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Sonntag, 8. Januar 2017

LIEBER SPÄT ALS NIE!



US-Armee beginnt mit Stationierung von zusätzlichem Kampfverband in Europa  

7. Januar 2017


AFP

Kampfpanzer der US-Armee in Bremerhaven: Die US-Armee hat mit der Stationierung einer zusätzlichen schweren Kampfbrigade aus 4000 Soldaten in Europa begonnen. In Bremerhaven startete die Entladung eines ersten Transportschiffs mit Panzern, Fahrzeugen und Material.© Bereitgestellt von AFP 
 
Die US-Armee hat mit der Stationierung einer zusätzlichen schweren Kampfbrigade aus 4000 Soldaten in Europa begonnen. In Bremerhaven startete am Freitag die Entladung eines ersten Transportschiffs mit Panzern, Fahrzeugen und Material. Der Großverband wird später mit logistischer Hilfe der Bundeswehr per Bahn- und Straßentransport weiter nach Polen verlegt.

Von dort aus verteilen sich die Einheiten laut US-Armee für Übungen teilweise bis in die baltischen Staaten sowie nach Bulgarien und Rumänien. Die US-Regierung hatte im Oktober angekündigt, ab 2017 im Rahmen der Operation "Atlantic Resolve" permanent eine zusätzliche Kampfbrigade nach Europa zu schicken. Es handelt sich um eine Reaktion auf Russlands Vorgehen im Ukraine-Konflikt.
 
Die Brigaden sollen jeweils samt Ausrüstung von ihren Standorten in den USA für neun Monate nach Europa geschickt werden, anschließend werden sie durch weitere identische Einheiten abgelöst. Die nun in Bremerhaven eingetroffenen Einheiten gehören zu der dritten Kampfbrigade der vierten US-Infanteriedivision aus Fort Carson, die die Rotation eröffnet.

Die Bundeswehr unterstützt den Transport. Ihre Logistikschule in Garlstedt bei Bremerhaven dient als zentrale Drehscheibe. Dort sind zeitweise auch fast 400 US-Soldaten stationiert, die die logistisch aufwändige Weiterverlegung organisieren. Der Transport der insgesamt rund 2500 Fahrzeuge und Frachtcontainer erfolgt unter anderem mit 900 Eisenbahnwaggons.

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USA verlegen im April rund 1000 Soldaten nach Polen 

19. Februar 2017




Ein Bild, das ab Ende März wieder häufiger zu sehen sein wird: US-Militärgeräte auf dem Weg durch Deutschland© picture-alliance/dpa/S. Kahnert Ein Bild, das ab Ende März wieder häufiger zu sehen sein wird: US-Militärgeräte auf dem Weg durch Deutschland Das Hauptquartier der US-Streitkräfte in Europa in Wiesbaden teilte mit, dass ab Ende März die Kampf-Verbände einschließlich zahlreicher Fahrzeuge nach Orzysz im Nordosten Polens geschickt werden. Darunter seien auch Stryker-Panzer, heißt es in der Mitteilung. Die USA bleiben als NATO-Partner aktiv. Nun wollen sie den Mitgliedsstaaten an der Ostgrenze ein sichereres Gefühl geben. Länder wie Polen oder Litauen fürchten den Nachbarn Russland.

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Nervosität an der NATO-Ostflanke 

20. Februar 2017

© picture-alliance/dpa/M. Bielecki/PAP
Noch vor einem Jahr waren amerikanische oder deutsche Soldaten in Osteuropa nur ein frommer Wunsch. Doch beim NATO-Gipfel in Warschau im Juli 2016 wurde die Stärkung der Präsenz in der Region beschlossen und seit Anfang des Jahres rollen Panzer, schweres Gerät und mit einigen tausend Soldaten nach Polen und in die baltischen Republiken. Und bald wird auch eine US-Brigade mit Übungen in Bulgarien und Rumänien beginnen. "Es ist ein Paradox", sagt der polnische Außenminister Witold Waszczykowski. Man könne nicht sagen, so Waszcykowski, die Lage an der Ostflanke sei sicherer geworden, aber in Polen fühle man sich jetzt sicherer. Der Satz bringt die Ambivalenz der Lage auf den Punkt.
So gesehen war die Stimmung bei den osteuropäischen Delegationen in München bei der Sicherheitskonferenz deutlich besser als noch vor einem Jahr. Die polnische Delegation wurde nicht müde zu betonen, dass sie sich endlich nicht mehr als NATO-Land zweiter-Klasse fühlt, sondern als vollwertiges Mitglied. Denn die "Vollwertigkeit" wird im Osten an der Präsenz der NATO-Truppen gemessen.

