Dass die Zweite Desinformations Fäkalie (ZDF), zu einer lügenhaften Propagandatube der Juden und ihrer Judeokratie mutierte, darauf haben wir bereits oft hingewiesen.
Dass aber in der selben Fäkalie ein perfider, jüdischer Schweinehirte und Pseudowissenschaftler namens Christopher Clark massiv seine übelriechenden, arschkriechenden, judenfreundlichen Extremente absondert, davon kann sich jeder kritische Geist nun augenscheinlich überzeugen.
Wie kam es dazu?... Um die Zusammenhänge besser verstehen zu können, sollte man sich auf die Spurensuche in seiner Biographie begeben. Doch erwartungsgemäß findet man in seinem für das Publikum frisierten CV keine Hinweise auf seine Religionszugehörigkeit und seine wahre Nationalität, wie so oft im Falle von verkappten Juden, die ihre wahre Herkunft, sprich Volkszugehörigkeit, gerne verschleiern und gaukeln allen vor, sie seien Deutsche, Briten, Amerikaner, Polen usw. Es handelt sich also bei dem bei jeder Gelegenheit zur Schau mit Kippa ausstaffierten Judenclown um einen weiteren auf australisch umlackierten Lackaffen oder um einen erklärten Judenknecht mit einem besonderen Hang zur Chuzpe, die bekanntlich für eine Mischung steht aus jüdischer zielgerichteter Frechheit, dreister Verlogenheit, unwiderstehlicher Dreistigkeit, kaum zu überbietender Heuchelei und amoralischer Unverschämtheit.
Fahren wir fort einerseits mit dem, was dieser verlogene Judas bei seinem Curriculum Vitae zur Schau stellte und andererseits mit dem, was dort verborgen wurde. Der 1960 in Sydney geborene Christopher M. Clark besuchte dort seine Schulen und studierte anschließend Geschichte von 1979 bis 1985 an der Universität Sydney. Damals merkte er aber, dass die Geschichte Australiens kurz erzählt und erklärt und dass dort damit keine Karriere zu machen ist. Was tun?... Da fiel diesem Karrieristen um jeden Preis ein, dass Geld zu verdienen und Ruhm zu erlangen nur bei denen ist, die Geld haben und für Ruhm bei allen Schweinehirten sorgen, die ihren Schweinestall pflegen: also bei den Juden. Aber nicht bei denen, die den australischen Boden mit ihrem Ungeist und ihren Extrementen verunreinigen, sondern bei denen in Europa, die Einfluss und das Sagen haben.
Also kaufte sich Clark, oder wie er tatsächlich heißt, ein Ticket nach Berlin und studierte diesmal an der sog. Freien Universität Berlin und dann in England schon die richtige Geschichte, die nämlich, die Geld einbringt und Karriere garantiert, soll heißen: die Geschichte der Juden in Europa. 1991 promovierte er mit einer Arbeit zum Verhältnis von Juden und Protestanten im Preußen des 18. und 19. Jahrhunderts. Somit legte er seinen Forschungsschwerpunkt fest: die Geschichte des Judentums in Preußen und der in Deutschland und Europa seit mehr als zwei Jahrhunderten tobende Kulturkampf. Um welchen es sich dabei handeln sollte, sagt und schreibt der Heuchler freilich nicht: um den Kulturkampf der christlichen Zivilisation mit der jüdischen Amoral, Schweinerei und Mafia, mit ihrer staats- und volkszersetzenden Maulwurfarbeit, mit ihrem subversiven und frontalen Angriff auf die Demokratie und mit ihrer massenverbrecherischen Barbarei.
Seine Arschkriecherei den Juden gegenüber trägt schon bald Früchte. Die Judenstiftung, "The Wolfson Foundation" (eine von hunderten jüdischen Vehikeln weltweit zur Begünstigung des Judenklientels und ein weiterer Baustein des Weltjudentums in seinem perversen Klientelismus auf der Grundlage von Abhängigkeitsbeziehungen durch Leistung und Gegenleistung) verleiht ihm einen gut dotierten Preis, sprich im Klartext beschert ihn mit Judassilberlingen, die er gerne einstreicht und sich somit zum ewigen (und gut bezahlten) Arschkriecher der Juden macht, die ihm in ihren verlogenen Print- und TV-Lügenmedien Tür und Tor öffnen für seine Lügenpropaganda.
