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Mittwoch, 13. Februar 2019

SI VIS PACEM PARA BELLUM




Si vis pacem para bellum ist ein lateinisches Sprichwort. Wörtlich übersetzt lautet es: „Wenn du Frieden willst, rüste zum Krieg.“

Die Grundidee findet sich schon bei Platon:

Die vornehmste Grundlage eines glückseligen Lebens aber ist dies, dass man weder Unrecht tut noch von anderen Unrecht erleidet. Hiervon ist nun das Erstere nicht so gar schwer zu erreichen, wohl aber so viel Macht zu erwerben, dass man sich gegen jedes Unrecht zu sichern vermag, und es ist unmöglich auf eine andere Weise vollkommen zu derselben zu gelangen als dadurch, dass man selber vollkommen tüchtig dasteht. Und ebenso ergeht es auch einem Staate, ist er tüchtig, so wird ihm ein friedliches Leben zuteil, ist er es nicht, so bedrängt ihn Fehde von innen und außen. Und so muss sich jeder nicht erst im Kriege, sondern schon in Friedenszeiten auf den Krieg einüben und dabei weder Frost noch Hitze scheuen. (Nomoi / Gesetze VIII) [829 St.2 A])

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USA rüsten Polen mit schweren Kriegswaffen auf 

Mike Pence (2.v.l) steht neben Polens Präsidenten Andrzej Duda (2.v.r). © Foto: Radek Pietruszka/PAP Mike Pence (2.v.l) steht neben Polens Präsidenten Andrzej Duda (2.v.r).
Die USA rüsten Polen weiter mit schweren Kriegswaffen auf. Am Rande des Besuchs von US-Vizepräsident Mike Pence in Warschau wurde die Lieferung von 20 US-Raketenwerfern des Typs HIMARS an Polen vereinbart, die bis 2023 für 414 Millionen US-Dollar geliefert werden sollen.

Pence versicherte dem Nato-Partner die volle Solidarität der USA. «Die Vereinigten Staaten werden immer zu den Menschen in Polen stehen», sagte er vor Soldaten der polnischen und amerikanischen Luftwaffen. «Amerika zuerst heißt nicht Amerika alleine.»
Seit Beginn der Ukraine-Krise fühlen sich Polen und die Baltenstaaten zunehmend vom mächtigen Nachbarn Russland bedroht. Zur Abschreckung verlegen die USA seit 2014 Einheiten im Rotationsverfahren dorthin und verkaufen in großem Stil Waffen an Polen. Auch die Nato hat durch die Entsendung von Truppen in die vier Länder ihre Präsenz an der Ostflanke des Militärbündnisses verstärkt.
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Endlich ist Washington aufgewacht.
Willkommen in der Wirklichkeit.
Und danke für das Aufwachen.

Zur Erinnerung: In den Jahren 1772, 1793 und 1795 teilten die Nachbarmächte Russland, Preußen und Österreich den Unionsstaat Polen schrittweise unter sich auf, so dass auf der Karte Europas bis zum Ende des Ersten Weltkriegs 1918 für über 120 Jahre kein eigenständiger polnischer Staat mehr existierte. 1919/1920 überfiel die Rote Armee Polen, infolgedessen im August 1920 die erneute Besetzung Polens drohte. 1939 teilten das 3. Reich und die Sowjetunion Polen untereinander (die vierte Teilung). 1945 besetzte die Rote Armee Polen und okkupierte das Land bis 1990 (45 Jahre); die Sowjetunion installierte dort ihre kommunistische (verjudete) Marionettenpartei (PZPR) und laufend ihre verjudeten aus Moskau gesteuerten Marionettenregierungen.

Seit 2014 tobt der Ukraine-Krieg an der Ostflanke der Ukraine, deren Gebiete von der Russischen Armee besetzt wurden.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de

PS. Die von uns monierte dauerhafte Stationierung in Polen
einer amerikanischen Division lässt noch auf sich warten.
Eine dauerhafte Stationisrung eines US-Raketenkreuzers
im Hafen von Gdynia oder Hel würde sicherlich auch
nicht schaden.

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