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Donnerstag, 30. August 2018

THE WANDERING JEW - DER EWIGE JUDE


A Jew in Mao’s China — 85 bis 90% der Ausländer, die der KP China zur kommunistischen Machtergreifung verhalfen, waren Juden. Do 90 % cudzoziemców, którzy pomogli partii komunistycznej Chin dojść do władzy, to byli Żydzi (komunistyczni demagodzy i wywrotowcy). 

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A Jew in Mao’s China
July 9, 2012 By Laura Goldman

Even when I have been disenfranchised from God and synagogue, I have always been culturally proud to be a Jew. A source of that pride is the Jewish tradition of helping the oppressed, and our involvement in social movements such as labor and civil rights.
Until I saw the documentary “The Revolutionary” at the Philadelphia Independent Film Festival, I mistakenly thought that China during the revolutionary period was one country that had not felt the Jewish embrace. In fact, 85 to 90% of the foreigners helping the Chinese at the time of the Communist takeover were Jewish. This included the daughter of the founder of the brokerage firm Goldman Sachs, who left the comfort of her Park Avenue home to assist the Chinese.

“The Revolutionary” tells the story of Southern-born Sidney Rittenberg, the only American that has ever been admitted to the Chinese Communist Party. The Mandarin-speaking Rittenberg, who was initially sent to China by the U.S. Army at the time of Japan’s surrender at the end of World War II, became an influential advisor to Mao Zedong and to the first premier of the People’s Republic of China, Zhou Enlai. His pivotal role at the Broadcast Authority, explaining the Communist Chinese point of view to America, earned him a higher salary than Chairman Mao.

Rittenberg’s life was not all wonderful, however. Twice, he was imprisoned by the Communist leadership, for a total of 16 years. When he had been in prison for a year during his first incarceration, he was offered the chance to leave if he returned to America and never came back to China. Although his first wife had divorced him, he rejected the offer. He believed he would be found innocent of Stalin’s charges of being a spy and never dreamed that he would spend five more years in jail.

Released from jail after Stalin died, Rittenberg was once again embraced by the Chinese Communists and returned to the Broadcast Authority as its head. But he could not stay quiet for long and began speaking out against the Cultural Revolution, which landed him back in jail.

The love story between Rittenberg and his second wife, which endured despite his second 10-year prison term, is a heartwarming backdrop to the film. At the end, Rittenberg admits that he could have helped the people of China just as much if he had abstained from politics.

Produced and directed by Lucy Ostrander and Don Sellers, a married couple from Seattle, and Irv Drasnin, “The Revolutionary” was partially based on “The Man Left Behind,” a memoir by Rittenberg, who is now a 91-year-old consultant to American businesses in China. The filmmakers employed the same technique that was so effective in the Academy Award-winning “The Fog of War” by Errol Morris. Irv Drasnin, a China expert who worked at CBS with Edward Murrow and Charles Kuralt, interviewed Rittenberg off screen, making him appear larger than life. The film was richly illustrated with striking posters of revolutionary art from the collection of the International Institute of Social History in Amsterdam.

Rittenberg’s compelling story, with all of its twists and turns, grabbed me. I left the theater marveling at his sacrifices and his lack of bitterness for the way things turned out. On the way home, my friend and I debated if we would be willing to forfeit as much for our principles. We joked that once again the wandering Jew had left his mark — this time, by advising Chairman Mao.

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Wir verweisen hierzu auf die nachstehenden korrespondierten Artikeln in diesem Blog:



Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.

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Ewiger Jude




Der Wandernde Jude von Gustave Doré
Der Ewige Jude (auch Wandernder Jude) ist eine Figur aus christlichen Volkssagen, die im 13. Jahrhundert entstand. Sie erzählten ursprünglich von einem Menschen unbekannter Herkunft, der Jesus Christus auf dessen Weg zur Kreuzigungverspottete und dafür von diesem verflucht wurde, unsterblich durch die Welt zu wandern. Das anonyme deutschsprachige Volksbuch vom Ewigen Juden, gedruckt erschienen in Leiden 1602, machte aus dieser Figur einen Juden und gab ihm den Namen Ahasveros (Ahasverus, eine Anspielung auf einen persischen König). Diese Variante verbreitete sich in ganz Europa. Die Leidener Legende geht auf ältere Vorbilder zurück: In den ältesten Versionen war jedoch noch nicht von einem Juden die Rede: Dort hieß der ewige Wanderer Cartaphilus und soll ein – wahrscheinlich römischer – Torwächter des Pilatus und einer der Soldaten gewesen sein, die Jesus zur Kreuzigung führten.
Die Figur des ewig durch die Zeiten wandernden Juden ging in den verschiedenen Ländern unter verschiedenen Namen (CartaphilusButtadeusMattathiasPaul Marrane[1] und andere[2]) in die Volkssagen ein. In Frankreich ist der Name Isaac Laquedem geläufig,[3] sowohl aus Legenden als auch aus einer Novelle von Alexandre Dumas.
Sie wurde seither in zahlreichen literarischen Werken, in Kunst und Musik thematisiert. Sie spielte im Antisemitismus bis hin zur nationalsozialistischen Propaganda in der Zeit des Nationalsozialismus eine Rolle.

Der Wandernde Jude von Samuel Hirszenberg, 1899
Die Legende von 1602 enthält die Grundzüge aller ihr folgenden Varianten: Der Schuhmacher Ahasver habe um das Jahr 30 in Jerusalem gelebt, Jesus von Nazaret für einen Ketzer gehalten und alles getan, um den Sanhedrin sowie Leviten und Kohanimzu dessen Verurteilung zu bewegen und die Kreuzigung durch Pontius Pilatus zu erreichen. Er sei es gewesen, der das Volk zu der Forderung Kreuzige ihn! aufgestachelt habe. Nachdem Jesus zum Tod verurteilt war und sein Kreuz selbst zur Hinrichtungsstätte Golgota tragen musste, habe Ahasver Jesus auf dem Kreuzweg eine kurze Rast an seiner Haustür verweigert. Darauf habe Jesus ihn angesehen und zu ihm gesagt:
„Ich will stehen und ruhen, du aber sollst gehen!“
Mit diesem Fluch sei Ahasver zur ewigen Wanderschaft durch die Zeit verdammt worden, ohne sterben zu können. Seither wandere er durch aller Herren Länder, wo ihn immer neue Zeugen sähen und mit ihm redeten. Er spreche immer die Landessprache und zeige Demut und Gottesfurcht. Zuletzt habe er sich in Hamburg aufgehalten und sei 1599 nach Danziggekommen.
Dem Schleswiger Bischof Paul von Eitzen († 1598), dem der Autor diese Geschichte verdanke, habe er 1542 in dessen Studentenzeit beim Predigen zugehört. Als dieser die Bewegung seines ihm fremden Hörers bei der Nennung des Namens Jesus Christus sah, habe er ihn befragt. Dabei habe Ahasver ihm anvertraut, dass er nicht wisse, was Gott mit ihm vorhabe. Er glaube aber, Gott wolle
„vielleicht wider die Juden einen lebendigen Zeugen haben, dadurch die Ungläubigen und Gottlosen des Todes Christi erinnert, und zur Buße bekehret werden möchten.“
Diesen Bericht habe der Bischof kurz vor seinem Tod dem Autor, der sich mit dem Pseudonym Chrysostomus Dudulaeus Westphalus nannte, weitergegeben.

