Unterbliebene Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten
Schloss Bellvue, 26. Dezember 2020
"Wie kann ich meine Lügen weiter ausleben?"
Dieser tiefe Seufzer, liebe Landsleute, ist nicht nur meine persönliche Botschaft, sondern auch eine von vielen, die mich aus allen Teilen unseres Landes erreicht haben. Viele der Lügen haben wir in der Zeit nach dem Tsunami-Desaster 2004 hier in Deutschland zum Leuchten gebracht, auch ich persönlich – jede einzelne ein Zeichen der verlogenen Propaganda der Politiker und Lügenpresse. Und als Reaktion darauf das beharrliche Schweigen amoralischer Bundespräsidenten am Ende eines jeden Jahres, das wir uns alle damals wie heute ganz anders vorgestellt hatten. Mit diesem ohrenbetäubenden Schweigen im Schloss der Schande alias Bellvue ist nun Schluss.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, was für ein Weihnachten war es damals 2004. Ein gewaltiges Seebeben im Indischen Ozean der Stärke 9.3 hat einen gewaltigen ozeanweiten Tsunami ausgelöst. Diese Katastrophe hat uns daran erinnert, wie verletzlich wir Menschen sind, wie zerbrechlich das ist, was wir unser "normales Leben" nennen und wie groß das kollektive Staatsversagen damals war. Denn etwas anderes außer einem kriminellen Staatsversagen haben wir eigentlich auch nicht erwarten dürfen, wenn das Vorliegen katastrophenrelevanter Daten, die Möglichkeit der weltweiten Kommunikation in Sekundenschnelle, die Vorwarnzeit von 2 Stunden und eine riesige, vermeintlich auf die Sicherheit der Bürger im In- und Ausland abgestellte personelle und technische, zivile wie militärische Infrastruktur nicht einmal ausreichte, um ans Telefon zu gehen und Bangkok vor der Katastrophengefahr zu warnen. Deutschland als ein Staat im Komma, der am Wochenende, an Feiertagen und schon gar nicht an Weihnachten für den Bürger da ist. So war es damals und so ist es bis heute geblieben.
Weihnachten in jenem Jahr – das war ein anderes Weihnachten. Kein Fest der Liebe sondern Trauer: ja! Denn gerade an jenen Tagen, an denen wir einander besonders nahe sein wollten, haben viele von euch Verwandten und Freunde verloren und wir, Politiker, mich eingeschlossen, haben dann schön Maul und Abstand vor Opfer, Wahrheit und Gerechtigkeit gehalten. Wir vermissten plötzlich Freunde und Verwandte, die wir das ganze Jahr über sehen konnten: Ältere, Erwachsene, Jugendliche, Kinder blieben plötzlich mutterseelenallein, einsam und mittellos - Kinder ohne Eltern, Eltern ohne Kinder, ganze Familien teils oder ganz ausgelöscht. Für all diejenigen war jene Stille Nacht viel zu still: totenstill. Wir Politiker, die versagt hatten (mich als Chef des Kanzleramtes damals und Außenministers später eingeschlossen), haben freilich alles getan, um uns vor der Wahrheit über diese menschengemachte Tsunami-Katastrophe zu schützen: uns die Augen vor dem Bild des tatsächlichen Katastrophengeschehens zu verbinden und unsere tauben Ohren zusätzlich noch zu stopfen vor dem Leid und den Klagen der mit ihrem Schicksal von uns allein und ohne jedwede Hilfe gelassenen bedürftigen Opfer. So ist das bis heute geblieben, auch im schändlichen Schloss Bellvue.
Kriminelle Fahrlässigkeit deutscher Politiker und staatlicher Dienststellen, Lügen, Rechtlosigkeit und Amoral
haben in den Institutionen des Staates Besitz ergriffen und euer Leben, eure Pläne durchkreuzt, Leben vernichtet und Träume zerstört. So ist der ganze Kreis deutscher Opfer der Tsunami-Katastrophe entstanden, während und nach der Katastrophe. Die Betroffenen haben manchmal ihre Existenzgrundlage verloren, andere mussten auf so
vieles verzichten, über das sie sich bisher gefreut hatten: Gesundheit, Familienglück, Reise
in den Urlaub, normales Leben und vieles andere mehr.