Daher kam es nicht von ungefähr und war kein Zufall als die ZDF im Jahre 2013 (nach dem Rückzug von Guido Knopp aus der Serie ZDF-Geschichte) auf der Suche nach einem weiteren Geschichtsklitterer, Historyfälscher und Wahrheitsverdreher auf den Namen Clark stieß und gerade ihn zum neuen Moderator dieser Serie zur (nach eigener Darstellung) Aufarbeitung der Zeitgeschichte machte.
Wir erinnern in diesem Zusammenhang an die zeitgeschichtliche Leistung seines Vorgängers, Knopp, als er eine Dokumentation über das Tsunami-Desaster Weihnachten 2004 sich auf den Eigenbedarf zurechtschusterte und dabei durch Fachinkompetenz glänzend und wahrheitsverdrehend frei aus der Luft gegriffene Begrifflichkeiten erfand und die Wahrheit über den tatsächlichen Hergang dieser menschengemachten humanitären Katastrophe mit Füßen trat. Erst nach unserer massiven öffentlichen Kritik hat sich damals die ZDF-Redaktion genötigt gesehen, diese skandalöse Sendung aus der Mediathek zu entfernen.
In diesem Geiste seines Vorgängers Knopp, der allerdings nicht soviel Chuzpe und dreiste Verlogenheit hatte wie sein Nachfolger, ist auch die Wirkung von Clark anzusehen. Wirklich aufgearbeitet wird von ihm nichts, dafür umso mehr Judenpropaganda betrieben, wie beispielsweise in den beiden Sendungen. An das verhängnisvolle Tsunami-Desaster 2004, bei dem auch viele australische Bürger eines gewaltsamen, grausamen und fremd verschuldeten Todes ums Leben kamen, konnte sich der gebürtige Australier und Geschichtsfälscher im Auftrag der Juden freilich nicht mehr erinnern, als er 2016 seine Australien-Saga drehte. Das wundert uns selbstverständlich nicht, denn Juden waren schließlich an der Herbeiführung dieses Desasters kausal und federführend beteiligt und dann am allumfassenden Cover-up hinsichtlich seiner Hintergründe.
Es ist müßig auf all die Lügen dieses Lügenmauls in den hier zur Sprache gebrachten Sendungen detailliert einzugehen und all die dreisten Wahrheitsverdrehungen von diesem Lügenbaron zu kommentieren. Stellvertretend dafür soll das ausreichen, was dieser Pseudowissenschaftler und Judenknecht als Quintessenz seiner dreisten Verlogenheit, hinterhältigen Wahrheitsverdrehung und schweinischen Amoral zum Schluss in seiner Rolle als Propaganda-Sprachrohr der Juden der Öffentlichkeit mitgeteilt hatte:
„Wer meint, der Antisemitismus sei nur für die Juden eine Gefahr, verkennt seine zersetzende Wirkung. Was mit dem Antisemitismus beginnt, endet mit einem Brachialangriff auf die Fundamente einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung. Aber etwas anderes ist mindestens so wichtig. Wer dem Antisemitismus anhängt, ist gedanklich nicht mehr frei. Der Antisemitismus arbeitet mit unwürdigen Gefühlen: Neid, Angst, Hass. Er beruht auf falschen Annahmen und wirbt mit unlogischen Argumenten. Er ist im Grunde genommen nichts anderes als Ablenkung und Verblendung. Wer sich dem Antisemitismus verschreibt, verschließt seine Augen vor den wahren Problemen unserer Welt. Ein freier, unabhängig denkender Europäer lässt sich von den abstrusen Ideen des Antisemitismus nicht verführen.“
Clarks Straßenwalze der Judenpropaganda zerdrückt jede Wahrheit, jede Moral und jede Logik und macht sie alle platt. Und so waren und sind die Juden nicht als ewige Opfer sondern als ewige Übeltäter anzusehen; nicht als die Leidtragenden sondern als die Leid- und Elend Bringenden; nicht die Unterdrückten sondern die Unterdrückenden bis sie schließlich zu größten Massenverbrechern der Menschheitsgeschichte wurden.
