Herrn
Emmanuel
Macron
Élysée-Palast
Paris
info@ambafrance-de.org
Sehr
geehrter Herr Präsident Macron,
Lieber
Emmanuel,
allen voran
danke ich dir für deine fairen, ehrlichen und in diesem Kontext angemessenen
Dankesworte an den parteiischen Schiedsrichter, der euch, Franzosen, geholfen
hatte, den Sieg über die Kroaten zu erlangen.
Der Sieg
der quasifranzösischen Fußballmannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft 2018
in Russland und die Schlagzeilen der Medien wie diese:
„Coupe du
Monde 2018 :
La France
est championne du monde“
hätten mit
ihrer Wucht und ihrem Getöse alle, namentlich die patriotisch gesinnten Bürger
Europas und der Freien Welt, beinahe erschlagen, hätten sie nicht den inneren
Widerstand geleistet.
Ich selbst
bin schockierend fast sprachlos geworden und es dauerte eine gewisse Zeit, bis
ich die Sprache wieder gefunden habe.
Das sind
also deine Weltmeister. Das soll die französische Nationalmannschaft sein?...
bunt zusammengewürfelter Haufen von Negern und Kanaken aus allen Ecken
Afrikas?… Das ist also die Grande Nation in Miniformat … das ist – anders kann
man es nicht sagen – das Spiegelbild der sog. "La Grande Nation", der
du als Präsident vorstehst. Und diese Nation soll der EU zum Vorbild werden und
zur Nachahmung dienen?
Dazu ist
nur eins zu sagen: NIEMALS!
Wenn du
dich mit dieser Nation genauso wie mit der Fußballmannschaft identifizierst
(und alle deinen öffentlichen Auftritte weisen darauf hin) dann wäre es nur
logisch, plausibel und zwingend erforderlich, sofort den Élysée-Palast zu
räumen und der Aufforderung der Front National folgend nach Timbuktu
umzuziehen. Dort bist du nämlich unter deinen Landsleuten. Dort könntest du die
politischen Visionen deiner Agenda in die Praxis umsetzen. Und zu diesem
Schritt würde ich dir mit einem Glückwunschtelegramm gratulieren.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
PS. Zwei Fußballmannschaften, die eine pseudofranzösische und die andere urkroatische aus gebürtigen Kroaten zusammengesetzt; beide sind zum Sinnbild der Spaltung Europas geworden. Zum Schluss dieser Fußballfarce öffneten sich plötzlich die Himmelsschleusen und es begann wie aus Eimern zu gießen... Sogar der Himmel selbst begann zu weinen... nein, nicht aus Freude sondern aus lauter Trauer: zum Trauerspiel, das den Riss begleitet, der quer durch Europa und innerhalb seiner Nationen verläuft.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen