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Donnerstag, 26. Dezember 2019

15 JAHRE NACH DEM TSUNAMI-DESASTER 2004




Das Tsunami-Desaster 2004

15 Jahre danach


Ein gigantisches Seebeben im Sundagraben erschüttert am 26. Dezember 2004 gegen 8.00 Uhr Bangkokzeit Südostasien. Es ist mit Magnitude 9.3 das zweitstärkste je registrierte Beben weltweit und mit seiner Dauer von 8 min. das zeitlich, mit seiner Bruchlänge von 1200 bis 1400 km das räumlich längste überhaupt. Das Equvalent der dabei freigesetzten Energie gleicht Millionen von Explosionskraft der Hiroshima-Bombe. Dadurch wird auch der ganze Globus erschüttert: tektonische Platten, Inseln, Halbinseln, Küstenstreifen im Indischen Ozean und im angrenzenden Andamanenmeer verschieben sich, heben oder senken oder gehen sogar unter. Das löst einen gigantischen ozeanweiten Tsunami aus. Zunächst dringen die dem Seebeben folgenden Tsunami-Wellen an den Küsten Sumatras kilometerweit ins Land vor und reißen alles mit sich. Mehr als 200.000 Menschen sterben allein dort in Indonesien. Erst später erreichen die Tsunamis Thailand, Sri Lanka, Malaysia, Birma, Indien, die Malediven und die Oskküste Afrikas und bringen dort verheerende Zerstörungen und  den Massentod.

Der ozeanweite Tsunami wird an diesem wolkenlosen Tag durch Erdbeobachtungssatelliten von Anfang an aufgezeichnet und das Megebeben überall auf der Welt von unzähligen seismischen Stationen registriert und lokalisiert: in Bangkok sind komplette seismische Daten binnen 10 min. vorhanden. Das bleibt aber folgenlos, denn einerseits das gerade tagende zuständige Gremium des Thailändischen Meteorologischen Departments entscheidet sich pflichtwidrig, unentschuldbar und kriminell fahrlässig gegen eine Katastrophenwarnung und somit gegen die Mobilisierung des Katastrophenschutzes, der Polizei und des Militärs - somit sowohl gegen die Warnung der Bevölkerung über die Medien als auch gegen die Warnung und Evakuierung von Touristen aus den bedrohten Strandhotels, wofür zwei Stunden Zeit seit dem Beben zur Verfügung stand. So nahm die Tsunami-Katastrophe ihren Lauf.

Andererseits bleiben diese beiden gewaltigen und potentiell katastrophenauslösenden Naturereignisse (Seebeben und Tsunami) auch sonst in den hochentwickelten Ländern der Welt ohne Folgen in Form von Warnungen. Denn zu Weihnachten befinden sich die Staaten des Westens samt ihrer nicht diensbereiten Sicherheitsbehörden in Weihnachtsurlaub und ihre  seismischen und satellitenüberwachenden Dienste im Dauerkoma. Sie sehen sich kriminell fahrlässig weder in der Pflicht das katastrophenschutzrelevante Instrumentarium im Orbit noch die seismischen Netze an Land laufend zu überwachen noch die aus den alarmierenden Daten resultierenden Alarme an die zuständigen nationalen Behörden und an die Öffentlichkeit sofort, dringend, verständlich und wirksam zu melden und am wenigsten solche Alarme an die durch eine drohende Katastrophe betroffenen Länder über alle zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle weiterzugeben.