Entstehung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 13. Jahrhundert berichteten eine lateinische Chronik aus Bologna und der englische Chronist Roger von Wendover in seiner Weltchronik Flores Historiarum(Blumen der Geschichte) (verfasst 1204–1234)[4][5] erstmals von einer ähnlichen Geschichte. Beide unterschiedlichen Versionen beriefen sich auf einen Erzbischof aus Armenien, der 1228 England besuchte. Nach der von Matthäus Paris 1252 weitergegebenen Version der Weltchronik Wendovers sei dieser von den Mönchen des Klosters St Albans befragt worden, die von einem noch lebenden Augenzeugen des Todes Jesu gehört hatten. Diese bereits auf dem europäischen Festland umlaufenden Gerüchte stammten wahrscheinlich von Kreuzfahrern, die sie im Orient gehört hatten. Nach Auskunft seines französischen Übersetzers habe der armenische Bischof sie bestätigt: Er selbst sei diesem Augenzeugen in Armenien begegnet und habe oft mit ihm geredet. Dieser habe sich Cartaphilos genannt und sich als Türhüter des Pilatus vorgestellt. Er habe Jesus nach dem Todesurteil des Pilatus mit Faustschlägen auf dem Weg zur Kreuzigung angetrieben, schneller zu gehen, als dieser kurz sein getragenes Kreuz abstellte, um zu verschnaufen, und ihm zugerufen: „Geh schnell weiter, Jesus! Geh schnell weiter! Warum trödelst du?“Jesus antwortete „mit ernster Miene“, wie gesagt wird: „Ich werde stehen und ausruhen, aber du sollst bis zum letzten Tag weitergehen.“[6] Der armenische Erzbischof berichtete, dass Cartaphilos, dessen Herkunft nicht genannt wird, zum Christentum übergetreten sei und sich dann auf den Namen Joseph habe taufen lassen. Er lebe als Eremit im Orient und widme seine wandernden Tage dem Missionieren. Er gebe auf Befragung Auskunft über seine Erlebnisse, ohne dafür Lohn anzunehmen, und hoffe, im Endgericht erlöst zu werden. Er altere wie ein gewöhnlicher Mensch, werde jedoch regelmäßig im Alter von 100 Jahren wieder in das Alter – um 30 Jahre – zurückversetzt, das er bei seiner Begegnung mit Jesus gehabt habe.[7] – Auch Philippe Mouskes aus Flandern, Verfasser einer Reimchronik (um 1243), kannte diese Legende.
In der seit 1602 verbreiteten bekannteren Version wurde er zu einem jüdischen Schuhmacher namens Ahasveros, der an der Via Dolorosa gewohnt habe und Diener des Hohepriesters gewesen sei.

Biblische Anknüpfungspunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Motiv des „Ewigen Juden“ in einer Studie zur Vorbereitung des Gemäldes Christus vor PilatusMihály von Munkácsy, 1880

