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Samstag, 11. Januar 2025

SCHEIN UND SEIN

 

Anspruch und Wirklichkeit - Schein und Sein


12. Mai 2014


GFZ-Selbstdarstellung:
„Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GFZ stellen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, indem sie ihre Erkenntnisse nach bestem Wissen und Gewissen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Sie stehen dabei in engem Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen weltweit.“

Ergebnis:
552 deutsche Todesopfer des Tsunami-Massakers 2004, Tausende Schwerverletzte und Traumatisierte, massenweise zerstörtes Leben von Betroffenen


Herrn
Prof. Dr. Torsten Dahm
GFZ Potsdam

Cc: briefe@geo.deinfo@koerberforum.de, u.a.

Sehr geehrter Herr Prof. Dahm,

im Prospekt der Körber Stiftung lese ich, dass Sie sich Mittwoch hier in Hamburg zu bestimmten Themen Ihres Faches äußern wollen. Es ist allerdings bei dieser Gelegenheit nicht zu erwarten, dass Sie die Schattenseiten Ihrer Zunft eingehend beleuchten werden. Diese Zunft fühlt sich scheinheilig dem Menschheitswohl verpflichtet, tatsächlich aber hat sie Menschenleben massenweise auf ihrem Gewissen und durch ihren quasi-wissenschaftlichen Pfusch gefährdet sie weiterhin das Leben großer Populationen mitunter skrupellos. Was am Tag des Sumatra-Andaman-Seebebens, des von ihm ausgelösten Tsunamis und ihrer desaströsen von Menschen verschuldeten humanitären Folgen am 26. Dezember 2004 geschah, war aufgrund unterlassener Warnungen in erster Linie auf das Versagen von Seismologen zurückzuführen. Der Hauptversager trug bei uns den Namen GFZ Potsdam. Was wir in den Folgejahren an skandalösen Aktivitäten dieser Kreise (auch des GFZ) vernommen hatten, brachte Ihre Disziplin derart in Verruf, dass man mittlerweile von einer Geowissenschafts- alias Geophysikermafia sprechen dürfte.

ABLENKUNGSMANÖVER

Allein aus der Überschrift des Hauptthemas der Veranstaltung „Erdbeben vorhersagen“* wäre zu entnehmen, dass es sich um Inhalte von keiner praktischen Relevanz sprich vom akademischen Charakter handeln möge, die von eigentlichem Kern des Problemkomplexes ablenken sollten. Wenn dem tatsächlich so ist, dann wäre eine solche Vorgehensweise die Fortsetzung der Flucht vor Schuld und Verantwortung für Massentod deutscher Bürger, die das GFZ durch sein sträfliches und unentschuldbares Versagen am 26. Dezember 2004 auf sich geladen hatte, weil dem GFZ die Mitschuld an diesem Massentod anzulasten ist.

Ihr Vorgänger auf dem Posten, den Sie jetzt innehaben, Leiter der Sektion „Erdbebenrisiko und Frühwarnung“ am Geoforschungszentrum Potsdam, Prof. Dr. Jochen Zschau, benutzte nach dem Tsunami-Desaster 2004 in seinen Stellungnahmen an die Presse Exkulpations- und Ablenkungsphrasen, die vom eigentlichen Thema des eigenen Versagens und des Versagens der heimischen seismologischen Zunft ablenkend in dieselbe verfehlte Richtung zielten, wie„Eine Methode, mit der ein Einzelereignis wirklich voraussagbar wäre, ist derzeit nicht in Sicht.“ „Die Entstehung von Erdbeben ist in den letzten Jahren immer unverständlicher geworden. Offenbar verstehen wir noch nicht gut genug, was genau vor einem Erdbeben passiert.“ „Vielleicht müssen wir auch irgendwann erkennen, dass exakte Vorhersagen überhaupt nicht möglich sind.“

Manche hilfswilligen Journalisten der meinungsprägenden Medien, die bei uns die Tsunami-Katastrophe 2004 kommentierten, die sich (vermutlich absichtlich) wie Jochen Zschau an der Oberfläche des Problems bewegten und seinen eigentlichen Kern an falschen Stellen verorteten, pflichteten ihm unreflektiert und unkritisch bei, indem sie schrieben: „Genau da liegt das Problem der Seismologen: Oft wissen sie ziemlich gut, wo die Gefahr droht. Doch eine verbindliche Ansage, wer sich wann in Sicherheit bringen soll, will trotz milliardenschwerem Gerät und vieler Mühen nicht gelingen. Die Vorhersage eines Erdbebens bleibt so unsicher wie die des eigenen Todes: Sicher ist nur, dass es irgendwann passiert.“

Durch diese bewusste und gezielte Ablenkung von eigentlichen Themen und eigener Schuld richteten beide, die deutsche Geowissenschaft und der deutsche Journalismus, in verantwortungsloser Art und Weise irreparable Verwirrung an: in den Köpfen der Zeitgenossen, bei den Behörden, bei der Justiz.

26. DEZEMBER 2004
VERSAGEN SEISMOLOGISCHER ZUNFT

Als Überlebender des Tsunamis 2004 in Thailand habe ich mich immer gefragt, warum die einschlägigen Experten, die über die besten Geräte verfügten, nicht in der Lage waren, vor den Wellen, die über zwei Stunden von ihrem Ursprungsort bis zu den Touristenstränden in Thailand unterwegs waren, zu warnen. Das Potsdamer Forschungszentrum, zu dessen Führung Sie heute gehören, hätte damals die Möglichkeit gehabt, innerhalb von wenigen Minuten das Beben, das die Wellen auslöste, zu messen und zu orten. Beben werden registriert, gemessen  und lokalisiert, Seismogramme werden aufgezeichnet. Doch wenn es darauf ankommt, diese Aufzeichnungen zu analysieren und unter Umständen Alarm zu schlagen, gibt es keine Seismologen, keine Experten und keinerlei Dienststellen, um genau das zu tun, was vom praktischen Nutzen ist, weil es (besonders bei schweren Seebeben) lebensrettend sein kann. Katastrophenschutzrelevante Einrichtungen wurden von den GFZ-Mitarbeitern am Tag der Katastrophe offenbar gar nicht beaufsichtigt, dort gesammelte Daten offensichtlich gar nicht laufend kontrolliert und ausgewertet. Es mangelte an minimaler Sorgfalt.

Das war verantwortungslos und sträflich fahrlässig!

Es war immerhin das zweitstärkste je gemessene Beben. Ihre Geräte hätten auch feststellen müssen, dass es sich um ein flaches unterseeisches Beben handelte von extremer Dauer und enormer räumlicher Ausdehnung. Aus den Seismogrammen ließ sich sicherlich ablesen, dass es zu großen vertikalen Massenverschiebungen des Ozeanbodens kam. Aufgrund permanenter starker Nachbeben war die Katastrophengefahr extrem und die vorhandenen Daten wiesen darauf hin, dass das Seebeben möglicherweise einen zerstörerischen  Tsunami ausgelöst hatte.

Es bestand also größte Gefahr für alle Küsten des Indischen Ozeans. In Zusammenarbeit mit anderen Stellen in Deutschland und anderswo in der Welt hätte sich feststellen lassen müssen, dass zerstörerische Wellen tatsächlich ausgelöst worden waren. Den Tsunami, der über die Strände Thailands und Sri Lankas hinwegrollte, konnte man durch den Vergleich von seismischen Daten mit Satellitenbildern schon Stunden vor seinem Aufprall auf die Touristenstrände ermitteln. Denn der erste Abschnitt der Katastrophe fand bereits statt. Als der Tsunami über die Küsten Nordwestsumatras, der Nikobaren und der Andamanen hereingebrochen war, verheerten die Wellen alles, was sich ihnen in den Weg stellte. Wenige Minuten nach dem Beben  waren Dörfer und Ortschaften an den Küsten von Nordwestsumatra ausgelöscht; Städte und die zu Indien gehörenden Nikobaren und Andamanen waren verheert worden; ganze Inseln verschwanden, andere entstanden neu oder veränderten dramatisch ihre Konturen; die zerstörerische Wirkung der Wellen auf Landschaft und Bebauung reichten manchenorts bis zu sieben Kilometern tief ins Hinterland. Es gab zahllose Kanäle durch die die Lage sofort hätte erforscht werden können. Per zivile und militärische Beobachtungssatelliten, von denen es zahlreiche gab, hätten die Verwüstungen dort in der Nähe der Bebenzone des Sunda Grabens ohne Mühe an diesem wolkenlosen Morgen sofort registriert werden können. Die zweistündige Vorwarnzeit in Thailand hätte zur Räumung der Strände und Evakuierung von Touristen bequem ausgereicht. Hinter den Hotels befand sich hochgelegenes Gelände, das überall in 10 Minuten zu Fuß gemächlich hätte erreicht werden können. Überall in den Lobbys hielt sich mit Walkie-Talkies ausgerüstetes Militär auf. Weihnachten sind in Thailand keine Feiertage sondern ganz normale Arbeits- und Diensttage. Wie Stunden später in Kenia, das binnen 30 Minuten seine Küsten evakuierte, hätte auch in Thailand der Strand mühelos geräumt werden können, wenn rechtzeitig vor der heranrasenden Gefahr gewarnt worden wäre.

