Der niederträcht’ge Denunziant.
"Der stellvertretende bayerische Ministerpräsident und Chef der Freien Wähler Hubert Aiwanger soll laut «SZ» als 17-Jähriger an seinem Gymnasium ein antisemitisches Flugblatt verbreitet haben. Das berichtet die «Süddeutsche Zeitung» unter Berufung auf anonyme Quellen. Hubert Aiwanger sei damals als Urheber des Pamphlets, das sich über den Holocaust lustig machte, zur Verantwortung gezogen worden. Damit konfrontiert habe er die Vorwürfe als «Schmutzkampagne» zurückgewiesen und juristische Schritte angekündigt. Übrigens: Keiner der angeblichen Zeugen war bereit, mit Namen in der Zeitung zu stehen – sie befürchteten «dienstrechtliche und gesellschaftliche Konsequenzen». Bekannt wird die 35 Jahre alte Geschichte ausgerechnet eineinhalb Monate vor der bayerischen Landtagswahl. Aiwanger und seine Freien Wähler standen zuletzt in Meinungsumfragen gut da und konnten hoffen, ihr starkes Ergebnis von 2018 (11,6 Prozent) zu übertreffen." (NZZ)
ROHRKREPIERER
Der Schuss der SZ
gegen Aiwanger geht daneben – und trifft den Schwarzen
VON ROLAND TICHY
So, 27. August 2023
Der Fall
Süddeutsche Zeitung gegen Hubert Aiwanger ist ein Skandal, der an die wilden
50er Jahre in Bayern erinnert: Ein CSU-Konkurrent soll erlegt werden. Aber
halt. Der Schuss geht daneben. Wie sehr trifft er die CSU?
IMAGO / Sven Simon
Eigentlich war es ja
zu erwarten gewesen: Die publizistische Breitseite auf den erfolgreichen
Wahlkämpfer der Freien Wähler in Bayern, Hubert Aiwanger. Denn 40 Tage vor der
bayerischen Landtagswahl zeigen sich schon die Konturen der nächsten
Landesregierung, jedenfalls wenn nichts wirklich Wichtiges geschieht:
Die CSU und Markus Söder bleibt irgendwo unter 40 Prozent hängen. 40 Prozent
ist für jeden Christdemokraten und für jeden Sozialdemokraten der unerreichbare
Wahlkmapfhimmel. Die CSU erwartet von ihren Spitzenkandidaten schon 60-Plus;
mit Gegenwartsrabatt mindestens 50 für die Alleinregierung. Bei 38 Prozent oder
noch weniger hätte Franz-Josef Strauß verlangt, „dem Bürscherl noch etwas
Kunstdünger in die Schuhe zu kippen“, wie er weiland über Kurt Biedenkopf
lästerte. In Bayerns Biergärten lacht man über den Witz: „Was ist eine
unerfüllbare Aufgabe? Die Position zu finden, die Söder nicht schon gewechselt
hat.“
Weil die CSU
voraussichtlich schwächelt, fällt der Blick auf die Koalitionspartner. Die FDP
ist zu schwach, um die Schwäche der CSU auszugleichen, wenn sie überhaupt in
den Landtag kommt. Die SPD schwächelt mit unter 10 Prozent stimmlich zu sehr,
um im Lärm der Hofbräuhaus-Schwemme auch nur eine Maß bestellen zu können. Die
AfD bleibt ausgesperrt. Bleiben Grüne und wie bisher Freie Wähler. Die Grünen
sind der Wunschpartner aller Journalisten, wenn es schon die CSU sein muss. Die
Freien Wähler und Aiwanger sind der natürliche Partner, auch weil Aiwanger zwar
im Bierzelt den konservativen Revolutionär des Bewahrers gibt, aber im
Regierungsalltag hinter Söder scharwenzelt, wenn der eine Baerbock-Wende um 360
Grad macht.