Die Betroffenen und Überlebenden haben noch an keinem anderen Weihnachten so sehr gespürt, wie ihnen diese pflichtvergessenen und gewissenlosen Staatsbürokraten unwichtig, verlogen und unfähig sind und wie wenig man sich in Not auf sie verlassen kann: auf ihr Pflichtbewusstsein, ihre Dienst- und Hilfsbereitschaft und Pflichterfüllung, ihre Anwesenheit, ihre Zuneigung den Landsleuten gegenüber. Das war und ist gut zu wissen. Denn nächste menschengemachte Katastrophen kamen bald danach, was uns mit diesem Wissen diesmal nicht überraschte, und die weiteren kommen ganz bestimmt. Keiner darf dann die Hoffnung hegen, dass es dann anders sein wird als damals vor 16 Jahren.
Ich denke an die urlaubende, desinteressierte Regierungsspitze von Nullen und Nieten, die dreieinhalb Tage nach der Katastrophe brauchte, um in Berlin bei der Arbeit zu erscheinen; an die faulen, zu nichts fähigen Taugenichtse namens Schlappschwanz-Seismologen; an die blinden Nichtskönner, die untauglichen Satellitenüberwacher; an die in der Flut von Glanzrhetorik ersoffenen Flaschen des Katastrophenschutzes; an Bürohengste des Auswärtigen Amtes und die Pflaumen des Bundeskanzleramtes (also auch an mich in leitender Funktion im Amt); an die Blindgänger des Militärs, insbesondere der im Indischen Ozean operierenden Marine im Dauerurlaub zur See und Weihnachtssuff; an all die vielen Frauen und Männer, allesamt Luschen, Krücken und Versager, die in diesen Katastrophenstunden auf den Intensivstationen des Staates im Komma mit ihrem Unvermögen rangen und zu keiner Katastrophenwarnung im In- und Ausland fähig waren. Sie dachten mitnichten an ihre Nächsten, ihre Landsleute in Todesgefahr, von denen mansche dann im Sterben lagen, die verletzt zwar überlebten und dennoch an Blutvergiftung sterben oder amputiert werden mussten, weil diese bestens besoldete Sauherde weder um sie bangte noch sich für sie interessierte und demzufolge keine schnelle fachmedizinische Hilfe bereitstellte.
Ich dachte damals auch am wenigsten an diese Menschen, die den Kampf ums
Überleben verloren haben. Viele sind einen bitteren, einen einsamen Tod
gestorben – mir fehlen sie allerdings alle nicht. Meine Gedanken waren schon damals nicht
bei denen, die schwerst traumatisiert halbnackt mit leeren Händen da standen oder die sich von den Folgen der Blutvergiftung oder schwerer
Körperverletzung nur mühsam erholten. Fröhlich waren diese Weihnachten wahrlich
nicht überall. Nur beim Bundeskanzler Schröder, der sich um seine Haustiere in Hannover kümmerte, bei seinem in den Berliner Promirestaurants wohl ernährten Außenminister Fischer und bei mir, dem Chef
des Bundeskanzleramtes (zuständig und verantwortlich auch für den nicht dienstbereiten BND und den fehlenden Informationsfluss vom Auslandsnachrichtendienst an die Regierung)
waren diese Weihnachten dennoch fröhlich. Wir wollten neben den vielen dunklen eben nicht die
hellen Seiten dieses Jahres vermissen: Wir waren ja als Regierende an der
Krippe - ein Grund zur Freude. Und gerade in diesen Tagen erleben wir doch dasselbe: Komme was wolle,
nichts treibt uns von der Krippe weg, nichts auseinander. Im Gegenteil, es lässt
uns, Taugenichtse, noch stärker zusammenrücken.