Dies unterblieb.

Warum hat das GFZ, dessen Abteilung den Namen „Erdbebenrisiko, Naturkatastrophen und Frühwarnung“ trug und allein dadurch seine Zuständigkeit anzeigte, nichts unternommen? Als Überlebender, der ich dort meinen Vater verlor und selbst verletzt wurde, verstehe ich bis heute nicht, warum im Zeitalter der Wissenschaft, Logik, Technologie und globaler Kommunikation in den folgenden zwei Stunden keine Warnung ergangen ist, was mindestens 10.000 Menschen das Leben gerettet hätte. Das GFZ hätte durch sofortige, dringliche und wirksame Warnungen das Tsunami-Massaker in seinem Ausmaß einschränken und so Menschenleben retten müssen. Solche Warnungen haben auch präventiven Charakter, wenn über die Entstehung eines zerstörerischen Tsunamis Ungewissheit herrscht. Auch dieser katastrophenpräventive Aspekt wurde durch das GFZ sträflich vernachlässigt. Die Seismologen in Deutschland und woanders standen hier als das Anfangsglied in der Kette des Versagens. In Thailand jedenfalls hätte kein Tourist auf dem Hotelgelände und an dem angrenzenden Strand umkommen müssen.

GEFÜHLSKÄLTE  UND  FORSCHERFREUDE

Den Massentod deutscher Bürger hat Jochen Zschau in seinen Äußerungen mit keinem einzigen Wort erwähnt. Dieser war ihm offenbar egal. Stellvertretend für diese moralische Leere, Kaltschnäuzigkeit, fehlendes Mitgefühl, Pietät- und Verantwortungslosigkeit stehen die Worte des deutschen Geophysikers Ulrich Hansen von der Uni Münster, der auf dieses unvorstellbare Leid der Opfer und Hinterbliebenen mit folgender gefühlskalter Evokation und Eruption der Freude reagierte: „Das ist schon eine bizarre Forscherfreude; das Superbeben bei Sumatra wird für uns Wissenschaftler eine unermessliche Datenquelle sein, aus der wir noch Jahrzehnte schöpfen können.“ 

VERSAGEN  NACH  DEM  VERSAGEN
UNTERLASSENE  AUFARBEITUNG

An deutschen Todesopfern gab es, soweit bekannt, 552 (die offizielle Tsunamiopfer-Liste wird bis dato unter Verschluss gehalten). Hinzukommen allein bei uns Hunderte von traumatisierten Überlebenden und Schwerverletzten. Es war für Deutschland die größte Katastrophe der Nachkriegszeit. Trotzdem gab es keine offizielle Untersuchung des Geschehens seitens der Regierung oder des Parlaments, wie in Finnland und Schweden. Die damals in Verantwortung stehenden Wissenschaftler schweigen beständig bis heute. Zu ihnen gehört Jochen Zschau, der statt Aufklärung und Entschuldigung mit seinen öffentlichen Äußerungen bei den Opfern  nur Verwirrung stiftete. Und als es Zeit reif war, in Pension zu gehen, machte sich Jochen Zschau leisetreterisch aus dem Staub und bekleidet nun zusammen mit einem weiteren Versager aus Hamburg, Prof. Dr. Jürgen Sündermann vom Institut für Meereskunde, einen Pensionsausbesserungsposten beim Deutschen Komitee für Katastrophenversagen (offiziell: Katastrophenvorsorge), DKKV. Sein Kumpel gab einem an der Uni Hamburg am Institut für Meereskunde studierenden indonesischen Doktoranden aus Banda Aceh, der von dem Phänomen Tsunami keine Ahnung hatte, den Doktortitel. So bleiben Versager unter sich und leben weiter auf Kosten der deutschen Bürger und Steuerzahler, die diese ignoranten und verantwortungslosen Versager aus ihrem Kalkül ausgeklammert und in der Not im Stich gelassen haben.

Wir fühlen uns verlassen und betrogen und fragen uns, ob dem traditionellen Wissenschaftsethos, in dem der Suche nach Wahrheit und der Ehrlichkeit des Forschers die zentrale Bedeutung zukommt, noch eine Geltung und Bedeutung in unserer Gesellschaft beigemessen wird. Die Katastrophe wird als Schicksal ausgegeben, war aber tatsächlich speziell in den Touristenzentren der thailändischen Westküste von Menschen zu verantworten.

Prof. Dr. Rolf Emmermann, ehemals Leiter des GFZ, beantwortete im Interview für „Das Parlament“ die ihm gestellte Frage „Haben Sie denn auch vor dem Tsunami gewarnt? folgendermaßen:

„Da muss sich ehrlicherweise auch die eigene Zunft, also die Wissenschaft und Forschung, Kritik gefallen lassen. Wir hatten das Know-how über Seismologie; wir wussten, dass Tsunamis immer wieder auftreten, auch dass es gelegentlich verheerende Tsunamis gibt. Es ist die Aufgabe der Wissenschaft, gerade bei der Beschäftigung mit Naturkatastrophen auch auf Extremereignisse vorbereitet zu sein.“

Es war und ist offensichtlich: die deutschen Geowissenschaftler und das GFZ müssen sich hierzu erhebliche Kritik gefallen lassen. Dennoch blieben diese selbstkritischen Äußerungen folgenlos. Ich habe nie gehört, dass die zuständigen Fachleute bei Ihnen und sonstwo  in irgendeiner Weise das allgemeine Versagen aufgearbeitet hätten. Ihre Zunft hat in unseren Augen sträflich versagt. Dass es bisher keine strafrechtlichen Konsequenzen gab, lag an der Rechtsbeugung unserer staatsgelenkten Justiz. Dass es bisher keine Aufarbeitung dieser nationalen Katastrophe in den politischen Gremien von Bund und Ländern gab, lag einerseits am massiven, institutionsübergreifenden, kriminellen Staatsversagen und andererseits an den mangelnden Aufklärungswillen unserer korrupten Politiker ohne Anstand und Moral und an ihrer kollektiven Flucht vor Verantwortung, die in unserer Pseudodemokratie gang und gäbe ist. Fest steht: Ihre Zunft darf sich nicht weiter vor der Wahrheit herumdrücken. Es sind 10 Jahre vergangen, ohne dass wir jemals von einer gründlichen Analyse in Ihren Kreisen gehört hätten. Wir wären begierig eine zufrieden stellende Reaktion von Ihnen zu bekommen. Es müssen innerhalb einer angemessenen Zeit Antworten auf alle relevanten Fragen bezüglich der Ursachen des Katastrophengeschehens und ihrer Akteure ermittelt werden. Alle unsere sicherheits- und katastrophenschutzrelevanten universitären und außeruniversitären, zivilen und militärischen, staatlichen und nichtstaatlichen Stellen und Einrichtungen im Inland und im Ausland stehen hier in Verantwortung. Aufgefordert zum unverzüglichen Handeln ist insbesondere die Deutsche Geophysikalische Gesellschaft (DGG), die beim GFZ ihre Hochburg eingerichtet hatte. Diese in Verruf geratene Zunft hat sich kurz nach der Katastrophe in Graz versammelt. Nicht wohlgemerkt, um dort sich unleugbaren Wahrheiten und unumstößlichen Beweisen ihrer Indolenz, ihrer Schlamperei und ihres tödlichen Totalversagens zu stellen, sondern um zu zechen und feiern und um einen von ihren medialen Handlangern zu ehren. Wofür? Als Dank dafür, dass er in der Presse die von Menschen verschuldeten Folgen beider Naturereignisse (Seebeben und Tsunami) als eine „Naturkatastrophe“ darstellte und mit dieser Verfälschung von Fakten diese bis auf die Knochen korrumpierte Zunft von ihrer Schuld zu entlasten versuchte.So lenkte diese niveaulose, pflichtvergessene, skandalöse Zunft, die das Zustandekommen des Tsunami-Massakers maßgeblich verschuldet hatte, von den menschengemachten Katastrophenursachen ab und machte die namenslose Mutter Natur für das verantwortlich, wofür tatsächlich diese Zunft der Versager selbst verantwortlich war. Diese und andere Verantwortliche haben nämlich Ämter, Posten und Namen. Demselben Zweck der Ablenkung vom eigenen Versagen diente, wie bereits ausgeführt, auch ihre obskure Ausrede von der fehlenden Vorhersehbarkeit von Erdbeben.