Mehr Präsenz im Osten gefordert
So zufrieden wie die Polen geben sich aber nicht alle. Die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaite lobt zwar die stärkere Präsenz der NATO in ihrem Land, doch sie fordert auch weitere militärische Unterstützung der USA und noch mehr Truppen entlang der Ostflanke. Bei der Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende in München sagte sie zu Journalisten, die Beschlüsse vom Juli 2016 seien "nicht länger ausreichend". Man müsse auch berücksichtigen, dass die US-Truppen vor allem in Westeuropa konzentriert seien, statt an den am meisten gefährdeten östlichen Grenzen, so Grybauskaite. Die Baltikum-Länder halten eine direkte Beteiligung der USA für "notwendig", so die Präsidentin.

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Es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Wer rechnen und militärische Kräfte vergleichen kann, käme unterm Strich auf ein paar Divisionen und nicht lediglich auf eine einzige Brigade. Aber lieber etwas als gar nichts!

Der unstillbare Hunger Russlands nach Expansion und Eroberung führte zur Bildung des größten Landes der Erde. Offenbar ist der Hunger immer noch nicht gestillt. 

Es grenzt an Wunder, dass die pennende NATO in ihrem üblichen Dauerschlaf und Dauersuff (der endgültige Test ihrer permanent fehlenden Dienstbereitschaft erfolgte bekanntlich am 26 Dezember 2004) endlich aufgewacht ist.

Lieber spät als nie!

NB: Allen potentiellen Angreifern, die sich Europa in einem zivilisierten Blitzkrieg (also ohne Einsatz von Waffengewalt) einverleiben wollen, teilen wir mit, dass dies problemlos und am einfachsten wäre an den Feiertagen, am Wochenende und nach dem behördlichen Feierabend (am Freitag ab 10 Uhr) am zweckmäßigsten jedoch gewöhnlich zur Weihnachtszeit, wenn ALLE, die für unsere Sicherheit verantwortlich sind, darunter Verteidigungs- und Innenministerien, das Militär (insbesondere die Marine und die militärischen Aufklärungsdienste), Auslandsnachrichtendienste, Katastrophenschutz und Zivilverteidigung etc. sich stockbetrunken und voll wie eine Haubitze im Weihnachtsurlaub befinden. Am zweiten Weihnachtstag 2004 haben wir all dies durchdekliniert, durchkonjugiert und durchexerziert. Dann, komme was wolle, ist Europa und seine Scheiß-NATO blind und taubstumm wie ein schwergeschädigter Greis und wehrlos wie ein Baby. Bis alle urlaubende Parlamente und Regierungen und hohe Chargen des besoffenen Militärs endlich aus ihrem Suff aufwachen und zusammenkommen und beschlussfähig und mehrheitlich entsprechende Gegen- und Abwehrmaßnahmen beschließen, ist – ohne einen einzigen Schuss abzugeben – Europa bereits längst in euren Händen. Übrigens: Befriedetes, abgerüstetes und harmoniebedürftiges Europa - ein Kontinent ohne Grenzen, ein Raum grenzenloser Freiheit unter der Führung von degenerierten Moralpredigern, Schlappschwänzen und Weicheiern - lässt russische Panzer jederzeit willkommen heißen.


Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.

Zur Information: Russland ist mit 17,075 Millionen Quadratkilometern das mit Abstand flächengrößte Land der Erde. Es umfasst elf Prozent der Weltlandfläche, das entspricht in etwa der Fläche Australiens und Europas zusammen. Bis auf die Tropen sind alle Klimazonen vertreten. Von Westen nach Osten erstreckt sich Russland auf einer Gesamtlänge von 9000 Kilometern, von 19° östlicher bis 169° westlicher Länge über zwei Kontinente. Auf Europa entfallen 23 Prozent der Landfläche, auf Asien 77 Prozent. Von Süden nach Norden beträgt die Ausdehnung bis zu 4000 Kilometer, vom 41. bis zum 81. Grad nördlicher Breite.





 

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