Christus vor Pilatus, Mihály von Munkácsy, 1881
Das Neue Testament (NT) erwähnt im Rahmen der Passionserzählungen verschiedene Knechte und Soldaten, die Jesus misshandelt haben sollen und die in späteren Versionen der Ahasver-Legende mit dem Ewigen Wanderer oder Ewigen Judenidentifiziert wurden:
  • Malchus, Mitglied der bewaffneten Tempelwache, die Jesus festnehmen sollte, soll dabei auf den Widerstand des Simon Petrus gestoßen sein, der ihm mit dem Schwert ein Ohr abhieb (Joh 18,1–10 EU).
  • Ein anderer ungenannter Diener soll beim Verhör Jesu durch Hannas und seinen Nachfolger Kajaphas zugegen gewesen sein und Jesus ins Gesicht geschlagen haben, als dieser den Hohenpriester auf die öffentlichen Zeugen seiner Predigt verwies (Joh 18,22–23 EU). Dieser wurde schon von altkirchlichen Autoren wie Johannes Chrysostomos mit Malchus identifiziert, womit dieser als besonders verächtlich galt.[8]
  • Verschiedene ungenannte römische Soldaten folterten Jesus, bevor sie ihn kreuzigten (u. a. Mk 15,16–19 EU). Auch jüdische Knechte des Hohenpriesters sollen ihn misshandelt haben (Mk 14,65 EU).
  • In manchen Versionen der Legende wurde Ahasver auch mit dem später Longinus genannten Römer, dessen Speerstich nach Joh 19,34 EU Jesu Tod endgültig herbeiführte oder jedenfalls bestätigte, identifiziert.
Einige historische Untersuchungen erklären die Legende auch mit Joh 21,22f EU, wo Jesus zu Petrus über seinen Lieblingsjünger Johannes sagt: „Wenn ich will, dass er am Leben bleibt, bis ich wiederkomme, was geht es dich an? – Da ging das Gerücht von den Brüdern aus: Dieser Jünger stirbt nicht.“ Doch ebendiese Meinung weist der Evangelist zurück: Jesus habe nicht gesagt, der Jünger werde nicht sterben, sondern nur, dass er ihn bis zu seiner Wiederkunft leben lassen könne, wenn er wolle. Da die Jünger Jesu Wiederkunft noch zu ihren Lebzeiten erwarteten, diese aber ausblieb, hätten spätere Christen die Legende des ewigen Wanderers geschaffen, um den Glauben an die Umstände des Todes Jesu und seine Parusie wachzuhalten.[9]
Eine biblische Analogie für den Wandernden Juden sieht man nach christlicher Interpretation auch in Kain, den Gott nach seinem Brudermord an Abel ebenfalls zur ruhelosen Wanderschaft auf Erden verurteilte (Gen 4,12 EU), zugleich aber mit einem Zeichen vor Totschlag schützte (Gen4,15 EU). Kain soll danach in das Land Nod gewandert sein und Gründer der ersten Städte sein. Der Name wird aus hebr. nad abgeleitet und bedeutet „ruhelos“.
Ahasveros war ursprünglich ein persischer Name. Er bezeichnet in der Bibel verschiedene antike Großkönige, unter anderem Xerxes I. (486–465 v. Chr). Im Buch Ester wird Ahasveros erwähnt, der die Jüdin Ester zur Hauptfrau nahm und dessen Name dem mittelalterlichen Judentum als Moralanekdote für einen Dummkopf galt.[10] In den christlichen Legenden wurde der Name dann auf einen zur ewigen Wanderung von Jesus verdammten Juden bezogen, der Augenzeuge des Sterbens Jesu war und der an dessen Leiden mitgewirkt haben soll.
Teilweise wurde der Ewige Jude auch mit dem gefeierten Josef von Arimathäa, einen reichen Juden, der wahrscheinlich schon Mitglied der judenchristlichen Sekte Jesu war, in Verbindung gebracht. Über Josef von Arimathäa hieß es nämlich, dass er mit Jesus gesprochen habe und immer noch am Leben sei.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 13. Jahrhundert berichtete der Astrologe Guido Bonatti, der ewige Wanderer sei 1267 zu Forlì in Italien gesehen worden. Der Chronist Tizio zu Siena berichtete dasselbe aus dem 14. Jahrhundert. Er nannte den Wanderer Giovanni Buttadeo („Schlage Gott“), knüpfte also an die Version Wendovers an. In der späteren italienischen Volkssage wurde Buttadeo der „von Gott Verstoßene“ genannt und mit dem Ewigen Juden identifiziert. Er gelangte von dort aus auch in die Bretagne(Boudedeo).
Diese älteren Versionen wurden nur regional, sonst in Europa aber nicht weiter verbreitet. Erst die Fassung von 1602 sprach ausdrücklich von einem Juden und veränderte die Legende auch sonst in einigen Details. Sie fand in kürzester Frist zahlreiche Nachdrucke in vielen europäischen Ländern. Im 17. Jahrhundert sind bereits 70 deutschsprachige Ausgaben davon bekannt, mehr als 100 weitere aus den NiederlandenFrankreich, England, Italien, DänemarkSchwedenEstlandFinnland und Polen.
Man schmückte die Legende vielfach weiter aus und gab Ahasver verschiedene Namen, zum Beispiel Isaak Laquedem in Holland, Juan Espera-en-Dios („Hoffe auf Gott“) in Spanien. Dort soll er eine schwarze Binde auf der Stirn tragen, die ein flammendes Kreuz bedeckt, das sein Gehirn ebenso schnell, wie es wächst, wieder verzehrt. Dieses Motiv scheint als Assoziation zu Mk 15,19 EU ergänzt worden zu sein, wo Römer Jesus auf den Kopf schlagen. Es verbindet eine Kopfwunde mit dem Motiv des ständig nachwachsenden verletzten Organs, das wohl aus der Prometheus-Legende stammt. Dieser wurde ebenfalls einem ewigen Fluch, nicht sterben zu können und leiden zu müssen, unterworfen.