Es darf nicht jede pseudowissenschaftliche Niveaulosigkeit – getragen durch Wissenschaftler mit akademischen Titeln, die den Erfordernissen der Wissenschaftsethik nicht genügen – durch das Postulat akademischer Forschungsfreiheit gerechtfertigt werden. Es geht nicht an, dass öffentliche Dienste, die zum Zweck des Katastrophenschutzes bestallt worden sind, dass Behörden und Personen in katastrophenschutzrelevanten, vom Steuer-zahler finanzierten Einrichtungen meinen, ihre Arbeit nicht leisten zu müssen. Insbesondere darf eine aus Steuergeldern finanzierte Einrichtung namens GFZ nicht während der Feiertage und zum Feierabend ihren Dienst quittieren. Einige Forscher dort und woanders meinen vielleicht über die Berechtigung zu verfügen, im Sinne altmodischer Humboldtscher Muße fern von jeder Realität,  in einem isolierten Raum der Ruhe, frei von jeglichem Leistungsdruck und Zwängen, ungeachtet vorhandener Risiken und Gefahren und nicht tangiert durch gesellschaftliche Verantwortung für ihr Tun und Lassen nutzlos vor sich hin forschen zu dürfen. Dem ist aber nicht so – jedenfalls nicht an der Schnittstelle technischer Einrichtungen, deren Besetzung und Überwachung über Leben und Tod entscheiden können.

***

Sie haben von Ihrem pflichtvergessenen und arroganten Vorgänger, der sich 2009 von der GEO-Redaktion zum „Katastrophenschützer“ kreieren  und zum „Menschenretter“ stilisieren ließ, und der nach seinem Versagen als erster die Flucht vor Verantwortung ergriffen hatte, weil ihm offenbar die Gebote der Wissenschaftsethik fremd sind, Sie haben, Herr Prof. Dahm, ein schweres Erbe übernommen, für dessen Aufarbeitung nun Sie zuständig sind und in Verantwortung stehen.

Wir erwarten von Ihnen, dass Sie dieser Pflicht und Verantwortung gewissenhaft nachkommen.


Mit freundlichen Grüßen

Ihr Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
www.gtvrg.de

* https://www.youtube.com/watch?v=Y_s6ueyEEVk

*************************************************************
German Tsunami Victims Response Group e.V.
was established as a German non-profit tsunami victims organisation
acting worldwide to prevent man-made disasters
Account for Donations:
www.gtvrg.de

*************************************************************

Donnerstag, 9. Januar 2025

KAMPF DEN LÜGEN!



 

Herrn Prof. Dr. Rolf Emmermann

Ex-Direktor, Vorstandsvorsitzender

und Wissenschaftlicher Vorstand

des GeoForschungsZentrums Potsdam



emmermann@gfz-potsdam.de

charlotte.krawczyk@gfz.de, frederik.tilmann@gfz.de, torsten.dahm@gfz.de, fabrice.cotton@gfz.de, geofon@gfz-potsdam.de, angelo.strollo@gfz.de, bindi@gfz-potsdam.de, iaspei@norsar.no, annegret.thieken@uni-potsdam.de, lothar.schrott@uni-bonn.de, martin.voss@fu-berlin.de, info@helmholtz.de, president@helmholtz.de, alexander.rudloff@gfz-potsdam.de, info@dkkv.org, reimund.schwarze@ufz.de, monika.gaehler@dlr.de, stephanie.haensel@dwd.de, stefan.pickl@unibw.de, martin.zeidler@bbk.bund.de, poststelle@geozentrum-hannover.de, josef.zens@gfz.de, andrey.babeyko@gfz.de, postmaster@dfg.de, katharina.stade-hezel@dfg.de, contact@emsc-csem.org, rebecca.bendick@earthscope.org, admin@isc.ac.uk, orfeus_secretary@knmi.nl, carlo.cauzzi@sed.ethz.ch, gazette@harvard.edu, asch@gfz-potsdam.de, baum@gfz-potsdam.de, boat@usgs.gov, bergman@ares.csd.net, brib@gfz-potsdam.de, course@gfz-potzdam.de, Choy@aol.com, dost@knmi.nl, engdahl@lemond.colorado.edu, jan.fyen@norsar.no, hanka@gfz-potsdam.de, g.hartmann@bgr.de, jens@ifjf.uib.no, kind@gfz-potsdam.de, klinge@szgrf.bgr.de, kruegerf@geo.uni-potsdam.de, tormod.kvaerna@norsar.no, svein.mykkeltveit@norsar.no, nigbor@usc.edu, lot@bgs.ac.uk, caryl@asl.cr.usgs.gov, johannes.schweitzer@norsar.no, starke@rz.uni-leipzig.de, jowa@geo.uni-potsdam.de, wendt@rz.uni-leipzig.de, ew@geophys.uni-stuttgart.de, ray@isc.ac.uk, xiaoping@cmr.gov, walter.zuern@gpi.uni-karlsruhe.de, presse@gfz-potsdam.de, Klaus.Stammler@bgr.de, poststelle@bgr.de, harald.spahn@web.de, lau@gfz-potsdam.de, bmbf@bmbf.bund.de, information@bmbf.bund.de
kontakt@afd.de, kontakt@nius.de, kontakt@apollo-news.net, spiegel@spiegel.de, buerger@afdbundestag.de, bernd.baumann.ma03@bundestag.de, info@swr.de, info@BR.de, hzs@hr.de, publikumsservice@mdr.de, info@ndr.de, impressum@radiobremen.de, service-redaktion@rbb-online.de, info@sr-online.de, info@swr.de, redaktion@wdr.de, info@dw-world.de, telespectateurs@arte.tv, info@3sat.de, info@deutschlandradio.de, post@werteunion.de, info@dw.comb.aliaga@unesco.org, a.kodijat@unesco.org, n.gale@unesco.org, laura.kong@noaa.gov
ntwc@noaa.gov, nws.communications.office@noaa.gov, ioc.secretariat@unesco.org, nshmp-support@usgs.gov, wsjcontact@wsj.com, media@newscorp.com

***

„Eine Lüge ist eine Aussage, von der der Lügner – anders als bei der Unwahrheit – weiß oder vermutet, dass sie unwahr ist, sie aber mit der Absicht äußert, dass der Belogene sie glaubt. Anders formuliert ist sie die Kommunikation einer subjektiven Unwahrheit mit dem Ziel, im Gegenüber einen falschen Eindruck hervorzurufen oder aufrecht zu erhalten. Lügen dienen dazu, einen Vorteil zu erlangen, zum Beispiel um einen Fehler oder eine verbotene Handlung zu verdecken und so Kritik oder Strafe zu entgehen. Gelogen wird auch aus Höflichkeit, aus Scham, aus Angst, Furcht, Unsicherheit oder Not („Notlüge“), um die Pläne des Gegenübers zu vereiteln oder zum Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Interessen (z. B. Privatsphäre, Intimsphäre, wirtschaftliche Interessen), zwanghaft/pathologisch, um Harmonie herzustellen, Zwietracht zu säen oder eine Intrige zu spinnen.“(wiki)

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Sehr geehrter Herr Emmermann, 

nachdem Sie im Jahr 1991 zum Gründungsdirektor des GeoForschungsZentrums Potsdam (GFZ) ernannt wurden, waren Sie auch dessen Vorstandsvorsitzender und Wissenschaftlicher Vorstand bis zu Ihrer Emeritierung im Jahr 2007. 

Sie hatten aber auch davor und danach immer noch zahlreiche Ehrenämter in wissenschaftlichen Gremien und wichtige Positionen in der Wissenschaftsorganisation: Stiftungen, Dachorganisationen der deutschen geowissenschaftlichen Forschung und Fachgesellschaften, Akademien der Wissenschaft inne. Somit wurden Sie zu dem wohl bekanntesten und vermutlich in der Politik einflussreichsten deutschen Geowissenschaftler. Bald werden Sie Ihren 85. Geburtstag feiern aber leider nicht auf ein erfülltes Leben zurückblicken können. Denn... ja, im Dezember 2004 kam es zu der verheerenden humanitären Tsunami-Katastrophe, zu der Herbeiführung (und somit zu deren Folgen) das von Ihnen gegründete und geleitete GFZ-Potsdam einen vitalen Beitrag leistete.

