchs einen Verlag bzw. Buchladen, namens Arktogeya und einen geopolitischen Thinktank. Die bei Arktogeya erschienenen Bücher sollten eine „Konservative Revolution“ im Sinne von Autorität, Kollektivismus, Hierarchie, Spiritualität und Tradition unterstützen. Er verlegte die Zeitschrift Giperboreyets und den Almanach Milyi angel sowie Werke von Autoren der Neuen Rechten aus Westeuropa. Eng arbeitete er ab 1991 mit Juri Mamlejew zusammen, dessen Bücher bei Dugin erschienen. Noch in den 1980er Jahren erfolglos, propagierte er in den 1990er Jahren seine Ideologie in verschiedenen Sendungen über den Hör- und Fernsehfunk und erreichte so auch die Studentenschaft. 1999 erschien dann das Zeitungsprojekt Jewrasijskoje wtorschenije (deutsch: „Eurasische Invasion“). Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1992/93 wurde er auch politischer Weggefährte von Eduard Limonow. 1993/94 war er Mitbegründer der Nationalbolschewistischen Partei Russlands (NBP), der er als Cheftheoretiker zur Verfügung stand. Von 1994 bis 1998 war er Co-Vorsitzender. 1998 verließ er diese Partei aufgrund des mangelnden Interesses an seinen Ansichten wieder. Wegen verfassungsfeindlicher Bestrebungen wurde die Partei später verboten. 

1996 begann er unregelmäßig in der Zeitung Nesawissimaja Gaseta zu schreiben, die ihm ein Forum für seine Ideologie bieten sollte. Dugin profilierte sich im Bereich Geopolitik, gab u. a. Seminare an der Militärakademie des Generalstabes der Russischen Streitkräfte und soll weitere Kontakte in Militärkreise gepflegt haben. Er näherte sich ferner der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation (CPRF) an und wurde Berater von Gennadiy Seleznyov, dem Sprecher der Duma (1996–2003), der ihn in die russischen Machtzirkel einführte. Außerdem wurde er Autor der nationalistischen Zeitschrift Den (heute: Sawtra). Heute gehört er dem Editorial Board an. 2001 initiierte er die eurasische Bewegung, die um die Unterstützung von religiösen Führern wie etwa Talgat Tadschuddin und Avrom Shmulevich wusste. Seitdem berät er Präsident Putin in zahlreichen Artikeln. 2002 gründete er die globalisierungsfeindliche, radikal-zentristische Eurasische Partei, deren Vorsitzender er ist. Er gilt als Unterstützer der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft. 

Dugin ist Mitglied der rechtsextremen Denkfabrik Isborsk-Klub. 

Laut dem russischen Oligarchen Konstantin Walerjewitsch Malofejew ist Dugin Chefredakteur des von Malofejew gegründeten Senders Tsargrad und des ebenfalls von Malofejew ins Leben gerufenen Thinktanks Katehon.com. 

Philosophie und Geopolitik 

Flagge der „Eurasischen Partei“, die von Dugin gegründet wurde, mit dem Chaossymbol, das den Elric-Romanen von Michael Moorcock entstammt (siehe auch: Chaosmagie)

Als Einflüsse für Dugins Philosophie, die „Vierte politische Theorie“, gelten die (west-)europäische Neue Rechte, die Konservative Revolution, der Panrussismus, kulturalistische Elemente und das esoterisch-metaphysische Denken von René Guénon und Julius Evola. Deutsche Denker wie Friedrich Nietzsche, Karl Haushofer und Carl Schmitt zählen ebenfalls zu seinen Einflüssen. Er gibt an, die Wurzeln der deutschen Kultur zu lieben, behauptet aber, dass das heutige Deutschland „eine Art Gegen-Deutschland“ sei. Laut ihm lesen und verstehen die Deutschen heute ihre eigenen Autoren nicht mehr, noch diskutieren sie über diese. Ihm zufolge würden sie heutzutage in einer „degradierenden Zivilisation“ leben. 

Dugin ist ein Gegner des Liberalismus und der westlichen Werte. Laut ihm sei der Westen „kulturell“ rassistisch, weil er seine Wertevorstellungen als universell betrachte und andere Kulturen als „Barbarei“ herabwürdige. Nach Dugins Ansicht gebe es keine universellen Werte, sondern verschiedene Kulturen und Zivilisationen. Die östliche Zivilisation sei der westlichen insofern überlegen, als sie sich gegen den „Rassismus“ der westlichen wehre. Die russische Zivilisation sei vom orthodoxen Christentum geprägt, von der aber auch die muslimischen Minderheiten in Russland (Turkvölker, Mongolen) ein Teil seien, weil die christliche Orthodoxie nicht exklusiv sei. In seinem 2001 erschienenen Manifest „Eurasien über alles“ schreibt Dugin: „Das eurasische Ideal ist der mächtige, leidenschaftliche, gesunde und schöne Mensch, und nicht der Kokainsüchtige, der Bastard aus weltlichen Diskos, der asoziale Kriminelle oder die Prostituierte.“ Im August 2008, als die russische Armee in Georgien einmarschierte, forderte Dugin auf, das Land komplett zu besetzen, und wenn es soweit ist, zusätzlich die Krim zu annektieren. 