Der Antisemitismus hat keine zersetzende sondern eine heilende und konstruktive Wirkung und ist ein Zeichen der Notwehr. Er soll für die Juden eine Gefahr sein, denn die Juden sind für uns eine existenzielle Gefahr. Er ist kein Brachialangriff auf die Fundamente einer freiheitlichen Gesellschaftsordnung des Nationalstaates sondern ein Angriff auf diejenigen, die diese Fundamente zerstört haben und weiterhin zerstören und das sind die Juden. Diejenigen Bürger, die den Antisemitismus pflegen, gehören zu denjenigen, denen die Augen aufgegangen sind, weil sie sich von den Lügen der Juden befreiten. Diese Menschen als nicht mehr frei zu bezeichnen, ist genauso dreist wie pervers. Genauso wie Neid, Angst und Hass als unwürdige Gefühle zu bezeichnen. Sie haben alle im bestimmten Kontext ihren berechtigten Platz in der Conditio humana. Der Judenhass ist zweifelsfrei von Juden selbst provoziert. Der Antisemitismus beruht nicht auf falschen Annahmen und wirbt nicht mit falschen Argumenten sondern er fußt auf richtiger Diagnose des Sachverhalts und ist die richtige und adäquate Reaktion auf die diagnostizierten Missstände. Er ist somit keine Ablenkung und Verblendung sondern ein wichtiger Bestandteil der Erkenntnis, der Aufklärung und der Notwehr einer mündigen und wehrhaften Zivilgesellschaft. Wer sich dem Antisemitismus verschreibt öffnet seine Augen auf die wahren Probleme unserer Welt, die unter der Judenknechtschaft leidet. Ein freier, unabhängig denkender Europäer sollte sich von den abstrusen und brandgefährlichen, in den Abgrund führenden Ideen des Prosemitismus nicht verführen lassen, denn dieser bildet die tatsächliche ideologische Verblendung und stellt die existenzielle Gefahr für den Nationalstaat und seine Gesellschaft dar.
Wie man sieht, stapelt in diesen Sätzen dieser perfide Gedankenfälscher eine Lüge auf die andere zum Zwecke der Gehirnwäsche, sodass sein ganzer Schlussakkord zum einzigen Lügengebäude anwächst und so den Inhalt der beiden Teile resümiert. Wer bei unseren Erzfeinden, den Juden, wie der Judenknappe Clark, mit offenen Armen empfangen wird, wer dort ein- und ausgeht, der hat jedwede Glaubwürdigkeit verloren. Nicht nur, auch der hohe Wert des Wissenschaftsethos, also die durch sittliche Werte geprägte Gesinnung eines nach der Wahrheit Forschenden, wurden sowohl vom Clark als auch von anderen geowissenschaftlichen Gauklern nach dem Tsunami-Desaster 2004 und nach dem L'Aquila-Desaster 2009 regelrecht vergewaltigt, worüber wir seinerzeit an anderer Stelle umfangreich berichtet hatten. Einen solchen perversen pseudowissenschaftlichen Betrüger zum Ritterstand zu erheben (was perverserweise auf Geheiß der Juden geschah), heißt, diese Ehrung, die den wahren Rittern der Gerechtigkeit ohne Furcht und Tadel vorbehalten werden soll, in den Dreck zu ziehen. Was dieser Geschichtsgaukler und Schweinehirte im Dienste der Juden hier vorführt, ist ein riesengroßer wissenschaftlicher Skandal und eine mediale Schweinerei ohnegleichen.
Zur begrifflichen Klarstellung und wissenschaftlich korrekten also frei von Judenpropaganda Wiedergabe der Geschichte des Judenfeindlichkeitund des Judenhasses, von der der angeblich gebildete Historiker Clark (und doch tatsächlich ein Ignorant) bei seinen Sendungen hätte ausgehen sollen, Klarstellung, zu der er aber mangels Fachkompetenz und analytischen Denkvermögens gar nicht fähig ist, gehören zu Beginn folgende Feststellungen und vor allem fundierte und analytisch begründete Thesen deutscher Philosophen und politisch engagierten Denkern des vorletzten Jahrhunderts, die sich mit der Judenfrage intensiv und tiefgründig befassten, und die hier nur beispielhaft und ausschnittsweise wiedergegeben werden. Hierzu gehört auch die mehr als 3000 Jahre andauernde Geschichte der Judeneindschaft und des Antijudaismus, die in der Literatur massenweise dokumentiert ist und von der lediglich ein kleiner Ausschnitt hier wiedergegeben wird.