Deutungstradition[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Der wandernde Ewige Jude, farbiger Holzschnitt von Gustave Doré, 1852, Reproduktion in einer Ausstellung in Yad Vashem, 2007
Fast alle der vorwiegend mündlich überlieferten Orts- und Volkssagen entstanden nach 1602 und beruhten auf der Leidener Legende. Doch sie lösten den ewigen Wanderer bald von seiner Beziehung zur Passion Jesu und machten ihn zum Sinnbild für die Leidensgeschichte des ganzen Judentums. Seine Rastlosigkeit wurde nicht mehr als durch konkrete Schuld verursachte göttliche Strafe, sondern als natürliche Eigenschaft aller Juden verstanden.
So gab der lutherische Theologe und Orientalist Johann Jacob Schudt (1664–1722) der Figur in seinem Werk Jüdische Merckwürdigkeiten (1714–1717) folgende Deutung:[11]
„Dieser umlauffende Jude seye nicht eine eintzelne Person, sondern das gantze Jüdische nach der Creutzigung Christi in alle Welt zerstreuete umherschweifende und nach Christi Zeugnuss biss an den jüngsten Tag bleibende Volck.“
Um 1840 kam in Preußen eine intensive Debatte über die Jüdische Emanzipation auf, die seit Bruno Bauers Aufsatz von 1843 unter dem Titel Die Judenfrage geführt wurde. In diesem Zusammenhang veröffentlichte Constantin Frantz 1844 den Aufsatz Ahasverus oder die Judenfrage. Darin hieß es:[12]
„Das jüdische Volk selbst ist der ewige Jude. Es hat den Heiland von sich gewiesen, und so ist es über die ganze Erde zerstreut, und findet nirgends Ruhe; es will sich mit den Völkern vermischen und also sein Volkstum ertöten, und kann es nicht …“

Ausstellung Der ewige Jude im Deutschen Museum (München) vom 7.–8. November 1937
Der Schweizer Dichter Gottfried Keller stellte in seiner Novelle Das Fähnlein der sieben Aufrechten von 1860 das unsterbliche jüdische Volk den vergänglichen erdverbundenen Völkern gegenüber: Es schleppe sich dahin
„… wie der ewige Jude, der nicht sterben kann, dienstbar allen neu aufgeschossenen Völkern, er, der die Ägypter, die Griechen und Römer begraben hat.“
Den sterblichen Völkern gehöre die Erde, sie hätten das Recht, diese zu beherrschen, während das Volk der Juden unheimlich und sinnlos weiterexistiere. Damit wurde die Figur zum Symbol für das Umherschweifende, Unsesshafte, Fremde, nicht Integrierbare, auch für das Geniale, das Degenerierte und die Dekadenz.[13] Diese vom Ursprung der Legende abgelösten Stereotype gingen in den Antisemitismus ein. Der Nationalsozialismus griff sie auf und benutzte die Figur für seine NS-Propaganda. 1935 nannte Heinrich Himmler den ewigen Juden in einer Rede vor den SS-Spitzen „Führer der mörderischen Untermenschen“. Das Schüren von Judenhass war auch der Zweck des aufwendig produzierten Propagandafilms Der ewige Jude, der am 28. November 1940 erstmals gezeigt wurde.
Die Ahasverlegende wird bis heute für antisemitische Agitation verwendet. So deutet das Engelwerk Ahasver in seinem programmatischen, auf die Gründerin Gabriele Bitterlich zurückgehenden Handbuch als „gestürzten Erzengel“ und „Geist des verfluchten Judenvolkes“ (S. 244). Dahinter steht die traditionelle antijudaistische Identifikation des Judentums mit Luzifer als dem Teufel.

Wandering Jew

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The Wandering Jew by Gustave Doré
The Wandering Jew is a mythical immortal man whose legend began to spread in Europe in the 13th century.[1]
The original legend concerns a Jew who taunted Jesus on the way to the Crucifixion and was then cursed to walk the earth until the Second Coming. The exact nature of the wanderer's indiscretion varies in different versions of the tale, as do aspects of his character; sometimes he is said to be a shoemaker or other tradesman, while sometimes he is the doorman at Pontius Pilate's estate.