Ich habe mich entschieden 20 Jahre nach dem Desaster Sie persönlich anzuschreiben, weil Sie als ein Mann der alten Schule als einziger am GFZ den Mut und die Ehrlichkeit hatten, zwar knapp und schmallippig aber immerhin die Selbstkritik am Versagen des GFZ öffentlich zu äußern. Dies belegt ein Zitat aus meinem Schreiben vom 12. Mai 2014 an den neuen Leiter der Sektion Seismologie am GFZ, Prof. Dr. Torsten Dahm, der seinen Vorgänger, Zschau, auf diesem Posten ersetzte. Darin forderte ich ihn auf, das Versagen seines Hauses und der deutschen seismologischen Zunft aufzuarbeiten: 

<< Was am Tag des Sumatra-Andaman-Seebebens, des von ihm ausgelösten Tsunamis und ihrer desaströsen von Menschen verschuldeten humanitären Folgen am 26. Dezember 2004 geschah, war aufgrund unterlassener Warnungen in erster Linie auf das Versagen von Seismologen zurückzuführen. Der Hauptversager trug bei uns den Namen GFZ Potsdam. Was wir in den Folgejahren an skandalösen Aktivitäten dieser Kreise (auch des GFZ) vernommen hatten, brachte Ihre Disziplin derart in Verruf, dass man mittlerweile von einer Geowissenschafts- alias Geophysikermafia sprechen dürfte.(...) 

Ihr Vorgänger auf dem Posten, den Sie jetzt innehaben, Leiter der Sektion „Erdbebenrisiko und Frühwarnung“ am Geoforschungszentrum Potsdam, Prof. Dr. Jochen Zschau, benutzte nach dem Tsunami-Desaster 2004 in seinen Stellungnahmen an die Presse Exkulpations- und Ablenkungsphrasen, die vom eigentlichen Thema des eigenen Versagens und des Versagens der heimischen seismologischen Zunft ablenkend in dieselbe verfehlte Richtung zielten, wie„Eine Methode, mit der ein Einzelereignis wirklich voraussagbar wäre, ist derzeit nicht in Sicht.“ „Die Entstehung von Erdbeben ist in den letzten Jahren immer unverständlicher geworden. Offenbar verstehen wir noch nicht gut genug, was genau vor einem Erdbeben passiert.“ „Vielleicht müssen wir auch irgendwann erkennen, dass exakte Vorhersagen überhaupt nicht möglich sind.“

Manche hilfswilligen Journalisten der meinungsprägenden Medien, die bei uns die Tsunami-Katastrophe 2004 kommentierten, die sich (vermutlich absichtlich) wie Jochen Zschau an der Oberfläche des Problems bewegten und seinen eigentlichen Kern an falschen Stellen verorteten, pflichteten ihm unreflektiert und unkritisch bei, indem sie schrieben: „Genau da liegt das Problem der Seismologen: Oft wissen sie ziemlich gut, wo die Gefahr droht. Doch eine verbindliche Ansage, wer sich wann in Sicherheit bringen soll, will trotz milliardenschwerem Gerät und vieler Mühen nicht gelingen. Die Vorhersage eines Erdbebens bleibt so unsicher wie die des eigenen Todes: Sicher ist nur, dass es irgendwann passiert.“

Durch diese bewusste und gezielte Ablenkung von eigentlichen Themen und eigener Schuld richteten beide, die deutsche Geowissenschaft und der deutsche Journalismus, in verantwortungsloser Art und Weise irreparable Verwirrung an: in den Köpfen der Zeitgenossen, bei den Behörden, bei der Justiz.
 

Allein eine solche allgemeine Aussage, dass Erdbeben nach genauem Standort und Zeitpunkt nicht vorhersehbar sind, ist so banal und trivial wie die, dass an einem Tag mit Wolken-Sonne-Mix unvorhersehbar ist, wann die Wolken an einem bestimmten Standort die Sonne verdecken. Zschaus-Narrativ zielte allerdings auf was anderes ab. Es sollte dadurch suggeriert werden, dass das Megabeben am 26. Dezember2004  im Sundagraben genauso unvorhersehbar war wie ein Blitz aus dem heiteren Himmel also höhere Gewalt, Schicksal, Göttliche Fügung oder Laune der Mutter Natur. Und das war eine evidente Lüge. Mit keinem einzigen Wort differenzierte Zschau zwischen einem Naturereignis und einer Katastrophe, die ihm nicht zwangsläufig folgen muss. Mit keinem Wort unterschied er zwischen Erd- und Seebeben und erklärte dem Publikum, dass das letztere sich nicht (wie das erste) unbedingt sofort katastrophal auswirken kann, sondern mit Zeitverzögerung und zwar erst dann, wenn darauf nicht reagiert wird. Ungeniertes Lügen und Irreführung der Öffentlichkeit war eigentlich alles, was er hierzu in der Öffentlichkeit sagte. Lügen, Schweigen und Mauern war die Antwort deutscher Geowissenschaft auf ihr Versagen. Und die damals in Verantwortung stehenden Wissenschaftler schweigen beständig bis heute. Zu ihnen gehört freilich nicht allein Jochen Zschau, der statt Aufklärung und Entschuldigung mit seinen öffentlichen Äußerungen bei den Opfern  und Zeitgenossen nur Verwirrung stiftete. Und als es Zeit reif war, in Pension zu gehen, machte sich Jochen Zschau leisetreterisch aus dem Staub und bekleidet nun zusammen mit einem weiteren Versager aus Hamburg, Prof. Dr. Jürgen Sündermann vom Institut für Meereskunde, einen Pensionsausbesserungsposten beim Deutschen Komitee für Katastrophenversagen (offiziell: Katastrophenvorsorge), DKKV. Sein Kumpel gab einem an der Uni Hamburg am Institut für Meereskunde studierenden indonesischen Doktoranden aus Banda Aceh, der von dem Phänomen Tsunami keine Ahnung hatte, den Doktortitel. So bleiben Versager unter sich und leben weiter auf Kosten der deutschen Bürger und Steuerzahler, die diese ignoranten und verantwortungslosen Versager aus ihrem Kalkül ausgeklammert und in der Not im Stich gelassen haben. 

Prof. Dr. Rolf Emmermann, ehemals Leiter des GFZ, beantwortete im Interview für „Das Parlament“ die ihm gestellte Frage „Haben Sie denn auch vor dem Tsunami gewarnt? folgendermaßen:

„Da muss sich ehrlicherweise auch die eigene Zunft, also die Wissenschaft und Forschung, Kritik gefallen lassen. Wir hatten das Know-how über Seismologie; wir wussten, dass Tsunamis immer wieder auftreten, auch dass es gelegentlich verheerende Tsunamis gibt. Es ist die Aufgabe der Wissenschaft, gerade bei der Beschäftigung mit Naturkatastrophen auch auf Extremereignisse vorbereitet zu sein.“

Es war und ist offensichtlich: Die deutschen Geowissenschaftler und das GFZ müssen sich hierzu erhebliche Kritik gefallen lassen. Dennoch blieben diese selbstkritischen Äußerungen folgenlos. >> 

https://gtvrg.blogspot.com/2025/01/schein-und-sein.html

Deutsche Bundesbürger sind vor 20 Jahren am 26. Dezember 2004 und danach bei der menschengemachten humanitären Tsunami-Katastrophe in Thailand von uns gegangen. Sie sind fremd verschuldet, heimtückisch, gewaltsam und grausam getötet worden oder haben, obwohl sie den Aufprall der Tsunami-Wellen überlebten, an den Folgetagen aufgrund kriminell fahrlässig unterlassener sofortiger fachmedizinischer Hilfeleistung für die Schwerverletzten und unterlassener sofortiger medizinischer Luftbrücke dennoch sterben mussten. Einigen mussten die Extremitäten amputiert werden.

Wir, die deutschen Touristen im Weihnachtsurlaub in Thailand an der thailändischen Westküste, die von der Katastrophe betroffen waren, fragten uns danach, welche Länder außer Thailand, das den Touristen einen sicheren Aufenthalt schuldete, an der Herbeiführung der Katastrophe beteiligt gewesen war. Die Antwort auf diese sich drängende Frage war unschwer zu finden, nachdem uns, den Opfern, der deutsche Staat die kalte Schulter gezeigt und eine kollektive Flucht vor der Verantwortung für das Zustandekommen der Katastrophe ergriffen hatte. Jeder, der sich nichts zuschulden kommen lassen kann, verhält sich grundlegend anders. Damit wurde der Mitschuldige gefunden; es blieb nur herauszufinden, welche Organe und Bestandteile dieses kriminell handelnden Staates an dem Verbrechen gegen die Menschlichkeit beteiligt gewesen waren.

