FN-Chefin Marine Le Pen: Franzosen zuerst!
Die
FN-Vorsitzende Marine Le Pen schwört am 5.Februar 2017 ihre Anhänger auf den
Präsidentschaftswahlkampf ein. Sie verspricht ein "Frexit"-Referendum
und stellt die Zusammenarbeit in der NATO in Frage.
Frankreich
werde durch drei Arten von
"Totalitarismus" bedroht, analysierte die
Präsidentschaftskandidatin vor etwa 3000 Anhängern ihres Front National (FN) in
Lyon: von oben durch die wirtschaftliche Globalisierung
und die politische Eurounionisierung
und von unten durch den Islamismus.
Ähnlich wie US-Präsident Donald Trump zielt Marine Le Pen damit auf Wähler ab,
die sich als Verlierer der Globalisierung, Eurounionisierung und Islamisierung
fühlen und versucht gleichzeitig, die Angst vor den sich zerstörerisch
auswirkenden Phänomenen in eine nationale Bewegung umzuleiten. "Franzosen
zuerst!", so ihr Slogan (In Deutschland lautet bekanntlich die
Regierungsparole: „Kanaken zuerst, Deutsche zuletzt!“).
Man
wolle nicht länger "unter dem Joch und der Bedrohung des islamischen
Fundamentalismus leben", rief Le Pen dem Parteivolk zu und forderte es auf,
die westliche Zivilisation zu verteidigen. Die nationalen französischen
Interessen müssten immer an erster Stelle stehen. Die EU sei ein Fehlschlag und
habe Frankreich entmündigt, wiederholte die FN-Vorsitzende. Zudem will Le Pen
Frankreich aus dem militärischen Kommando der NATO zurückziehen.
Mit
der zweitägigen Großkundgebung leitete die FN-Führung offiziell ihre
Wahlkampagne ein. Marine Le Pens Wahlprogramm listet nicht weniger als 144
Versprechen auf. Es sieht unter anderem ein Referendum über einen Austritt
Frankreichs aus der EU ("Frexit"), eine drastische Beschränkung der
Einwanderung sowie protektionistische Maßnahmen für die französische Wirtschaft
vor. Marine Le Pen schießt gegen Fremdlinge und Establishment und vertritt einwandfrei
begründete Positionen gegen Europa, den Euro und offene Grenzen.
Wir
sind von dir, Marine, begeistert, und pflichten sowohl deiner Analyse als auch
deinen Forderungen bei. WEITER SO! FREXIT à la carte.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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