1. Zunächst haben die Juden selbst für sich alleine die Bezeichnung Semiten gekapert, obgleich das Wort historische Völker des Orients und Nordafrikas bezeichnet, die semitische Sprache sprachen und die sich als Nachkommen Abrahams betrachteten, als „Söhne des Sem“. Zu den Semiten zählen beispielsweise die Babylonier, Assyrer, Aramäer, Araber, Hebräer oder die von Imperium Romanum ausgelöschten Phönizier. Demnach müssten die Römer als ausgeprägte Antisemiten bezeichnet werden, davon ist aber keine Rede.
Der
Ausdruck Semitismus ist somit ein
sprachwissenschaftlicher und bezieht sich auf eine Ausdrucksweise, wie sie in
semitischen Sprachen üblich ist. Diese Verwendung ist analog z. B. zu
Germanismus, Anglizismus usw. Somit ist der Begriff Semitismus auch im Sinne
einer Gesamtheit orientalischer Kultur zu gebrauchen. Wie man sieht hat aber in dem Sinne der
Ausdruck Antisemitismus keinen
logischen Sinn.
2. In verschiedenen antijüdisch und judenfeindlich geprägten Rassentheorien der letzten 300 Jahren wurden die Juden als „Semiten“ etikettiert, weil die Hebräer ein semitisches Volk war. Dort wurden sie zu einer „minderwertigen Rasse“ eines Nomadenvolkes erklärt, das zu keiner eigenständigen Kultur imstande ist und allein im Eigeninteresse und zum Schaden anderer Völker handelt. Hieraus entstand (und es war kein Zufall) die allein auf die Juden fokussierte Bezeichnung Antisemitismus (Antisemiten = Judenfeinde, Judengegner). Schon der Philosoph Eugen Dühring wollte im 19. Jahrhundert den Antisemitismus korrekter Weise durch „Antihebraismus“ verstanden wissen und ersetzen, was sich im Sprachgebrauch allerdings nicht durchsetzen konnte, genauso wenig wie Antijudaismus oder Antijudentum, obgleich sie der begrifflichen Logik entsprechen. Auf die konfessionelle Judenfeindschaft des Christentums, Feindschaft gegenüber Juden (= Antichristen, da Anhänger des Antichristianismus) bei Luther u.a. überlagerte sich der nicht mehr an die Religion gebundene Gebrauch des Begriffs „Jude“ und somit auf die Judenfeindschaft auch als nichtreligiösen Gründen, die immer weitere Kreise zog in den intellektuellen Kreisen einer aufgeklärten, nationalbewussten Zivilgesellschaft, die Juden als einen für unsere Zivilisation gefährlichen Fremdkörper ansahen. Der aufkommende Antisemitismus war also ein Produkt, der vor Hunderten von Jahren Jahren in Europa entstand und seine Entstehung war kein Zufall sondern hatte gute Gründe. Dieselbe judenfeindliche Tendenz in der Moderne war der Ausdruck der Emanzipation der bürgerlichen, pluralistischen Gesellschaft und ihres traditionskritischen vom Geist der Aufklärung gespeisten, ideenreichen Schrifttums. Es waren Schriften und Gedankengut von Philosophen, Soziologen, Schriftstellern, Literaten und Journalisten, die ein scharfes Auge warfen auf das subversive Treiben der Juden in Europa und dies in ihren Werken und Abhandlungen zur Sprache brachten.
3. Einer von ihnen war Georg W. F. Hegel, der das Elend des jüdischen Lebens auf eine selbstverschuldete, schäbige Lebensweise der Juden zurückführte, die in ihm nur Abscheu erweckte. Das Perverse an diesem Volk war Hegels Ansicht nach sein Hauptmerkmal alles Schöne, Moralische und Heilige an der menschlichen Natur zu zertreten und zu ermorden. Prophetische Worte angesichts des größten Völkermordes in der Menschheitsgeschichte mit schätzungsweise 150 Millionen Opfern, die der jüdische Linksfaschismus alias Judeobolschewismus in seinen vielen Inkarnationen weltweit über so viele Völker der Welt im 20. Jahrhundert mit sich brachte und der unter den Namen <Der Rote Holocaust> in die Monstergeschichte des bestialischen Menschen einging. Für Hegel galt das Judentum als Inbegriff der Knechtschaft, seine Wurzel sei die Knechtschaft eines Fremden. Auch diese Wahrnehmung und Diagnose hat heute an ihrer Gültigkeit und beängstigenden Aktualität nichts verloren. Was Hegel speziell am Judaismus am meisten störte, war aber die Vereinnahmung des universalen Gottesbegriffs bei den Juden unter dem Ausschluss anderer Religionen und Nationalitäten. Der allein wahre Gott sei nur der jüdische Gott – andere Völker und Religionen, darunter die Christen, haben nur Götzen. Über diese Perversität des Geistes wusste aber schon Martin Luther Jahrhunderte vorher Bescheid. Freilich konnten weder Luther noch Hegel wissen, was Jahrhunderte später vom Gott der Juden übrig bleibt: perverser bis blutrünstiger, massenverbrecherischen Atheismus gepaart mit der Anbetung des wahren jüdischen Gottes Mammon.