Deutsche Touristen in Thailand starben fremd verschuldet aufgrund kriminell fahrlässig unterlassener rechtzeitiger, dringender und wirksamer Warnungen an die eigenen Landsleute vor der drohenden Katastrophe durch deutsche Sicherheitsbehörden, Dienststellen und Einrichtungen, wofür die Vorwarnzeit  für Thailand im Schnitt 2 Stunden betrug. Die Vorwarnzeit beschreibt hier die Zeit zwischen dem Bekanntwerden des Auftretens eines katastrophal starken Seebebens im Sundagraben und seines katastrophalen Folgen (Aufprall der Tsunamiwellen auf die Küste). Dieser Zeitraum zwischen beiden war groß genug für Gegenmaßnahmen zur Gefahrenabwehr: Warnungen, Evakuierungen und Mobilmachungen.  Diese Warnungen, die deutsche Urlauber direkt in ihrem Hotelzimmer über die Deutsche Welle TV hätten erreicht werden können und nicht unterblieben werden dürfen, blieben aber aus; die Landsleute wurden durch ihr Heimatland im Stich gelassen und dem Schicksal überlassen. Keine Rettungsmaßnahmen konnten somit eingeleitet werden, die Katastrophe nahm so ihren Lauf brach über sie völlig unvorbereitet und heimtückisch herein. Wer versagte?...

Versagt hatte zunächst das GFZ-Potsdam/Sektion: Erdbebenrisiko und Frühwarnung und das Seismologische Zentralobservatorium der BGR/Geozentrum Hannover aufgrund fehlender Warnungen an alle katastrophenschutzrelevanten Dienste vor der möglichen seismischen Katastrophe. Das erste Glied des Versagens in der Warnkette waren also die deutschen Seismologen. Wie hat sich dieses Totalversagen manifestiert?...

Befeuert durch die Lügenpresse, die dieses in Entstehung und Ausmaß von Menschen verschuldeten Katastrophe (eng. man-made Disaster) sofort zu einer „Naturkatastrophe“ umetikettierte, begannen auch die Versager des GFZ zu lügen und zwar offen, ungeniert und dreist in der Presse und Öffentlichkeit. Zu ihnen zählten vor allem der Leiter der o.g. Sektion Prof. Dr. Jochen Zschau und seine rechte Hand Dr. Winfried Hanka. Der erste bezeichnete im SPIEGEL die Unterstellung seiner persönlichen Schuld (und der Schuld seiner Zunft) als „vermessen“, beklagte in seinen exkulpierenden Ausflüchten die mangelnde Anzahl seismischer Sensoren im Katastrophengebiet und die Tatsache, dass die angeblich armen asiatischen Länder sich in erster Linie um Reis kümmern müssen und nicht um die Abwehr vor seismischen Katastrophen… 

Daraufhin wandten wir uns an die beiden Akteure des Versagens mit Anfragen und als Antworten darauf fanden wir nur weitere Ausflüchte: Die von mir angeforderten seismischen Aufzeichnungen des Megabebens konnte und wollte Herr Zschau uns nicht zur Verfügung stellen. Auf die Frage wie seine Sektion: Erdbebenrisiko und Frühwarnung auf das sich  potenziell katastrophal auswirkende Seebeben reagierte, antwortete Herr Zschau mit einer von nichts zu überbietenden Arroganz, dass die Sektion an dem Tag verweist war (arbeitete also im Modus: Weihnachtsurlaub), dass das System vollautomatisch eine Meldung über das von GEOFON registrierte Beben, die sich aus einem Kartenausschnitt mit dem eingetragenen Epizentrum als roter Punkt und der Information über die (übrigens falsch aus P-Wellen) ermittelte Magnitude Mb 7 zusammensetzte. Es handelte sich also um keine Warnung, sondern lediglich um eine (falsche) Meldung. Diese sollte (nach seiner Aussage) vollautomatisch an einige Empfänger weitergeleitet werden, dessen Liste aber uns verwehrt wurde. Jeder, der eine solche Meldung erhielt, verschob sie logischerweise in den digitalen Papierkorb oder schmiss sie auf den Müll, denn nichts Allarmierendes ergab sich daraus. Allein der Missbrauch solcher Vokabeln wie Sektion: Erdbebenrisiko und Frühwarnung als Bezeichnung für eine Stelle, die ohne Personalbesetzung also ohne Beaufsichtigung und Auswertung im laufenden Betrieb der ankommenden seismischen Daten tatsächlich keine Frühwarnung betreiben kann, ist kriminell. Denn es gaukelte etwas vor, was systemisch gar nicht existierte, nämlich verlässliche Informationen über das Erdbebenrisiko und Frühwarnung vor möglichen Folgen zu liefern. Diese Irreführung und Täuschung der Öffentlichkeit ist nicht allein strafrechtlich relevant. Und sie konnte nicht von echten Wissenschaftlern kommen, die exakte Wissenschaft betreiben, sondern nur von mit leerer Rhetorik prahlenden Scharlatanen. Ein weiterer Scharlatan, Dr. Hanka, rechtfertigte den pseudowissenschaftlichen Pfusch und beglückte uns noch mit einer Information über den sog. Sättigungseffekt und die Schwierigkeiten mit der Errechnung der korrekten Magnitude. 

Bei dem vorliegenden Totalversagen des GFZ Personals handelte es sich also zunächst um eine von ihm grob fahrlässige Unterlassung der laufenden Aufsicht über das durch den Steuerzahler finanzierte wissenschaftliche katastrophenschutzrelevante seismologische Rüstzeug. 

Es handelte sich um eine grob fahrlässige Unterlassung des kontinuierlichen Austausches seismischer Daten zwischen dem vom GFZ-Potsdam betriebenem internationalen Netzwerk GEOFON und dem nationalen seismologischen Netz, nämlich dem vom BGR-Hannover im GEOZENTRUM Hannover  betriebenen Deutschen Seismologischen Regionalnetz (German Regional Seismic Network – GRSN) bzw. dem Gräfenberg-Array (GRF) hinsichtlich der kontinuierlichen Überwachung der seismologischen Breitbandstationen in Deutschland unter dem Aspekt des Katastrophenschutzes mittels Frühwarnung vor potenziell gefährlichen Katastrophenlagen. Somit wurden seismische  Daten deutscher regionaler seismischer Netzwerke nicht einbezogen und für diesen Zweck, wozu sie eigentlich installiert worden waren, nicht verwendet. 

Es handelte sich weiter um eine grob fahrlässige Unterlassung der seismologischen Sektion des GFZ-Potsdam, für die Vernetzung seines seismischen Netzes mit dem globalen seismischen Referenznetz der USGS Global Seismographic Network (GSN) zu sorgen, bzw. grob fahrlässige Unterlassung der Einbeziehung der seismischen Datenbank des NEIC, das u.a. die Aufgabe hat, schnell und genau wie möglich den Standort und die Stärke der Erdbeben, die weltweit auftreten, zu bestimmen. Diese Unterlassung ist insofern unverzeihbar, als das NEIC diese Informationen gerne teilt und umgehend an die betroffenen nationalen und internationalen Behörden, Wissenschaftler, kritischen Einrichtungen und die Öffentlichkeit verbreitet. GFZ unterließ zur Einschätzung der Katastrophengefahr Aufzeichnungen von Breitbandstationen, die von globalen Netzwerken: IRIS-Konsortium in Washington/heute Earth Scope Consortium, GEOSCOPE (verwaltet durch das französische Institut de Physique du Globe de Paris, IPGP), das EMSC und wie gesagt vor allem NEIC/USGS-Daten von ihrem GSN einzubeziehen.  Zu erwähnen wäre auch die Harvard University, Department of Earth and Planetary Sciences, die weltweit führende, hochkarätige Seismologen beschäftigt. 

Darüber hinaus unterließ das GFZ, für die Kommunikation im Krisenfall mit den seismologischen  Zentren anderer europäischer und direkt betroffener außereuropäischer insbesondere asiatischer Länder zu sorgen. Zu erwähnen wären hier speziell das thailändische National Disaster Warning Center (NDWC) und des Seismological Bureau des Thai Meteorological Department (TMD). 

Des Weiteren handelte es sich seitens des GFZ-Potsdam um eine grob fahrlässige Vernachlässigung der Vernetzung seiner seismologischen Sektion mit dem globalen CTBTO-Netzwerk IMS. 

Das vom GFZ betriebene Globales Seismisches Netzwerk (GEOFON) lieferte lediglich die korrekte Ortung, sprich den geographischen Standort des Epizentrums. Dies war aber auch alles, was das System korrekt lieferte. Aufgrund der am GFZ betriebenen pseudowissenschaftlichen Forschung wurde das System mit falschen Algorithmen gefüttert und lieferte infolgedessen die falsche Magnitude (Mb) um den Wert 7. Das im Automatikmodus arbeitende System erfüllte mitnichten seine katastrophenpräventive Aufgabe. Stattdessen täuschte es die angebliche Sicherheit vor.