Unser Land ist ein starkes Land, weil es so viele Politiker hat, die stark ihr Maul aufreißen und stark im Phrasen dreschen sind, wenn es darum geht vom eigenen Versagen abzulenken. Sie sind nicht für andere Menschen da und versuchen nicht einmal, in der Krise über sich hinauszuwachsen. Ich danke daher allen, die in der Krisenzeit in der ersten Reihe standen und ihr Bestes gaben, die bis zur Erschöpfung arbeiteten und sogar ihre eigene Gesundheit riskierten – wir, die Politiker und Behördenleiter, waren nicht unter ihnen. Das machte uns stark. Unser Land ist ein starkes Land, weil wir die Lasten der Krise gemeinsam auf die Schulter des Ehrenamtes und der Opfer abwälzen. Unser Staat greift nicht denen unter die Arme, die in Not geraten sind, unterstützt nicht die bedürftigen Opfer des Staatsversagens sondern uns, die Versager mich eingeschlossen, selbst. Mein bestes Dank dafür!
In einer Zeit des kollektiven Staatsversagens haben die Opfer gelernt, dass sie weder den katastrophenschutzrelevanten Diensten des Staates noch den sog. Volksvertretern unserer Demokratie vertrauen können. Denen, die dafür sorgten, dass wir Menschenleben nicht schützen und die Krise nicht bewältigen konnten. Sie haben die Opfer des eigenen Versagens im Stich gelassen. Sie haben nach der Katastrophe, die bis heute politisch, juristisch, sozial und anderweitig nicht aufgearbeitet blieb, nicht um den richtigen Weg gestritten – und politische, die Opfer benachteiligende Entscheidungen sind nicht mit den Opfern und ihrer Interessenvertretung gemeinsam getragen worden. So wurde die Grundlage der Demokratie und solidarischer Gesellschaft schon damals zerstört. Diejenigen, die die Katastrophe zu einer angeblichen „unvermeidbaren Naturkatastrophe“ umdefinierten und somit von den Tätern und von ihrer Schuld und Verantwortung für das Desaster ablenkten, waren besonders laut und zahlreich und einflussreich und ihre Opfer, die an der Wahrheit und Opfergerechtigkeit interessiert waren, wie immer in der Minderheit und totgeschwiegen.
Ich weiß, unbeschwert Weihnachten zu feiern, das fällt trotzdem vielen schwer. Dennoch haben wir alle Grund zur Zuversicht solange mich die Kraft und Kunst des Laberns nicht verlässt. Vor uns liegt also noch ein längerer, auch beschwerlicher Weg. Aber wir sehen das lang ersehnte Licht am Ende des Tunnels heller werden. Wir werden dem Ausgang aus der Krise jetzt Schritt für Schritt näher kommen. Wie lang der Weg noch sein wird, hängt auch von uns ab. Bleiben wir auf diesem Weg vernünftig und geduldig, dann werden wir nach und nach vieles wieder tun können, auf das wir lange verzichten mussten.
Das ist die gute Nachricht dieses Jahres. Und deshalb ist
auch dieses Weihnachten ein Fest der Hoffnung! Die allermeisten Menschen in
unserem Land handeln rücksichtsvoll und solidarisch – nicht, weil der Staat es
ihnen befiehlt, sondern aus Vernunft, Mitgefühl und Verantwortung. Und so kamen
damals 670 Millionen Tsunami-Spenden zusammen, die sich allesamt das
Humanitärgewerbe und die Nächstenliebeindustrie unter den Nagel gerissen hatten
– deutsche Tsunami-Opfer sahen davon keinen einzigen Cent. Auch nicht von dem nicht existenten Tsunami-Hilfsfond, die wir, Saupolitiker, unterlassen hatten für die bedürftigen Opfer einzurichten. Ich wünsche mir, dass
wir diese Art des Pflichtverständnisses und der Hilfsbereitschaft weiterhin pflegen und diesen Bürgersinn mitnehmen in das kommende Jahr.