Derzeit liegen Freie
Wähler und Grüne in etwa gleichauf; aber den Grünen unter ihrer aufgeregt
herumzappelnden Tiktok-Intellektuellen Katharina Schulze bläst halt der kalte
Berlin Ostwind um die Ohren. An einem zweistelligen Aiwanger käme die CSU bei
der Partnersuche nicht herum.
Das mag man sich bei der Süddeutschen ausgerechnet
haben und hat in den biblischen 40 Tagen vor der Wahl ein Flugblatt voller
antisemitischer Schmierereien präsentiert, das von Aiwanger stammen soll. Es
liest sich wie ein Donnerschlag, um die Freien Wähler zu ducken und die
schwarz-grüne Koalition zu promovieren. Das Flugblatt ist zwar so 35 Jahre alt,
aber taufrisch, publizistisch so gesehen. Aiwanger hat zunächst die
Stellungnahme verweigert, was ihn automatisch schuldig macht. Die Story war
zwar irgendwie wacklig, kein Zeuge wollte sich nennen lassen, und so mussten
heimlich rückwärts allerlei Konditionalformen wie könnte, vielleicht und
womöglich in den bereits veröffentlichten Text eingeschmuggelt werden, um
möglichen Klagen ein „so haben wir nicht gemeint, was wir geschrieben haben“
entgegen halten zu können. Der Höhepunkt war dann am Samstag die Story „Das
verräterische W“ der SZ: Ein Schreibmaschinen-Gutachten, präsentiert in
heiligem Ernst von der Süddeutschen Zeitung: Ein „W“ auf dem Flugblatt weist
eine ähnliche Lücke auf die ein „W“ in einer von Aiwanger vorgelegten
Schülerarbeit.
Man staunt. Es gibt
zwar keine Schreibmaschinen mehr, aber Schreibmaschinen-Buchstaben-Begutachter.
Zu dem Zeitpunkt allerdings hatte sich Aiwanger bereits als Autor enttarnt,
allerdings nicht Hubert, sondern sein Bruder.
Auf bayerischen Bauernhöfen ist Blut eben noch dicker als Druckerschwärze.
Vollends ist jetzt die Story der Süddeutschen der Lächerlichkeit preisgegeben.
Das kommt davon, wenn Zeitungen den Wahlkampfhelfer geben. Aber ein paar Fragen
bleiben.
Es ist ja schon
hundsgemein, Schriftstücke eines 17-Jährigen heranzuziehen, um die politische
Karriere eines Mit-Fünfzigers zu zerstören. Man sollte sich erinnern, dass
unsere Staatsmänner der Extra-Klasse wie Bundespräsident Steinmeier und
Bundeskanzler Scholz allesamt bei linksradikalen Organisation tätig waren und
als zwar junge, aber längst Erwachsene auf Knien in Ost-Berlin und Moskau
angereist sind. Nicht vergessen Joschka Fischer, der als erwachsener Steineschmeisser
gezeigt werden konnte und mit seiner „Putztruppe“ Frankfurter Juden verfolgte,
die die Frechheit besaßen, deutsche Immobilien ihr Eigentum zu nennen und gegen
Besetzer verteidigen zu lassen. Fischer geriet außerdem in Verdacht, weil sein
Auto eine Pistole transportiert haben soll, mit der der hessische
Wirtschaftsminister Heinz Herbert Karry (FDP) erschossen wurde.
Selbstverständlich war
es das Auto, ohne Zutun von Fischer, man kennt solche Fälle ja neuerdings, wo
sich Autos selbständig machen oder wie im Falle Fischer einem „Freund“
überlassen werden. Aber selbstverständlich sind das Jugendsünden, die den jungen
Mann zum Staatsmann reifen lassen, während es bei Aiwanger beim Nazi bleibt. Es
lohnt daher, die Reaktionen zu beachten. „Bayerns Ministerpräsident Markus
Söder (CSU) hat seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger aufgefordert, Vorwürfe
gegen ihn wegen eines antisemitischen Flugblatts aus Schulzeiten umgehend
aufzuklären. „Diese Vorwürfe müssen jetzt einfach geklärt werden. Sie müssen
ausgeräumt werden und zwar vollständig“, sagte Söder am Samstag am Rande eines
Termins in Augsburg“, so die weitverbreitete dpa-Meldung. Das klingt weder
staatsmännisch noch Vertrauensstiftend und schon gar nicht freundschaftlich
über einen Mann, mit dem man fünf Jahre am Kabinettstisch sitzt und sich
wünscht, dort weitere fünf zu sitzen. Markus Söder wäre es schon ganz recht
gewesen, Aiwanger zu entsorgen, in der Politik gibt es ja bekanntlich keine
Freundschaft, nur Interessen. Freundschaft braucht es nicht, wenn doch die
Grünen als Koalitionspartner zum Einspringen bereit stehen und der Jubel der
Süddeutschen Zeitung gewiss gewesen wäre. Mit den Grünen wäre die angekündigte
Berufung eines bayerischen „Queer-Beauftragten“ durch Markus Söder sicherlich
eine großes, buntes Regenbogenfest geworden.
Konkurrenzparteien der
CSU hatten es nie leicht. In den 50er-Jahren kassierten die Chefs der
„Bayernpartei“, die vorübergehend in einer Koalition unter anderem mit FDP und
SPD die CSU aus der Regierung verdrängt hatte, bittere Strafen: Sie rückten für
mehrere Jahre ins Zuchthaus ein, nachdem man ihnen einen Meineid- Prozess wegen
belangloser, aber beeideter Aussagen gemacht hat. Der damalige
CSU-Generalsekretär Fritz Zimmermann erhielt eine milde Strafe für seinen
Meineid, wobei das Urteil auch noch aufgehoben wurde: wegen Unterzuckerung. Die
Ehre war wiederhergestellt und Zimmermann Bundesminister von 1982 bis 1991.
Es war eben immer
schon gefährlich, in Bayern der CSU zu nahe zu treten, und neuerdings scheint
es noch gefährlicher zu sein, schwarz-grün zu gefährden. Aber so weit ist es
nicht, noch nicht. Vorerst, bis zum Auftauchen weiterer „Jugendsünden”, ist
Aiwanger gerettet und gestärkt, denn der Angriff der Süddeutschen ist nur
peinlich und widert an. Und für Söder war es diese eine Wendung zu viel, die doch
ein paar Wähler eher abschrecken könnte, die erwarten, dass man anders
miteinander umgeht unter Erwachsenen.
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Die Süddeutsche Judenzeitung denunziert den von Juden gehassten bayerischen Vizeministerpräsidenten Hubert Aiwanger*. Die übrigen deutsch-jüdischen Lügenmedien pflichtet dem bei.
Worum geht es hier tatsächlich?...
Gerade sind wir Zeugen eines Medienskandals gewesen, bei dem Denunziantentum der Süddeutschen Judenzeitung zur zulässigen Handlung erklärt wurde und zu einer Hexenjagd der Juden auf einen bayrischen Politiker führte, nur weil dieser gescheite Politiker bereits in seinen Schülerjahren merkte, dass deutsche Volksverräter, die mit Juden gemeinsame Sache machen, zu der übelsten Sorte von seinen Landsleuten gehören, die unbedingt bekämpft werden müssen. Durch diese Erkenntnis hat der junge Aiwanger übrigens seine Eignung, zukünftig ein fähiger Politiker zu werden, unter Beweis gestellt. Und genau das ist auch geschehen, denn gerade Aiwanger ist auch längst aufgefallen, dass die deutsche Demokratie sich unter dem mafiösen und zersetzenden Einfluss von Juden und Volksverrätern mittlerweile in einen einzigen Trümmerhaufen verwandelte.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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