Die GFZ-Sektion unter ihrem hehren aber falschen, irreführenden und täuschenden Namen und der Zschaus-Leitung verstieß sogar gegen die Richtlinien der guten seismologischen Praxis (s. das am GFZ erstellte zweibändige Handbuch für die seismologische Praxis „New Manual of Seismological Observatory Practice“, 2002), wo bereits eingangs zu lesen ist, dass zu den grundlegenden Aufgaben eines Seismologen gehört, „Geräte und Instrumente so zu kalibrieren und einzustellen, dass sie den vereinbarten Standards entsprechen und vorläufige Messungen durchführen, um die unmittelbaren Anforderungen der Datenberichterstattung zu erfüllen.“ Dem Herausgeber dieses voluminösen, durch die Geophysiker vereinbarten und international geltenden zweibändigen Kompendiums der seismologischen Praxis, Prof. Peter Bormann, ist allerdings vorzuwerfen, dass auch in diesem Nachschlagwerk keine klar und ultimativ formulierten Richtlinien den Eingang fanden, die ein jedes seismologisches Zentrum, das für sich die Rolle der Einschätzung von seismischen Risiken und der Frühwarnung also eine katastrophenpräventive Rolle zu spielen beansprucht, die Präsenzpflicht, sprich die personelle Präsenz zur Überwachung der Instrumente, der Auswertung ankommender Signale und die Pflicht zur internationalen Kooperation, zur Kommunikation zwecks Datenabgleichs und zur Katastrophenwarnung zwingend vorgeschrieben wird. Nirgendwo steht dort, welche fachlichen, sozialen und geistigen Kompetenzen dieses Personal zu erfüllen hat. Nirgendwo findet man dort Vorschriften darüber, welche Warnketten durch die Warnung vor seismischer Gefahr in Bewegung gesetzt werden müssen, wie diese organisatorisch in puncto ständiger Dienstbereitschaft und Personalbesetzung zu beschaffen sind und welche  Kontrollroutinen laufend zwingend vorgeschrieben sind, damit die Wirksamkeit solcher Warnungen im Katastrophenfall gewährleistet wird. Dies ist umso mehr besorgniserregend als Bormann im Auftrag des GFZ jahrzehntelang Fortbildungskurse für den seismologischen Nachwuchspersonal durchführte (und diese werden fortgeführt: "Das GFZ veranstaltet jährlich internationale Trainingskurse zum Thema „Seismologie, seismische Datenanalyse, Gefahrenbewertung und Risikominderung“. Sie vermitteln Geowissenschaftlern und Ingenieuren aus Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas theoretische Grundlagen und praktische Ausbildung." freilich nicht aus purem Altruismus, sondern letztendlich, um das deutsche Know-how gegen die bare Münze im Ausland  auszutauschen. Damit war die Wurzel des Übels, der elementaren Logik des gesunden menschlichen Verstandes zuwider, schon im GFZ-Standardwerk gelegen.

Es waren kriminell fahrlässige, sträfliche, unverzeihliche Unterlassungen mit massentödlichen Folgen. 

Anhand der in Echtzeit aufgezeichneten und durch sachkundige Experten ausgewerteten seismischen Daten konnte man damals erkennen, dass es Bedingungen entstanden sind, die das Auslösen einer Katastrophenwarnung vor einem möglichen Tsunami begründeten. Diese kam aber aus den o.g. Gründen nicht zustande.

Das zusätzliche Versagen der politischen Ebene und zwar des Bulmahn-Bundesministeriums für Bildung und Forschung alias Ministeriums für Pseudowissenschaft liegt auf der Hand.

Und an dieses wandten Sie sich alsbald. Es galt, die Flucht nach vorn zu ergreifen. Mit Ihrem vollmundigen und viel versprechenden Vorstoß, ein Tsunamiwarnsystem für den Indischen Ozean aufzubauen, haben Sie, Herr Emmermann, als damaliger wissenschaftlicher Vorstand des Geoforschungszentrums (GFZ) in Potsdam, einerseits von dem Totalversagen des GFZ und andererseits vor der ehrlichen Aufarbeitung dieses Versagens in den eigenen Reihen ablenken wollen. Das ist Ihnen gelungen, denn diese fand in Ihrem Hause bis dato nicht statt.

Da die deutschen damals regierenden Politiker der rot-grünen Clique hinsichtlich ihrer Mitverantwortung für das Zustandekommen des Tsunami-Massakers 2004 an deutschen Bürgern insgesamt noch viel mehr Dreck am Stecken hatten als das GFZ, willigte die damalige Bundesforschungsministerin Bulmahn diesem Ansinnen gerne ein: 55 Millionen Euro wurden für dieses Projekt umgehend bewilligt. Und wir fragten uns dann: wofür? Für ein Land: Indonesien, wo das Menschenleben nichts zählt; für ein von den korruptesten Ländern der Welt, wo ein Teil dieses Geldes in den dunklen Kanälen verschwand; für ein moslemisches Land, mit dem uns kulturell nichts verbindet; für ein Land, wo kein Deutscher und auch kein westlicher Tourist damals umgekommen war; für ein Land, wo Menschen den Göttern der dortigen Vulkane Opfer bringen, um sie zu besänftigen und gütig zu stimmen; für ein Land, wo sich seit Menschengedenken seismische Katastrophen darunter Vulkanausbrüche und gewaltige Tsunamis regelmäßig ereignen; für ein Land, das direkt an der tausende Kilometer langen seismischen Bruchzone liegt, wo der Meeresboden fast jeden Tag bebt… und es dennoch nicht für geboten hielt, zum Schutz des menschlichen Lebens für entsprechende Katastrophenprävention zu sorgen; für ein Land, wo Menschen (wie Fotos und Videos beweisen) sich nach der Katastrophe nicht fragten, wie ihr Staat versagte, sondern auf die Knie fielen und zum Allah um Vergebung beteten; für ein Land, das einen Teil der dort eingesetzten Technik zur Tsunami-Warnung eigenhändig zerstörte… Solch einem rückständig-perversen Land, das kriminell kein einziges Land im Ausland vor dem Tsunami warnte (und somit vor dem Internationalen Strafgerichtshof hätte eigentlich angeklagt werden müssen), schenkte Deutschland von heute auf morgen 55 Millionen Euro den deutschen Steuerzahler nicht fragend und ihm das Geld aus seiner Tasche ziehend, um wissenschaftliche Hobbys der GFZ-Wissenschaftler zu befriedigen. Denn zur Erhöhung der Sicherheit an den Küsten der Anrainerstaaten des Indischen Ozeans trug das System nichts bei und wird auch in der Zukunft nichts beitragen. Die Katastrophe des malaysischen Airliners MH 370 im März 2014 bewies abermals, dass kein dortiger sudostasiatischer Staat im Falle einer Katastrophe (nicht nur der Tsunami-Katastrophe 2004) bereit war, mit anderen benachbarten Ländern zu kommunizieren und wichtige Informationen darüber zu teilen.

Wie das Geld des deutschen Steuerzahlers verschwenderisch ausgegeben und wofür genau verwendet wurde, weiß keiner genau. Was wir aber wissen, ist die Antwort auf die Frage, was mit der geplanten und installierten Technik geschah. Von den eingesetzten im Meer verankerten Tsunami-Warnbojen, die laut GFZ und Propaganda unserer Lügenpresse für das korrekte Funktionieren des Tsunami-Frühwarnsystems unentbehrlich sein sollten, ist schon seit 2010 und bis heute keine Spur mehr zu finden.  Sämtliche in Deutschland für teures Geld gebauten Tsunami-Messbojen vor Indonesien wurden defekt. Allesamt wurden sie nach Padang geschleppt und dort verschrottet, denn ihre Komponenten wurden geklaut und auf dem Markt verkauft oder sie wurden schlicht infolge des Vandalismus zerstört. Das war das jähe Ende des Aufbruchs in die neue tsunamiangstfreie Zukunft und des Traums von der ozeangestützten Tsunami-Warnung "Made in Germany", die wiederum nicht aus purem Altruismus dort ihren Triumph feiern sollte, sondern allein aus pekuniären Gründen eingesetzt wurde, um später anderen Ländern diese Technik gegen Kasse unterzujubeln. Das heute abgewirtschaftete Deutschland kann sich gottlob keine solche weiteren Experimente mehr leisten, sodass es vorläufig nicht in Sicht ist, dass die Versager vom GFZ mit anderen Tsunami-Warnsystemen beispielsweise für Birma, Sri Lanka, Somalia, Kenia oder Mozambique diese Länder und den Rest der Welt beglücken und den deutschen Steuerzahler um weitere Millionen im hohen zweistelligen Bereich erleichtern. Es ist davon auszugehen, dass all die installierte ausgeklügelte Technik in absehbarer Zukunft verrotten wird und im Nirwana vergänglicher Materie ihr letztes Grab findet.