Internationale, transnationale und nationale zivile wie militärische Überwachungs- und Warnsysteme des satellitengestützten Geomonitorings wie der International Space Charter, NASA, ESA, NRO, NGA, NSA, CNES, DLR versagen. Betreiber des Internationalen Systems zur globalen seismischen Überwachung IMS/CTBTO versagen genauso wie die nationalen seismischen Dienste (in Deutschland das GFZ und das GRSN (German Regional Seismic Network), weil die dortigen Dienshabenden sich längst in den Weihnachtsurlaub verabschiedet hatten, weil sie dienstlich zu nichts verpflichtet wurden und weil sie sich mangels ihres Wissenschaftsethos zu nichts verpflichtet fühlen. Die für den Indischen Ozean zuständigen Betreiber des Internationalen Maritimen Warndienstes GMDSS versagen allesamt. Keine Hilfe kommt auch von dem auf Hawaii etablierten Internationalen Tsunami Warnzenters PTWC, weil die Diensthabenden - statt gewissenhaft zu arbeiten, funktionierende Warnroutinen für die Mitgliedstaaten des Pazifik Tsunami Warnabkomens zu testen und zu pflegen (unter ihnen befinden sich auch Indonesien und Thailand) - entweder schlafen, tüfteln an Doktorarbeit oder schrauben an Weihnachtsgeschenkten für ihre Kinder. Das bedrohte menschliche Leben und die drohende humanitäre Katastrophe interessiert sie nicht im Geringsten. Genausowenig wie in den Schaltzentren der EU und der NATO. Die Bürger ihrer Mitgliedsstaaten zahlen Abermilliarden jährlich für das Militär, die Beschaffung und den Unterhalt von sicherheitsrerlavanten Systemen, von denen sie im Falle einer drohenden Katastrophe nichts haben, weil ihr Personal sich entweder im Weihnachtssuff befindet oder weil sie organisatorisch ohnehin nichts taugen. 

Versagen also nicht allein die Thailänder und die an der Quelle der katastrophenrelevanten Daten stehenden Wissenschaftler aus aller Welt, die ihr wissenschaftliches Rüstzeug nicht beherrschten und vernachlässigten; versagen an diesem Tag auch unsere Spitzenpolitiker, die sich gerade im Weihnachtsurlaub befinden und die von der Katastrophe nicht gestört werden wollen; versagt der heimische untaugliche Katastrophenschutz, der weder über Inlands- noch über Auslandsmedien von der Katastrophe warnt; versagen reihenweise Ministerien, darunter das Auswärtige Amt mit seinem partytauglichen diplomatischen Auslandsdienst; versagt unsere betrunkene, nicht dienstbereite im Indischen Ozean operierende Marine; versagt kläglich der zivile wie militärische Nachrichtendienst: BND, KSA und die CIA in den USA. Die von der Katastrophe bedrohten Landsleute, die als Steuerzahler ihr Lebensunterhalt finanzieren, interessieren sie nicht. 

Beispielsweise dort, an der thailändischen Westküste, die in der Luftlinie ca. 500 km vom Epicentrum des Bebens entfernt ist, wo sich ein Strandhotel neben anderem reiht und Hunderttausende Touristen aus der ganzen Welt Jahr für Jahr ihren Weihnachtsurlaub verbringen. Sie glauben fest daran, dass im Falle einer drohenden Katastrophe sich sowohl ihre Gastgeber, die Thailänder, die ihnen sicheren Aufenthalt schuldeten, als auch die Sicherheitsbehörden ihrer Heimatländer um ihre Sicherheit kümmern werden. Doch sie wissen nicht, wie naiv und gutgläubig sie sind und wie sie sich gewaltig täuschen, sie wissen nicht und konnten nicht wissen, dass sie sich in falscher Sicherheit wiegen. 

Allein Kenia, ein unterentwickeltes Land Ostafrikas, evakuiert seine Küste binnen 30 min., weshalb dort kein einziger Tourist ums Leben kommt. Ansonsten bleiben überall Warnungen und Alarme aus. Dies löst eine grenzüberschreitene menschengemachte humanitäre Katastrophe aus:  Um die 300.000 Menschen sterben des gewaltsamen und grausamen Todes, Kinder wie Erwachsene, Babies wie Greisen, darunter ein paar tausend Touristen, unter ihnen auch über 550 Deutsche; 55 Nationen werden schließlich Flutopfer zu beklagen haben. Es ist die größte Tsunami-Katastrophe globalen Ausmaßes seit Menschengedenken. 