Name[edit]

The earliest extant manuscript with the legend is the Flores Historiarum by Roger of Wendover, where it appears in the part for the year 1228, under the title Of the Jew Joseph who is still alive awaiting the last coming of Christ.[2]
At least from the 17th century the name Ahasver has been given to the Wandering Jew, apparently adapted from Ahasuerus, the Persian king in the Book of Esther, who was not a Jew, and whose very name among medieval Jews was an exemplum of a fool.[3] This name may have been chosen because the Book of Estherdescribes the Jews as a persecuted people, scattered across every province of Ahasuerus' vast empire, similar to the later Jewish diaspora in countries whose state and/or majority religions were forms of Christianity.[4]
A variety of names have since been given to the Wandering Jew, including MatathiasButtadeusPaul Marrane,[5] and Isaac Laquedem which is a name for him in France and the Low Countries, in popular legend as well as in a novel by Dumas.
Where German or Russian are spoken, the emphasis has been on the perpetual character of his punishment, and thus he is known there as Ewiger Jude and vechny zhid (вечный жид), the "Eternal Jew". In French and other Latin languages, the usage has been to refer to the wanderings, as in French "le Juif errant", in Spanish "el judío errante"[6][better source needed] or in Italian "l'ebreo errante"[7][better source needed] and this has been followed in English from the Middle Ages, as the Wandering Jew.[8] In Finnish he is known as Jerusalemin suutari (Shoemaker of Jerusalem), implying he was a cobbler by his trade.

Origin and evolution[edit]

Biblical sources[edit]

The origins of the legend are uncertain; perhaps one element is the story in Genesis of Cain, who is issued with a similar punishment – to wander over the earth, scavenging and never reaping, although without the related punishment of endlessness. According to Jehoshua Gilboa, many commentators have pointed to Hosea 9:17 as a statement of the notion of the "eternal/wandering Jew".[9] According to some sources, the legend stems from Jesus' words given in Matthew 16:28:
Ἀμὴν λέγω ὑμῖν, εἰσίν τινες ὧδε ἑστῶτες, οἵτινες οὐ μὴ γεύσωνται θανάτου, ἕως ἂν ἴδωσιν τὸν υἱὸν τοῦ ἀνθρώπου ἐρχόμενον ἐν τῇ βασιλείᾳ αὐτοῦ.
Truly I tell you, some who are standing here will not taste death before they see the Son of Man coming in his kingdom. (New International Version)
Verily I say unto you, There be some standing here, which shall not taste of death, till they see the Son of Man coming in his kingdom.
A belief that the disciple whom Jesus loved would not die was apparently popular enough in the early Christian world to be denounced in the Gospel of John:
And Peter, turning about, seeth the disciple following whom Jesus loved, who had also leaned on His breast at the supper, and had said, Lord, which is he who betrayeth Thee? When, therefore, Peter saw him, he said to Jesus, Lord, and what shall he do? Jesus saith to him, If I will that he remain till I come, what is that to thee? follow thou Me. Then this saying went forth among the brethren, that that disciple would not die; yet Jesus had not said to him that he would not die; but, If I will that he tarry till I come, what is that to thee?
— John 21:20-23, KJV
Another passage in the Gospel of John speaks about a guard of the high priest who slaps Jesus (John 18:19-23). Earlier, the Gospel of John talks about Simon Peter striking the ear from a servant of the high priest, named Malchus (John 18:10). Although this servant is probably not the same guard who struck Jesus, Malchus is nonetheless one of the many names given to the wandering Jew in later legend.[11]

The Wandering Jew by Samuel Hirszenberg (1899).

Early Christianity[edit]

Extant manuscripts have shown that as early as the time of Tertullian (c. 200), some Christian proponents were likening the Jewish people to a "new Cain", asserting that they would be "fugitives and wanderers (upon) the earth".[12]
Aurelius Prudentius Clemens (b. 348) writes in his Apotheosis (c. 400): "From place to place the homeless Jew wanders in ever-shifting exile, since the time when he was torn from the abode of his fathers and has been suffering the penalty for murder, and having stained his hands with the blood of Christ whom he denied, paying the price of sin."[13]

Medieval legend[edit]