Vom fernen Indonesien zurück nach Potsdam. Erschütternd war damals für uns Opfer zu vernehmen, dass niemand von den sonstigen genannten und beteiligten Verantwortlichen die im Ethos der Wissenschaft verankerte Ehrlichkeit hatte, ihr Versagen öffentlich zuzugeben und sich für die eigene grobe Fahrlässigkeit, die mit keinem wissenschaftlichen Standard vereinbar war, zu entschuldigen. Diese moralische Verrohung der Moral am GFZ manifestierte sich schon bald wieder als beim Erdbeben der Stärke 6,3 am 6. April 2009 im italienischen Stadt L'Aquila über 300 Menschen gestorben und um 1600 verletzt worden waren. Sechs Seismologen und ein Regierungsbeamter wurden wegen fahrlässiger Tötung angeklagt.

Die italienische Justiz hatte am 22. Oktober 2012 sechs Seismologen und einen Regierungsbeamten wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen. Sie hätten die Anzeichen für das verheerende Beben in den Abruzzen 2009 falsch eingeschätzt und die Bevölkerung «ungenau, unvollständig und widersprüchlich» über die Gefahr informiert. Sechs Erdbebenspezialisten wurden wegen «fahrlässiger Tötung» zu langen Haftstrafen verurteilt. 

Daraufhin haben zwei von perversen Juden gerittene Wissenschaftsorganisationen mehr als 5000 (Pseudo)Wissenschaftler aus aller Welt zusammengetrommelt, um den italienischen Präsidenten Napolitano zu erpressen und forderten ihn zum L'Aquila-Prozessauftakt in einem offenen Brief auf, Druck auf die Justiz des Landes zu machen. Das Expertengremium, das vor dem schweren Hauptbeben von L'Aquila in unverantwortlicher Weise öffentlich eine Entwarnung ausgesprochen hatte und damit das Bedrohungspotential noch vergrößerte, sollte nicht strafrechtlich belangt werden. Der Brief war geschrieben von Alan Leshner, einem einflussreichen jüdischen Washingtoner Wissenschaftslobyisten von der AAAS.

Was die AAAS mit Brüskierung der Justiz Italiens und des italienischen Präsidenten begann, setzte kontinuierlich im derselben abgestimmten dummdreisten Ton eine andere Allianz so genannter unabhängiger Wissenschaftler fort, die Union of Concerned Scientists (UCS, Vereinigung Besorgter Wissenschaftler). Nachdem das Gerichtsurteil verkündet wurde, drohte also ein anderes jüdisches Großmaul von der Lobbygruppe "Union of Concerned Scientists" namens Michael Halpern, der dort als Direktor des Scientific Integrity Programs fungiert (im Klartext: als verlogener Ersatzapostel des wissenschaftlichen Berufsethos ohne Moral) noch deutlicher:

"Das ist eine absurde und gefährliche Entscheidung, die von US-Beamten getadelt und vom italienischen Präsidenten Giorgio Napolitano gekippt werden sollte.“


Wir halten fest: Zwei mächtige von Juden gerittene wissenschaftliche Organisationen in den USA (AAAS und UCS), die den Anspruch erhoben haben zu entscheiden, was Wissenschaft, Recht und Gerechtigkeit ist, unternahmen es, in ein laufendes Gerichtsverfahren in einem anderen Land mit einer Demokratie und einem Rechtsstaat einzugreifen und in erpresserischer Art und Weise unzulässig im ultimativen Ton auf die Justiz Einfluss zu nehmen. 
Kaum jemand, außer uns, hat es vor den Ereignissen um die L’Aquila-Katastrophe an die Existenz einer transnational agierenden Wissenschaftlermafia geglaubt, bis alle Naiven des Besseren belehrt wurden. Diese mit dem Staat verwobene Mafia war schon nach dem Tsunami-Desaster 2004 in Aktion gewesen. Nachdem zwei damals im PTWC in Eva Beach auf Hawaii diensthabende Juden, Weinstein und Hirshorn, infolge ihrer kriminellen Fahrlässigkeit das humanitäre Tsunami-Desaster losgetreten hatten, wurden sie nicht mit Anklage, Schuldspruch und Gefängnis konfrontiert, sondern wurden sie und das übrige Team mit 5 Millionen Dollar von der NSF für ihr Verbrechen noch belohnt. Und auch 20 Jahre nach dem Desaster lügen sie in der Öffentlichkeit nach wie vor hemmungslos wie gedruckt. Das öffentlichkeitswirksame auf Täuschung und Unwahrhaftigkeit basierende Mythologisieren des angeblich immer um Seriosität und Wahrheitsfindung bemühten Wissenschaftlers samt massenmedialen Verzerrungen seines Wirkens verfälschen regelmäßig die Faktenlage und die Kohärenz des Gesamtbildes, das folgendermaßen skizziert werden kann... Unsere Politiker, Behörden und Geowissenschaftler drehten nach der Katastrophe gemeinsam ihre kalten Schulter den Opfern zu. Denn sie haben es in sich und gemeinsam: Wenn sie immer neue Krisen, Katastrophen und Leichenberge produzieren, ergreifen sie nach ihrem Totalversagen dann immer die Flucht vor Schuld, Haftung und Verantwortung. Das war auch der Grund, weshalb zum Auftakt des L’Aquila-Prozesses die Seismologenmafia die Lobby der Wissenschaftlermafia anstachelte. Beide rotteten sich zusammen und inszenieren in den Medien eine weltweite Schmutzkampagne gegen italienische Justiz unter Anwendung illegaler, strafrechtlich bewehrter Mittel. So sind damals die Seismologen samt ihrer Kollegen und Komplizen in den Ruch einer Geowissenschaftlermafia geraten

Worum ging es also tatsächlich der Wissenschaftlermafia? Unsere Ausführungen zeigen: Es ging ihr tatsächlich darum, unabhängig vom Ausmaß und Schwere ihrer Freveltaten einen Freibrief der generellen (pauschalen, zeit-, und bedingungslosen) Straffreiheit von den Regierungen zu erpressen, der für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft gelten soll. Mit anderen Worten ging es darum, jegliche Versuche, diese mafiöse Bande für ihr kriminelles Versagen zur Rechenschaft zu ziehen im Keime zu ersticken oder außer Kraft zu setzen. Zu dieser skandalösen Allianz gehörten: The Seismological Society of America, the American Geophysical Union, the Geological Society of America, the European Geosciences Union, the International Association of Seismology and Physics of the Earth Interior, the U.S. National Academy of Sciences, the Royal Society (U.K.), the Seismological Society of Japan, Geoforschungszentrum Potsdam, u.a.

Unter den nachfolgenden Links haben wir das L'Aqiula-Desaster und seine Folgen umfangreich dokumentiert und kommentiert:

https://gtvrg.blogspot.com/2016/08/remember-laquila.html

https://gtvrg.blogspot.com/2018/04/the-american-association-for_29.html

https://gtvrg.blogspot.com/2019/04/laquila-zehn-jahre-danach.html

https://gtvrg.blogspot.com/2019/10/fate-and-denial-fukushima-and-laquila.html

https://gtvrg.blogspot.com/2019/07/quick-determination-of-quake-magnitude.html

Wie ging es dann weiter mit den Versagern am GFZ? Nach dem Ausscheiden aus dem Kreis der GFZ-Beschäftigten infolge der Pensionierung landete wie gesagt der Hauptübeltäter Zschau, der von der Katastrophenprävention, Katastrophenreaktion und Katastrophennachsorge keinen blassen Schimmer hatte, auf einem Pensionsausbesserungsposten im wissenschaftlichen Beirat eines auf der Tasche des Steuerzahlers liegenden, Glanzbroschüren fabrizierenden Kaspervereins namens DKKV e.V. (Deutsches Komitee Katastrophenvorsorge). 