Es sind allesamt Opfer des nationalen und transnationalen Staatsversagens von Staaten, die sowohl präventiv wie auch reaktiv kriminell fahrlässig und unentschuldbar versagten. Versagte auch durch die grobe Verletzung der Sorgfaltspflicht die allein auf Gewinn fixierte Tourismusindustrie, deren Konzerne die elementarsten, katastrophenpräventiven Maßnahmen unterließen bzw. diese bewußt und aktiv verhinderten. Versagte auch die Katastrophenhilfe an die betroffenen Opfer: medizinische, logistische, finanzielle, behördliche und moralische: von den Milliarden Spenden weltweit und den 670 Millionen Tsunami-Spenden allein in Deutschland bekamen die bedürftigen von den Katastrophe betroffenen Bürger keinen einzigen Cent; die Behörden wie die Politiker auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene drehten ihnen den Rücken zu und die beiden Amtskirchen machten mit. Kein Opferfond wurde eingerichtet, um den bei uns bedürftigen Opfern zu helfen - eine abermalige  Verletzung staatlicher Fürsorgepflicht den Bürgern gegenüber durch pflichtwidrig unterlassene Hilfeleistung also auch nach der Katastrophe.

Und schlussendlich versagten bei uns auch die Medien, in staatlicher wie in privater Hand. Zum Zeitpunkt der herannahenden Katastrophe blieben der Rundfunk und Fernsehen stumm wie Fische und warnten niemand. Beide entsendeten dann keine investigativen Journalisten, um vor Ort das Katastrophengeschehen zu dokumentieren, die Entstehungsgründe der Katastrophe zu erforschen, Opfer zu befragen und die verantwortlichen Täter dingfest zu machen. Stattdessen griffen sie sofort zum Narrativ der "Naturkatastrophe", belogen damit die Öffentlichkeit nach Strich und Faden und spielten somit allen kriminellen Tätern in die Hände.  Die für die Herbeiführung dieses menschengemachten Disasters Verantwortlichen wie auch die Zuständigen für seine juristische Aufarbeitung (Staatsanwälte, Richter und Gerichte) waren ihnen unendlich dankbar für ihre perfiden, haushochen, opferfeindlichen und täterfreundlichen Lügen. Und so begann die Vertuschung der Spuren des Verbrechens unmittelbar nach der Katastrophe: katastrophenrelevante, belastende Beweise landeten in den Safes, wo sie sich (beispielsweise die Opferlisten und der thailändische Tsunami-Untersuchungsbericht) bis heute unter Verschluss befinden, wichtige Quellen wurden mundtot gemacht. Und bis heute belügt die Lügenpresse, die so nach dem Tsunami-Desaster 2004 benannt wurde, die ganze Welt. 

Mittlerweile wissen wir, dass Juden (und hier sind nicht nur die beiden kriminell fahrlässigen Lümmel und Taugenichtse namens Weinstein und Hirshorn beim Pacific Tsunami Warning Center gemeint) sowohl maßgebend an der kausalen Herbeiführung des humanitären Desasters 2004 als auch am Bau des ringsum errichteten Lügengebäudes und an der Verhinderung der Strafvervolgung von Tätern, die das Zustandekommen der Katastrophe zu verantworten haben, eine führende Rolle spielten und weiterhin spielen. Die hier beigefügten Links zu den Videos und Artikeln sind Beispiele und zugleich einige von vielen Bausteinen dieses perfiden Lügengebäudes.

Unser Verein war und ist weltweit der einzige, 
der dieses morsche Lügengebäude zum Einsturz brachte,
die volle Wahrheit über die Anatomie des Desasters freilegte
und umfangreich die Namen der Verantwortlichen beim Namen nannte.

15 Jahre nach dem Tsunami 2004 warten seine Opfer also
nach wie vor auf die Gerechtigkeit und die
Wiedergutmachung für ihre
schmerzlichen Verluste 
und für ihr unermessliches Leid.

Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de

PS. Siri Gonavardene, der Direktor des Coral Sands Hotels in Sri Lanka und Präsident des Hotelverbandes, kann sich noch an den 26. Dezember vor 15 Jahren erinnern:
"Unser Hotel war hier in der Region am schlimmsten betroffen. Ich war hier und sah die Welle kommen und wir rannten alle um unser Leben. Das ganze Hotel war zerstört. Es gab Tote unter unseren Gästen. Einer von ihnen war ein Stammgast aus Deutschland, ein Universitätsprofessor, der 16 Jahre lang jedes Weihnachtsfest bei uns verbracht hat. Wir haben ihm einen Raum gewidmet, den wir das Dr. Harder-Auditorium nennen, wo auch sein Bild an der Wand hängt."

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