Some scholars have identified components of the legend of the Eternal Jew in Teutonic legends of the Eternal Hunter, some features of which are derived from Odin mythology.[14]
"In some areas the farmers arranged the rows in their fields in such a way that on Sundays the Eternal Jew might find a resting place. Elsewhere they assumed that he could rest only upon a plough or that he had to be on the go all year and was allowed a respite only on Christmas."[14]
A variant of the Wandering Jew legend is recorded in the Flores Historiarum by Roger of Wendover around the year 1228.[15][16][17] An Armenian archbishop, then visiting England, was asked by the monks of St Albans Abbey about the celebrated Joseph of Arimathea, who had spoken to Jesus, and was reported to be still alive. The archbishop answered that he had himself seen such a man in Armenia, and that his name was Cartaphilus, a Jewish shoemaker, who, when Jesus stopped for a second to rest while carrying his cross, hit him, and told him "Go on quicker, Jesus! Go on quicker! Why dost Thou loiter?", to which Jesus, "with a stern countenance", is said to have replied: "I shall stand and rest, but thou shalt go on till the last day." The Armenian bishop also reported that Cartaphilus had since converted to Christianity and spent his wandering days proselytizing and leading a hermit's life.
Matthew Paris included this passage from Roger of Wendover in his own history; and other Armenians appeared in 1252 at the Abbey of St Albans, repeating the same story, which was regarded there as a great proof of the truth of the Christian religion.[18] The same Armenian told the story at Tournai in 1243, according to the Chronicles of Phillip Mouskes, (chapter ii. 491, Brussels, 1839). After that, Guido Bonatti writes people saw the Wandering Jew in Forlì (Italy), in the 13th century; other people saw him in Vienna and elsewhere.[19]
The figure of the doomed sinner, forced to wander without the hope of rest in death till the second coming of Christ, impressed itself upon the popular medieval imagination, mainly with reference to the seeming immortality of the wandering Jewish people. These two aspects of the legend are represented in the different names given to the central figure. In German-speaking countries and Russia he is referred to as Der Ewige Jude (the immortal, or eternal, Jew) and vechnyy zhid (вечный жид), while in Romance-speaking countries he is known as Le Juif Errant (the Wandering Jew) and L'Ebreo Errante; the English form, probably because it is derived from the French, has followed the Romance. As well as El Judío Errante (The Wandering Jew), he is known in Spanish as Juan [el que] Espera a Dios, (John [who] waits for God).[citation needed]
There were claims of sightings of the Wandering Jew throughout Europe, since at least 1542 in Hamburg up to 1868 in Harts Corners, New York.[20] Joseph Jacobs, writing in the 1911 Encyclopædia Britannica, commented "It is difficult to tell in any one of these cases how far the story is an entire fiction and how far some ingenious impostor took advantage of the existence of the myth".[21] It has been alleged by an 1881 writer, who however cites no instances, that the supposed presence of the Wandering Jew has occasionally been used as a pretext for incursions by Gentiles into Jewish quarters during the late Middle Ages, when the legend was accepted as fact.[22]
Another legend about Jews, the so-called "Red Jews", was similarly common in Central Europe in the Middle Ages.[citation needed]

In literature[edit]

17th and 18th centuries[edit]

The legend became more popular after it appeared in a 17th-century pamphlet of four leaves, Kurtze Beschreibung und Erzählung von einem Juden mit Namen Ahasverus (Short Description and Tale of a Jew with the Name Ahasuerus).[23] "Here we are told that some fifty years before, a bishop met him in a church at Hamburg, repentant, ill-clothed and distracted at the thought of having to move on in a few weeks."[24] As with urban legends, particularities lend verisimilitude: the bishop is specifically Paulus von EitzenGeneral Superintendent of Schleswig. The legend spread quickly throughout Germany, no less than eight different editions appearing in 1602; altogether forty appeared in Germany before the end of the 18th century. Eight editions in Dutch and Flemish are known; and the story soon passed to France, the first French edition appearing in Bordeaux, 1609, and to England, where it appeared in the form of a parody in 1625.[25] The pamphlet was translated also into Danish and Swedish; and the expression "eternal Jew" is current in CzechSlovak, and German, der Ewige Jude. Apparently the pamphlets of 1602 borrowed parts of the descriptions of the wanderer from reports (most notably by Balthasar Russow) about an itinerant preacher called Jürgen.[26]