Und ein weiterer Koryphäe aus dieser Zunft, Dr. Jörn Lauterjung (nach Selbstdarstellung zum Wohle der Menschheit im Auftrag der UNESCO in Indonesien tätig), salbadert hin und wieder die deutsche Öffentlichkeit mit leerer Rhetorik  und Lügen über die angeblichen Vorzüge des auf dem GFZ-Mist gewachsenen GITEWS. Niemand, der den Tsunami 2004 überlebte, verdanke dies irgendwelchen behördlichen Warnungen. Sich auf diese zu verlassen, ist ein tödlicher Irrtum - das wissen wir und alle, die den Tsunami 2004 überlebten. Und als der Tsunami 2011 die Japans Küste verwüstete, überlebten diesen Aufprall 20.00 Japaner nicht - trotz Warnungen und rechtzeitiger Alarmierung seitens der Behörden. Der Stuss, der Lauterjung der uninformierten Öffentlichkeit predigt, ist also ein weiteres Exkulpationsmanöver seiner Zunft und Argument für ihre Daseinsberechtigung. An der Aufarbeitung des Versagens der GFZ-Taugenichtsen-Sektion "Frühwarnung", die sich mittlerweile einen bescheideneren Namen zulegte, wollte er indes bisher seine Hand nicht anlegen und wollte davon nichts wissen. Am verfaulten Kern des GFZ wurde nichts verändert. Stattdessen wurde neue Sprachkosmetik betrieben: Die Abteilungen heißen nun Departments. Im Department 2 sehen wir u.a. die Sektion 2.1: Erdbeben- und Vulkanphysik, die Sektion 2.4: Seismologie und die Sektion 2.6: Erdbebengefährdung und dynamische Risiken (was auch immer dies zu bedeuten mag). Von der Aufarbeitung des Tsunami-Desasters am GFZ will auch die Chefin des Departments Department 2: Geophysik, unter der Leitung von Prof. Dr. Charlotte Krawczyk, nichts wissen. Stattdessen palavert sie vollmundig mit folgendem leerem Stroh:

"Wir untersuchen die Dynamik der Plattengrenzen… Wir vereinen Fachwissen in allen Bereichen und Disziplinen der Geophysik, von der Erfassung und Verarbeitung digitaler geophysikalischer Daten mit modernsten Geräten und Techniken bis hin zur Dateninversion und numerischen und analogen Modellierungen von Prozessen und ihrer gemeinsamen Interpretation. Unsere Kernkompetenzen liegen auch im Betrieb globaler Netzwerke und regionaler geophysikalischer Observatorien mit Echtzeit-Dateninterpretation… wir betreiben den größten Gerätepool für geophysikalische Feldausrüstung in Europa." https://www.gfz-potsdam.de/geophysik

Na, wenn das so ist, dann ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert, herbeigeführt durch weitere hochspezialisierte Fachidioten aus der Zunft der Geomafia.

Wie diese pseudowissenschaftliche Mafia Begriffe wie "Bilanz und Anatomie der Katastrophe vom Dezember 2004" wider die elementare Logik des Menschenverstandes zum Zwecke der Vertuschung des eigenen Versagens missbraucht und Daten und Fakten dabei manipuliert, erfährt man unter dem nachfolgenden Link...

https://www.gfz-potsdam.de/presse/meldungen/detailansicht/20-jahre-nach-der-tsunami-katastrophe

Alles in allem sehen wir hier das Bild eines Trümmerhaufens. Der von Ihnen, Herr Emmermann, bei der Gründung des GFZ herbeigerufene Engel ist tief, sehr tief gefallenen.

Meinem bereits zitierten Schreiben an Prof. Torsten Dahm entnehmen Sie die 

GFZ-Selbstdarstellung: „Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des GFZ stellen sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung, indem sie ihre Erkenntnisse nach bestem Wissen und Gewissen der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen. Sie stehen dabei in engem Austausch mit ihren Kolleginnen und Kollegen weltweit.“ 

und deren Ergebnis: 552 deutsche Todesopfer des Tsunami-Massakers 2004, Tausende Schwerverletzte und Traumatisierte, massenweise zerstörtes Leben von Betroffenen.

Um der vom GFZ Potsdam praktizierten perversen Heuchelei noch eine Krone auf ihr Haupt zu setzen, sind im GFZ-Portal "DFG-Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis" langatmig aufgeführt, denen sich das GFZ angeblich verpflichtet sieht: "Im Rahmen ihres Verantwortungsbereichs hat die DFG zur Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis die nachstehenden Leitlinien aufgestellt. Sie bilden den Konsens der Mitglieder der DFG zu den grundlegenden Prinzipien und Standards guter wissenschaftlicher Praxis ab und werden durch diese getragen. Diese Leitlinien bieten allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich in ihrem Forschungsalltag redlich verhalten müssen, eine verlässliche Richtschnur, um gute wissenschaftliche Praxis als festen und verbindlichen Bestandteil der Forschung zu verankern. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tragen Verantwortung dafür, die grundlegenden Werte und Normen wissenschaftlichen Arbeitens in ihrem Handeln zu verwirklichen und für sie einzustehen." https://wissenschaftliche-integritaet.de/kodex/

Papier ist bekanntlich geduldig. Und so warten die Opfer bis dato auf die gründliche und lückenlose Aufarbeitung des Totalversagens von Seiten des GFZ Potsdam. Und ich wartete bis heute auf die Antwort von Prof. Dahm vergeblich. 

Diese Heuchelei steigert sich übrigens ins Unerträgliche indem versichert wird: "Das Gremium „Ombudsmann für die Wissenschaft“ ist eine unabhängige Instanz, die zur Beratung und Unterstützung in Fragen guter wissenschaftlicher Praxis und ihrer Verletzung durch wissenschaftliche Unredlichkeit zur Verfügung steht." und gleichzeitig solch ein Organ, dem jedwede Unabhängigkeit und Unbefangenheit fehlt, in den eigenen Reihen etabliert wird, wie dies unter dem nachfolgenden Link zu sehen ist: https://www.gfz-potsdam.de/ueber-uns/organisation/vorstand-gremien-vorstandsbereiche-verwaltung/ombudspersonen-fuer-gute-wissenschaftliche-praxis.

Zusammenfassend lässt sich aus obigen Ausführungen die folgende Schlussfolgerung ziehen: Zwei Katastrophen, die Tsunami-Katastrophe im Dezember 2004 und die Sturzflutkatastrophe im Juli 2021, markieren bisher die Höhepunkte eines verheerenden totalen Staatsversagens deutscher Nachkriegsgeschichte, das einerseits von den Deppen der deutschen Staatsbürokratie und andererseits von den Fachidioten der deutschen Geowissenschaft zustande kam. Mensch krepiert, wo Dummheit regiert, ist ein bekannter Spruch. Sie regiert nach wie vor nicht nur auf der Regierungs- und Ministerialebene sondern auch am GFZ, daran hat sich bis heute nichts zum Positiven verändert. Und wenn sich das GFZ nun mit dem Namen des Universalgelehrten Helmholtz schmückt und rühmt, dann begeht sie einen Namensmissbrauch dieses berühmten und verdienten  deutschen Wissenschaftlers. 

Wenn Sie, Herr Emmermann, all diese hehren Werte, von denen hier die Rede ist, tatsächlich ernst nehmen samt Namen berühmter deutscher und anderer Wissenschaftler vergangener Zeit wie Humboldt, Wegener, Skłodowska-Curie, Coppernicus u.a. die das wissenschaftliche Ethos und diese Werte (bis zur Gefährdung eigener Gesundheit und Aufopferung ihres Lebens) täglich praktizierten, Namen, auf die sich Wissenschaftler und Forschungszentren stolz berufen, Namen, die bei dem Karrieristengesindel heutiger Zeit keinen Nachahmer finden, dann appelliere ich an Sie anlässlich Ihres 85. Geburtstags hierzu Ihren Einfluss geltend zu machen und ein Machtwort zu sprechen, bevor es zu spät ist.

Jerzy Chojnowski

Chairman-GTVRG e.V.

www.gtvrg.de

PS. Mein Vater erlebte übrigens weder seinen 85. noch seinen 84. Geburtstag, er ist im Alter von 83 Jahren durch den Tod aus dem Meer von Menschenhand umgekommen.

Ein ergänzender Link mit weiterführenden Links vervollständig das Gesamtbild des Versagens...

https://gtvrg.blogspot.com/2025/01/kampf-dem-schund.html

Die Schwarze Liste Deutschland ist unter den nachfolgenden Links einsehbar...

https://gtvrg.blogspot.com/2016/05/schwarze-liste-deutschland.html

https://gtvrg.blogspot.com/2017/03/gtvrg-blacklist-schwarze-liste.html

https://gtvrg.blogspot.com/2016/05/gtvrg-beschuldigten-und-beklagtenliste.html

Das eventuelle Update dieses Schreibens zwecks seiner Aktualisierung, Korrektur oder sonstiger Anpassung erfolgt unter dem nachfolgenden Link

https://gtvrg.blogspot.com/2025/01/kampf-den-lugen.html

Letztes Update am: 14. Januar 2025