Geopolitisch propagiert Dugin eine multipolare Weltordnung, ohne „unipolare amerikanische Dominanz“. Er wirft den USA Doppelmoral vor, da sie die Eigenstaatlichkeit des Kosovo anerkennen, nicht jedoch diejenige Abchasiens und Südossetiens. Seine geopolitischen Überlegungen konzentrieren sich auf Russlands Rolle, die Vorherrschaft der Vereinigten Staaten in der Welt zu beenden, mit der Hilfe des Iran im Nahen Osten und der EU-skeptischen Parteien im westlichen Europa.Er behauptet, dass der „russische Geist“ durch den Krieg in der Ukraine wiedererweckt worden sei, und spricht von einem „russischen Frühling“. Er unterstützt den Separatisten-Führer Igor Strelkow und unterhält regelmäßigen Kontakt zu den Rebellen in Donezk. Seiner Ansicht nach verhält sich Putin zu zögerlich, da er von den „liberalen Eliten“ in Russland zurückgehalten werde. Als „Liberale“ bezeichnet Dugin mächtige Großunternehmer (Oligarchen), die ihr Vermögen durch fragwürdige und illegale Geschäftspraktiken in den 1990er Jahren erworben haben und wegen ihrer Vernetzung mit der Weltwirtschaft prowestlich ausgerichtet seien. Diese hätten aufgrund ihrer Geschäftsbeziehungen durch die vom Westen gegen Russland verhängten Sanktionen nämlich am meisten zu verlieren. Laut Dugin gebe es einen internen Konflikt zwischen den „liberalen“ und „patriotischen“ Kräften innerhalb der russischen Regierung. Das Misstrauen gegenüber den „liberalen Eliten“ ist in Russland weit verbreitet, da ihnen von vielen die Verantwortung für die schlechte Wirtschaftsentwicklung in den 1990er Jahren zugeschrieben wird. 

In einem am 12. April 2013 veröffentlichten Interview stellte Alexander Dugin seine Theorie vor, Russland müsse Europa mit Hilfe von Soft Power erobern. Er sagte dort: „Lass uns mit Hilfe der Softpower kämpfen. Lasst uns vorschlagen, Europa vor der Homoehe zu schützen.“ Auch soll Europa durch Russland vor Einwanderern geschützt werden. Weiter erklärte er seinen Begriff von „Softpower“: „Darüber hinaus haben wir noch Erfahrung mit Expansion nach Europa, die zur Sowjetzeiten stattfand, als unsere kommunistische Partei, die Komintern und die Kominform sehr beeindruckende Ergebnisse in Sachen eindringen in die europäischen Parlamente erzielt haben. Ja, das war unser außenpolitisches Instrument. Die heutige Situation ist anders. Wir sind keine kommunistischen Länder mehr. Aber wir können andere Partner finden.“

Im Januar 2015 erschienen auf verschiedenen Nachrichtenseiten Artikel (unter anderem bei Welt.de und Focus.de), in denen behauptet wurde, Dugin habe in einem Interview mit dem der ungarischen Partei Jobbik nahestehenden Nachrichtenportal Alfahir geäußert, dass die Staaten Ungarn, Rumänien, Serbien, Slowakei und Österreich in einem Großreich aufgelöst werden sollen. Der deutsche Journalist Manuel Ochsenreiter veröffentlichte einen Tag später ein Interview mit Dugin, in dem dieser behauptet, dass er von den Medien in dieser Angelegenheit „entstellt und verunstaltet“ wiedergegeben worden sei.

Einfluss

Wie groß der politische Einfluss Dugins auf die russische Politik war (bzw. ist) ist fraglich: Eva Hausteiner bezeichnet die These, hinter der Weltanschauung Putins stecke Dugin, als „haltlos“ bzw. als nicht belegt; Michel Eltchaninoff meint, es bedürfe des Umwegs über Dugin nicht, da Putin aus denselben Quellen wie Dugin schöpfe, nämlich nicht nur der russischen Philosophie, sondern auch der Konservativen Revolution in Deutschland zwischen 1918 und 1933. Andere messen ihm einen beträchtlichen Einfluss auf hohe Regierungskreise und Politiker zu bzw. titulieren Dugin als „Chef-Ideologe“, „Vordenker“ oder „Zuflüsterer“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Er selber behauptete 2014, Putin nicht persönlich zu kennen.[6] Allerdings ist er (Stand 2014) Berater des Parlamentspräsidenten Sergei Jewgenjewitsch Naryschkin und soll hochgestellte Freunde in der Präsidialadministration haben. Sein Buch Grundlagen der Geopolitik dient angehenden Generalstabsoffizieren in Russland als Lehrbuch.

