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Montag, 26. Oktober 2015
VERSAGER UND VERTUSCHER UNTER SICH
22. Juli 2014
A national tragedy
Letters@WSJ.com
”That what happened yesterday was a national tragedy.
Not since the Second World War has the country experienced such an atrocity.”
(Speech/article, 23.07.2011, By: Prime Minister Jens Stoltenberg)
Jens Stoltenberg, geboren 1959 in Oslo, ein norwegischer Politiker der sozialdemokratischen Arbeiterpartei (Ap) und langjähriger Ministerpräsident von Norwegen, erklärte die Anschläge in Oslo und Utøya am 22. Juli 2011, denen 77 Menschen zum Opfer fielen, als eine nationale Tragödie und die schlimmste Katastrophe Norwegens seit dem Zweiten Weltkrieg.
Nein, Herr Stoltenberg!
Sie haben Ihre Landsleute und die Öffentlichkeit belogen!
Das größte Massaker an Norwegern
und die größte nationale Tragödie des Landes in der Nachkriegszeit
ereignete sich am 26. Dezember 2004 am Strand von Thailand.
Damals kamen soweit bekannt 84 norwegische Touristen um.
Zur unrühmlichen Rolle Norwegens am kollektiven Versagen beim Tsunami-Desaster 2004 fehlen bis heute jegliche Wahrung rechtsstaatlicher Normen, jegliche offizielle Untersuchung des Katastrophen-hergangs und jedwede Transparenz. Hauptverantwortliche Politiker für dieses Versagen nach dem Versagen waren Ministerpräsident Norwegens Bondevik und sein Nachfolger Stoltenberg. Kjell Magne Bondevik, zum Zeitpunkt des Tsunami-Desasters im Amt, unterließ samt seiner Regierung alles, was zur Vorbeugung solcher Desaster und zur Aufarbeitung der nationalen Tragödie gehörte. Sein Nachfolger ab dem 17. Oktober 2005 setzte diese schändlichen Unterlassungen im Verlauf seiner achtjährigen Amtszeit fort.
Er heißt Jens Stoltenberg.
Noch am 11. Januar 2005 behauptete Norwegens Regierung heuchlerisch: „Christmas 2004 will never be forgotten. We have been witness to the worst earthquake and tsunami disaster in recent history, a disaster that will be with us for years ahead.“ Alles nichts als großmäulige, leere Rhetorik und blanke Heuchelei! Denn Norwegen hat sich dabei als ein Meister des Vergessens gezeigt. Diese Eigenschaften entfalten Staaten erfahrungsgemäß immer dann, wenn sie Dreck am Stecken haben und die Flucht vor Verantwortung und Haftung für ihre Verbrechen ergreifen. Jens Stoltenberg hat wesentlich dazu beigetragen.
Am 28. März 2014 wurde Stoltenberg vom Nordatlantikrat zum neuen NATO-Generalsekretär ernannt. Dieser Mann hat seine politische Unfähigkeit und persönliche Unwilligkeit unter Beweis gestellt, als es darum ging, die größte nationale menschengemachte Katastrophe Norwegens der Nachkriegszeit, der 84 norwegische Bürger das Leben kostete, aufzuarbeiten. Dieser Mann, der nach den Attentaten 2011 sich leidenschaftlich in seinen pathetischen Reden an die Nation wandte, der sich als die seelischen Wunden heilender Moralapostel aufspielte und mit großen gefühlsbetonten rhetorischen Phrasen aufwartete, erwies sich nach dem Tsunami-Massaker 2004, an dem Norwegen seine Hand anlegte, als ein unmenschlich gefühlskalter Politiker ohne moralisches Rückgrat, sprich ohne Anstand und Moral.
Ist dieser Mann in seiner Funktion als NATO-Generalsekretär,
von dessen Entscheidungen ab dem 1. Oktober 2014 möglicherweise das Leben von Millionen abhängt, wirklich geeignet für diesen Posten?
Diese Frage wollen wir freilich nicht unbeantwortet im Raum stehen lassen sondern geben hierzu (nach dem im affirmativen Ton gehaltenen Leserbrief an das WSJ vom 2. April 2014) auch unsere Zustimmung. Warum? Der permanent bedingt abwehr- und dienstbereite NATO-Saftladen im Tiefschlaf, im Suff oder im wie auch immer bedingten Erholungsurlaub (der Kürzel OEF, der anfangs für Operation Enduring Freedom stand, kann deshalb nicht anders als Operation Erholsame Ferien gedeutet werden) – dieser paramilitärische Bürokratenmoloch, der dennoch nicht müde wird von sich zu behaupten, die Sicherheit europäischer Bürger rund um die Uhr im Auge zu behalten und ihr Leben zu schützen – hat 2004 genauso untätig auf die herannahende Tsunami-Katastrophe reagiert wie Norwegen und hat sein Versagen genauso vertuscht, wie Norwegen es tat. Solche Bondeviks und Stoltenbergs als NATO-Generalsekretäre werden also in diesem Gremium als Leute aus den eigenen Reihen angesehen: Menschenmaterial aus dem gleichen Guss.
So bleiben Versager und Vertuscher unter sich.
Jerzy Chojnowski
(Chairman-GTVRG e.V.)
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