Eines liegt mir dabei besonders am Herzen: das substanzlose Labern, den verlogenen Juden – dessen Lügenpresse das Tsunami-Desaster 2004 zu einer „Naturkatastrophe“ umetikettierte – andauernd Honig aufs Maul schmieren und den wachsenden Antisemitismus laut zu beklagen, für den ich alle anderen verantwortlich mache nur nicht die Juden selbst, versteht sich. Das ist meine Mission. Seien wir auch jetzt solidarisch mit ihnen, mit diesen Heuchlern, die die ganze Welt mit ihrem heuchlerischen Opfernarrativ belügen und in die Geiselhaft kollektiver Schuld nehmen. Und sorgen wir dafür, dass wir zusammen unter diesem Zeichen in eine bessere Zukunft des orwellschen Kulturmarxismus unter jüdischer Vorherrschaft aufbrechen können. Die letzten deutschen Bundespräsidenten haben eine außergewöhnliche Vorliebe zur Arschkriecherei entwickelt und gezeigt: vom Arschlecker Afrikas über dem Arschlecker der Moslems zum Arschlecker der Juden - eine hervorragende Arschlecker-Bilanz. Für meine würdelose Arschkriecherei den Juden gegenüber habe ich übrigens bei ihnen so viele Pluspunkte gesammelt, dass ich im Falle eines Falles, wenn mich nämlich meine Landsleute mit Transparenten =NICHT MEIN PRÄSIDENT!= in einer Hand und mit dem Schuh in anderer zum Rücktritt auffordern, locker zum Präsidenten Israels wählen lassen kann.
Liebe Landsleute! Wie viel wir doch miteinander bewegen können, das erleben wir gerade jetzt in der Corona-Krise. Aus dieser Erfahrung können wir Mut und Kraft schöpfen, auch um uns gegen andere Bedrohungen zu engagieren. Lassen Sie uns gemeinsam handeln – in unserem Land, in Europa, mit einer neuen Regierung jenseits des Atlantik, auch weltweit. Und immer mit einem Blick auf die, die in anderen Teilen der Welt mit weit weniger Chancen geboren werden. Schauen Sie, wie maulstark wir sind, wenn wir solche antideutschen Politiker haben wie mich, wenn wir uns gegenseitig belügen statt aufeinander Acht zu geben und füreinander da zu sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger, eine schwere Zeit liegt hinter uns. Die damalige Katastrophe warf und wirft weiterhin ihren Schatten auch auf dieses Weihnachtsfest. Denn wir dürfen uns in den Zeiten der Pandemie zusammen nun mit den Tsunami-Opfern nicht darüber freuen, dass wir das Weihnachten wieder so feiern, wie wir es lieben: mit Umarmungen und Gesang, im großen Kreis der Familie, mit unseren Freunden – viele sind von uns gegangen, Weihnachten 2004 gewaltsam dem Leben entrissen, getötet im Wege eines fremd verschuldeten, plötzlichen und grausamen Todes.
Weil wir, Deutschen, Meister im Verdrängen, Vertuschen, Totschweigen und Vergewaltigung der Wahrheit und Gerechtigkeit sind, worüber auch die Geheimhaltung deutscher Tsunamiopfer-Liste durch das Innenministerium und das Bundeskriminalamt zeugt, lasst uns gemeinsam all das vergessen und uns alle einer von mir verordneten kollektiven Volksamnesie unterziehen. Vergessen werden soll auch meine schäbige Danksagung, die ich bei dem thailändischen Außenminister persönlich zum Ausdruck brachte – mein wärmstens Dankeschön für die vorbildliche Vorgehensweise der Regierung Thailands in einer Katastrophensituation. Derselben Regierung, die bekanntlich sowohl durch die kriminell zielstrebig und absichtlich unterlassene Katastrophenprävention als auch durch die kriminell fahrlässig mutwillig und gezielt unterlassene Reaktion auf die bekannte und mit wissenschaftlichen Daten belegte unmittelbare Katastrophengefahr durch unterlassene Warnungen und Evakuierung (wofür sowohl genügend Zeit gab als auch personelle und technische Infrastruktur zur Verfügung bereitstand) hauptverantwortlich war und die Hauptschuld trägt für das Zustandekommen der Tsunami-Katastrophe Weihnachten 2004 in Thailand: die Leichenberge und das unermessliche Leid der Opfer. Möge doch die Vorfreude auf die Amnesie uns diese und die kommenden Feiertage für immer verschönern helfen.
Ihnen allen gesegnete und verlogene Weihnachten!
Geschrieben nach bestem Wissen und Gewissen von
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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