Dugin hielt am 27. Oktober 2013 bei der IX. Bielefelder Ideenwerkstatt der Burschenschaften, welche von der "Burschenschaft Normannia-Nibelungen zu Bielefeld" organisiert wurde, einen Vortrag zu seiner 4. Politischen Theorie. Demnach soll eine ideologiefreie Position gegen die Moderne (in ihrer Reinform Liberalismus) gefunden werden, die weder faschistisch noch kommunistisch ist (da der Faschismus und der Kommunismus selbst moderne Ideologien seien). Diese nennt Dugin anlehnend an Heidegger das Dasein. Der Pressesprecher der „Bielefelder Ideenwerkstatt“, Dirk Taphorn, war später Referent der Dresdner AfD-Stadtratsfraktion, während es wiederum persönliche Kontakte zwischen Dresdner AfD und Pegida gab. 

Im Januar 2015 wurden über 700 gehackte E-Mails bekannt, darunter E-Mails von Dugin. Sie gelten als Indizien dafür, in welch engem Kontakt russische Ideologen wie Dugin (und Oligarchen wie Konstantin Malofejew) mit wichtigen griechischen Politikern stehen. Die russische Außenpolitik wird seit der Eskalation der Ukrainekrise und der griechischen Parlamentswahl im Januar 2015 mit folgender Bildung des Kabinetts Alexis Tsipras intensiv beobachtet.

Im März 2015 sollte Dugin auf einem Lesertreffen des rechtsextremen Verlegers Dietmar Munier in Deutschland auftreten. Der Bundestagsabgeordnete Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen) versuchte dies zu verhindern, indem er einen Antrag an den deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) richtete, in dem ein Einreiseverbot gegen Dugin gefordert wurde. Bei der Veranstaltung der Zeitschrift Zuerst! wurde er schließlich live über Video zugeschaltet.

Lehrstuhl

Obwohl Dugin erst spät an eher unbedeutenden Bildungseinrichtungen (Novocherkassk State Melioration Academy, North-Caucasian Higher School Scientific Center/Rostov-on-Don, Juristisches Institut des Innenministeriums der Russischen Föderation/Rostov) Abschlüsse erwarb, wurde er 2010 Professor an der renommierten Lomonossow-Universität, wo er den Lehrstuhl für Soziologie der Internationalen Beziehungen an der Soziologischen Fakultät leitete. Im Juni 2014 gab er bekannt, dass sein Vertrag wegen seiner „politischen Position zu Noworossija“ nicht mehr verlängert werde. 

Anlässlich des Ukraine-Kriegs 2014 rief Dugin in einem Interview zum Mord an Unterstützern der ukrainischen Regierung auf. „Töten, töten, töten, das ist meine Meinung als Professor“, so Dugin. Außerdem seien die „schrecklichen Leute“, die in Kiew an der Macht seien, zu töten und tote Russen seien „mit dem Blut der Kiewer Junta“ zu vergelten. Eine Petition mit mehr als 10.000 Unterzeichnern forderte seine Entlassung. Die Entlassung Dugins interpretierte Herwig Höller von der Wiener Zeitung als Zeichen von Dugins schwindendem Einfluss. Dugin ist bereits seit 2007 die Einreise in die Ukraine verboten.

Positionen

„Nach dem Kollaps der marxistischen Ideologie und dem Sieg des Westens im Kalten Krieg … kam als Ablösung des Marxismus keine schlüssige und stabile Ideologie, die fähig war mit dem Liberalismus (der heute von den USA verkörpert wird) zu konkurrieren… In diesem Moment wandten sich die wissbegierigsten Geister, die reinsten Herzen und die glühendsten Seelen dem Erbe der Eurasier zu.“

Dugins Auffassung von Demokratie: „Es gibt zwei Auffassungen von Demokratie: als Herrschaft einer Mehrheit und als Herrschaft einer Minderheit. Die klassische Auffassung, der auch ich anhänge, ist die Herrschaft der Mehrheit. Im liberalen postmodernistischen Westen aber wird Demokratie heute als Herrschaft der Minderheit verstanden. Weil diese Mehrheit verdächtigt wird, sie neige freiwillig zum Populismus, zu Sozialismus oder Faschismus. Deswegen ist es die Aufgabe der regierenden Minderheiten, gegen die Mehrheit zu kämpfen. Eine abartige Logik.“

Pogląd Dugina na demokrację: „Istnieją dwa poglądy na demokrację: rządy większości i rządy mniejszości. Klasyczny pogląd, z którym się zgadzam, jest reguła, że to rządy większości. Jednak na liberalnym postmodernistycznym Zachodzie demokracja jest teraz rozumiana jako rządy [żydowskiej - J. Ch.] mniejszości. Ta zniesławia i podejrzewa większość o dobrowolne skłanianie się ku populizmowi czy faszyzmowi. Dlatego zadaniem rządzącej mniejszości  jest w jej przekonaniu walka z większością. Wypaczona logika.“ (moje tłumaczenie z niemieckiego czyni tekst bardziej klarownym i logicznie spójnym)

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