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Freitag, 19. Juli 2019

MENSCHENQUÄLER UND SCHWEIGEKARTELL UNTER UNS

Til Schweiger greift Dieter Wedel an:

„Man wusste, dass er ein Menschenquäler ist”

Hamburger Morgenpost
1. Februar 2018




© dpa Til Schweiger greift Dieter Wedel an
Die Missbrauchsvorwürfe gegen Star-Regisseur Dieter Wedel (75) haben die deutsche Filmbranche erschüttert. Jetzt mischt sich auch Schauspieler Til Schweiger (54) in die Diskussion ein – und findet zum Fall Wedel deutliche Worte.


Regisseur Dieter Wedel wird von mehreren Schauspielerinnen vorgeworfen, sie während gemeinsamer Drehtage sexuell misshandelt, vergewaltigt und erniedrigt zu haben. Der Filmemacher („Der Schattenmann“) wies alle Anschuldigungen zurück, dennoch bleibt Schauspieler Til Schweiger skeptisch.

© dpa Gegen Star-Regisseur stehen schwere Vorwürfe im Raum
„Es wussten nicht alle in der Branche, dass er vergewaltigt haben soll. Man wusste aber, dass er ein Menschenquäler ist“, erklärte Schweiger. Es gehe in vielen Fällen gar nicht um Sex, sondern um die Demonstration von Macht.

Schweiger kündigt Konsequenzen an

„Leute, die ihre Macht demonstrieren und ausleben wollen, können nichts weniger leiden, als wenn sich jemand widersetzt. Deswegen wollen sie diesen Menschen brechen, verletzen und erniedrigen.“ Man müsse den Opfern zuhören, ihnen glauben und sie ermutigen.

Schweiger kündigte auch deshalb an, bei den Dreharbeiten zu seinem neuen Film zwei Vertrauenspersonen einzusetzen. An die könnten sich Crewmitglieder im Falle von sexuellen Belästigungen wenden. „Jeder, dem so etwas widerfährt, ist sein Leben lang traumatisiert“, sagte der in Hamburg lebende Filmemacher.

Verständnis für anfängliches Schweigen


Der Produzent warb bei der Debatte um sexuelle Übergriffe in der Filmbranche für Verständnis, wenn sich Frauen erst Jahre nach solchen Taten öffnen. „Wir müssen sagen: ,Wir verstehen, warum ihr so lange gelitten habt und so lange nicht den Mut hattet'. Und nicht sagen: ,20 Jahre hattet ihr die Chance und jetzt haltet die Klappe'“.

Die geschäftsführende Familienministerin Katarina Barley hat den deutschen Fernsehsendern ARD und ZDF ein "Schweigekartell" vorgeworfen. Es sei seltsam, dass so wenige nicht zu den Vorwürfen Stellung beziehen. "Ich erwarte hier gerade von den beteiligten öffentlich-rechtlichen Institutionen rückhaltlose Aufklärung“, sagte die Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wenn sich die Anschuldigungen bestätigen, dann ist das ein Skandal, von dem sehr viele Menschen gewusst haben müssen."



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Menschenquäler und andere Schweine in Menschengestalt
sind unter uns. Sie genießen bei uns Anerkennung, Ruhm, staatliche Zuwendungen und dürfen sich im Rampenlicht sonnen. 
Zu ihnen gehört nicht nur der Regisseur Wedel an,
sondern auch die gesamte Clique, die im 
Yacht-Club Wilhelmshaven e.V.
ein menschenverachtendes, machtmissbräuchliches Mobbing-Regime installiert hatte, das genauso kriminell agiert, wie  der Menschenquäler Wedel. Und ihnen geschieht nichts, sie haben von den Staatsanwälten und Strafgerichten nichts zu befürchten, die das geltende Strafrecht reihenweise und notorisch brechen in diesem UNRECHTSSTAAT namens Deutschland, das mit den Tätern kuschelt und ihre Opfer erniedrigt, drangsaliert und im Stich lässt. 

Könnte  die Schande nicht noch größer sein?
Til Schweiger sei Dank, dass er den Finger in die Wunde legt.
Er ist nicht nur ein guter Schauspieler, sondern auch ein anständiger Mensch, auf den Deutschland stolz sein kann.

Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.

PS. Der Unrechtsstaat Deutschland ruht auf dem Erbe zweier Diktaturen, einer schwarzen und einer roten (was in den Farben der Nationalflagge sich wiederspiegelt) und wurde teils von Nazis teils von Kommunisten aufgebaut. Für beide zählte das Menschenleben und seine Würde nicht mehr als Haufen Dreck. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
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Unter einem Schweigekartell* versteht man eine kalkulierte Informationsunterdrückung, eine Vereinbarung oder ein gleichgerichtetes Verhalten, bei dem die Akteure bestimmte, für andere Betroffene wichtige Informationen nicht preisgeben respektive für sie selbst unvorteilhafte Themen konsequent nicht ansprechen, also totschweigen. Es handelt sich dabei nicht um ein echtes Kartell im Sinne eines organisierten Bündnisses von Konkurrenten.


*) fast identisch mit einem Schweinekartell

Schweigekartell

Ökonomie
Im herkömmlichen, wirtschaftlichen Kartellwesen gibt oder gab es Phänomene, die einem „Schweigekartell“ zum Teil entsprechen. Zu nennen sind hier private Preismeldestellen und die Submissionskartelle bei Auftragsausschreibungen. In beiden Fällen versuchen die Kartellmitglieder Markttransparenz nur für sich selbst herzustellen und die andere Marktseite über die festgestellten Geschäftsabschlüsse oder die eigenen Kalkulationspreise im Unklaren zu lassen resp. zu täuschen. In der Folge kaufen die Nachfrager, respektive die Aufträge vergebende öffentliche Hand zu Preisen, die höher sind als der Gleichgewichtspreis. Das Verhindern von beiderseitiger Markttransparenz führt zu einer Verletzung des Prinzips der „unsichtbaren Hand“, da sich der Preis nun nicht mehr über informierte Handlungsentscheidungen der anderen Marktteilnehmer ausgleichen kann.
Preismeldestellen können als Vorstufe von normalen, illegalen Preiskartellen gelten. Bei solchen werden die Verkaufspreise vom Kartell festgelegt. Submissionskartelle sind auch heute – trotz intensiver Bekämpfung – noch verschiedentlich festzustellen und gelten als Schwachstelle des öffentlichen Auftragswesens.

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