UNSER INTERVIEW MIT AKK:
ANNEGRET KRAMP-KARRENBAUER
= Karrenbauer
- Frau Karrenbauer…
= Kramp-Karrenbauer, wenn ich bitten darf…
- also Frau Kramp-Karrenbauer, nochmals Guten
Abend.
= Guten Abend!
- Ganz überraschend sind Sie
Verteidigungsministerin geworden. Was befähigt Sie denn eigentlich dieses Amt
zu bekleiden?
= Weil ich schwafeln kann. Es war ein kleiner
Schritt für mich aber ein großer Schritt für die Bundeswehr und eine mutige
Entscheidung zugleich zu geloben, Deutschland im Ernstfall womöglich mit dem
eigenen Schwabbeln zu verteidigen.
- Wie kam es, dass Sie zu einer Sabbeltante
wurden?
= Ich bin eine ausgebildete, staatlich
anerkannte und zertifizierte Schwätzerin.
- Und nach Ihrer Ausbildung zur
Dummschwätzerin.... was kam danach?
= Dann habe ich intensiv Schwafeln
studiert, bin also auch eine diplomierte Schwaflerin.
- Verstehe, das erklärt einiges. Technischen Sachverstand und Erfahrung in verteidigungspolitischen Fragen haben Sie jedenfalls
nicht.
= Nein, die brauche ich nicht.
- Könnten Sie das bitte näher beleuchten?
= Gerne, wenn Sie darauf bestehen. Also das
Schwadronieren kommt von militärischem Terminus Schwadron. Wer also
schwadronieren kann, ist auch im militärischen Bereich bestens bewandert.
- Vor dem Hintergrund Ihrer Erklärung leuchtet
es auch mir ein. Seit wann hat Sicherheitspolitik und die Bundeswehr für Sie
Priorität?
= Schon immer, d.h. seit ich AKK heiße.
- Wie bitte?... habe ich es richtig
verstanden?
= Absolut. Denn AKK, meinen Namenskürzel,
interpretiere ich eben als Avtomat Kramp-Karrenbauer:
nomen est omen. Nun sehen Sie, wie eng ich mit dem Militär verbandelt bin.
- In der Tat, das liegt auf
der Hand. Und wie lange wollen Sie im Amt der Verteidigungsministerin bleiben?
= Sie können sich auf mich verlassen: Solange ich schwafeln kann
werde ich dieses Amt innehaben.
- Was ist für die
Verteidigung unseres Landes Ihrer Meinung nach besonders wichtig?
= Das Thema Sicherheit und
Verteidigung hat zunehmend an Bedeutung gewonnen und in diesem Kontext auch das
Schwafeln, versteht sich, das ist das A und O unserer Verteidigungsstrategie.
- Und nicht der
hundsmiserable Zustand dieses Trümmerhaufens, unserer Bundeswehr?...
= Das ist nicht die Frage.
Die Frage in diesem Zusammenhang ist, wie lange, wie gut und wie intensiv man
schwafeln, sabbeln, schwabbeln und schwadronieren kann.
- Ist das wirklich alles...
= Ich habe schon immer
deutlich gemacht, ich werde diesen Prozess des Schwadronierens
auf meinem Ministerposten von vorne führen, genau das tue ich.
- Werden Sie denn wirklich
sich mit allen Ihren Kräfte diesem Prozess widmen?
= Sie können davon ausgehen, dass
ich vom ersten Tag alle meine Kraft widmen werde, diesem Anspruch gerecht zu
werden und zur Prozesssteuerung entscheidend beizutragen.
- Wie steht es aber nun mit
Ihrer Gesundheit, Frau Schwafel-Ministerin. Nach Ihrem letzten schweren
Schwafel-Anfall landeten Sie im Krankenhaus. Und es dauerte lange, bis Sie aus
dem Schwafelkoma erwacht sind. Und die ärztliche Diagnose lautete ja
bekanntlich: Patientin hat einen schweren Gehirnschaden erlitten.
= Ehrlich gesagt davon habe ich mich noch nicht ganz erholt. Aber ich habe immer klargemacht, dass dieser
Prozess nicht leicht sein wird.
- Dann wünsche ich ihnen gute
Besserung und weiterhin ein: Frohes Schaffen! – Verzeihung: Frohes Schwafeln!
im neuen schwierigen und schwafeltechnisch anspruchsvollen Amt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen