„Da
kommt ein Tsunami auf uns zu“: Sven Plöger appelliert an Zuschauer
Von
Katharina Schmidt , 22. August 2023
Meteorologe Sven Plöger warnt in einer Sendung eindringlich vor den Folgen der Klimakrise. Dabei nutzt er das Sinnbild eines „Tsunamis“, der auf uns zukomme – doch nicht jeder sei sich der Gefahr bewusst.
Der deutscher Diplom-Meteorologe und Fernsehmoderator Sven Plöger hat in der WDR-Sendung „Aktuelle Stunde“ eindringlich vor den Gefahren durch die Klimakrise gewarnt. Dabei ging er auf die Zusammenhänge zwischen steigenden Temperaturen und Wetterphänomenen ein und äußerte eine eindringliche Warnung. Die Sendung wurde am 15. August ausgestrahlt, Auszüge davon wurden auf X, ehemals Twitter, veröffentlicht.
„Maritimes
Feuer“: Sven Plöger warnt vor Klimakrise
Wenn sich das Klima ändere, gebe es mehr Energie in der Atmosphäre, in den Ozeanen und im gesamten Erdsystem. Diese Energie könne freigesetzt werden. Die Wissenschaft habe diese Entwicklung schon vor 30 bis 40 Jahren vorhergesagt. Der Klimawandel und seine Folgen seien also erwartbar gewesen.
Dem Meteorologen bereiten einige Dinge besonders Sorgen. In der Sendung wurden zuvor Waldbrände in Südeuropa thematisiert, sowie Starkregen, Erdrutsche und Hagel in anderen Regionen. Diese Berichte über Zerstörung und das damit verbundene Leid würden ihn berühren. Doch würden sie nicht alles abdecken.
Das Mittelmeer zum Beispiel sei flächendeckend um 2 bis 6 Grad wärmer also normal. „Das ist ein maritimes Feuer, das Unterwasser wahnsinnig viel Lebensraum vernichtet“, so Plöger. Er warnt auch vor „disruptiven Veränderungen“ durch ungewöhnliche Temperaturen im Nordatlantik.
Die
Gefahr durch die Klimakrise verdeutlicht der Experte mit einem Sinnbild: „Da
kommt ein Tsunami auf uns zu.“ Plöger als Meteorologe würde die Gefahr sehen,
ganz viele Menschen aber noch nicht. Doch genau das sei nötig, „um wirklich Dinge
zu verändern.“
„Reden
ist schön, aber wir müssen endlich handeln.“
Auf die Frage, welche Handlungsspielräume es gibt, antwortet Meteorologe Plöger mit dem Aufruf, eine Haltung einzunehmen. Unsere „Wunschwelt“ und die Realität würden immer weiter auseinander gehen. Wenn die Menschheit dies nicht korrigiere, würden die jüngeren Generationen die Konsequenzen tragen müssen.
Konkret müssten laut Plöger Rahmenbedingungen geschaffen werden, die verhindern, dass Umweltverschmutzer reicher werden dürfen als Menschen, die die Umwelt schützen. Auch im Kleinen gebe es viele Ansatzpunkte. Der Experte fasst zusammen: „Reden ist schön, aber wir müssen endlich handeln.“ Die Zeit werde geringer, die Kosten und das Leid aber nicht.
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Sven Plöger weiß, wovon er spricht.
Er war schließlich durch von ihm im Fernsehen grob fahrlässig unterlassene Katastrophenwarnungen vor der kommenden Flut am 14. Juli 2021 u.a. im Ahrtal (ungeachtet der Flutkatastrophen, die sich dort bereits so oft in der Vergangenheit ereigneten*) selbst an der Herbeiführung des Deutschen Tsunamis persönlich beteiligt. Und der flammende Befürworter des Handelns statt Redens sorgte in den langen Jahren vor und nach dem verheerenden Tsunami Weihnachten 2004 (vor dem es kriminell fahrlässig keine Warnungen in den deutschen Medien im In- und Ausland gab) mitnichten dafür, dass sich etwas zum Positiven ändern würde in puncto Warnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Fernsehen vor Naturereignissen, die sich aufgrund des menschlichen Versagens zu einer Katastrophe entwickeln können.
Zur Erinnerung: Plöger arbeitete als Wettermoderator bereits seit über sechs Jahren vor dem verheerenden menschengemachten Tsunami-Massaker 2004 beim ARD und rührte schon damals keinen Finger, damit Warnungen vor potenziell katastrophalen Naturereignissen unverzüglich über den Staatsrundfunk auf allen Kanälen ausgestrahlt werden. Der deutsche Katastrophenschutz lag übrigens bereits seit dem Ende des Kalten Krieges im Koma, ein echter Trümmerhaufen (damals wie heute), doch das interessierte diesen diplomierten Besserwisser und intellektuell (wie auch sich äußerlich präsentierten) Schlamper, der sich im Fernsehen gern als ein umtriebiger Alleswisser profiliert, nicht im Geringsten. Somit sind die humanitären Folgen dieser beiden Flutkatastrophen auch auf seinem Mist, geschweige denn auf dem Mist des DWDs, gewachsen.
Der moralisierende Schönredner Plöger zeigt mit seinem erhobenen Zeigefinger gerne und oft auf die anderen, ist aber auf seine beiden Augen blind, was das Kehren vor der eigenen Haustür angeht und zwar genau dort, wo er selbst Dreck am Stecken hat. Deshalb hat er bis dato unterlassen, seine diesbezügliche Gewissenserforschung ehrlich und öffentlich zu machen und hierzu eine Beichte abzulegen. Stattdessen lässt er keine Gelegenheit aus, um in Fernsehtalkshows und Quizshows mitzumischen - dafür hat er genug Eifer und Zeit. Dies spricht gerade nicht für seine moralische Integrität. Mehrere hundert Menschenleben hat dieser Schurke auf seinem dreckigen Gewissen: Menschen, die auch wegen seiner Dummheit und Fahrlässigkeit eines gewaltsamen und grausamen Todes ums Leben kamen, Menschen, deutsche Bürger, die sowohl in Deutschland zu Hause über das Fernsehen und Radio als auch in Thailand über die Deutsche Welle TV direkt im Hotelzimmer vor der drohenden Todesflut hätten gewarnt werden können und müssen, wenn solche Großmäuler wie Plöger und Konsorten ihre Arbeit richtig, pflichtbewusst und gewissenhaft gemacht hätten. Wie wir alle wissen, war das aber nicht der Fall und nun schweigen all diese Komplizen des Massenverbrechens wie ein Grab. Zu diesen schlampigen und pflichtvergessenen Arschlöchern gehört auch das Großmaul Sven Plöger.
*https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Hochwasserereignisse_an_der_Ahr
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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