4. Ein Heidelberger Philosophieprofessor namens Jakob Fries publizierte 1816 eine Abhandlung unter dem Titel »Über die Gefährdung des Wohlstandes und Charakters der Deutschen durch die Juden«. Mahnende Worte, die zur Realität wurden. Denn dies ist bereits geschehen. Die deutsche Bevölkerung soll auf Betreiben der Juden durch Masseneinwanderung ersetzt werden, was als die gegenwärtige Art der Umvolkung bezeichnet wird. Die Umvolkung sei bereits vollendet, verkündete kürzlich hochamtlich die antideutsche, von den Juden gehirngewaschene Agitatorin Ferda Ataman, die unter dem Schild der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes in Berlin ihr Unwesen treibt.
5. Eine Sonderrolle bei der antisemitischen Bewegung im Deutschen Kaiserreich spielte Eugen Dühring, ein anderer deutscher Philosoph und Mitbegründer des Rassenantisemitismus, der sich ausgiebig und tiefgründig mit der Perversität der Juden auseinandersetzte. Er ging so weit, dass er die Juden als „schlimmste Gruppe“ der Semiten bezeichnete, die selbst von den anderen Semiten (Arabern) gehasst würden. Auch das war und ist die Realität von gestern und heute und sie hat ihre Entstehungsgeschichte und ihre triftigen, unwiderlegbaren Gründe. Man braucht nur auf die politische Karte Israels (vormals Palästinas) zu schauen, um sich das Ausmaß des jüdischen Landraubs und der Vertreibung des Volkes Palästinas zu vergegenwärtigen. In der 1881 erschienenen Dührings Kampfschrift "Die Judenfrage als Rassen-, Sitten- und Kulturfrage" versuchte Dühring dem Antisemitismus als politische Bewegung ein biologisches, historisches und philosophisches Fundament zu geben. Er beschrieb die Judenfrage mit wissenschaftlichem Anspruch als Ausdruck eines unaufhebbaren Rassengegensatzes: Das Judentum sei von Natur aus unvermeidbar der Feind aller Kulturvölker, die sich gegen diesen wehren müssten, um nicht unterzugehen. Heute sehen wir an dem durch Juden zerrütteten Zustand des Staates, der Nation und der Gesellschaft, wie recht er hatte.
Die traditionelle Sicht des Judentums als Religion sei - aus Dührings Sicht - eine Irreführung durch „Priester und Religionsaufklärer“: Deshalb seien Angriffe kirchlicher Theologen wie August Rohling auf den Talmud nebensächlich. Entfalle die religiöse Maskerade, dann werde „der Jude in seiner natürlichen und unveräußerlichen Beschaffenheit offenbar“. Diese Eigenart des Judentums hätten das „niedere Volk und der gewöhnliche Bürgerstand“ mit ihren „natürlichen Instinkten“ immer gespürt. Daran könne auch die Taufe von Juden nichts ändern: Diese würde die Gefahr des Einsickerns von Juden in alle Bereiche der Nation nur vergrößern und Gegenreaktionen erzeugen. Da die jüdische Religion nur Ausdruck von Rasseeigenschaften sei, sei der Unterschied zwischen getauften, angepassten und nichtgetauften Juden hinfällig. Der Monotheismus sei Ausdruck jüdischer Intoleranz: Der Judengott ist unduldsam wie sein Volk… Die Juden sind seine Knechte, aber dafür wollen sie die Herren der Welt sein. Auch kulturell sei die jüdische Rasse völlig wertlos und nichts als „eingefleischte Selbstsucht“. Der Jude könne nur Werte anderer Völker stehlen und ausbeuten. Als Parasit sorge er für die Korruption seiner Umgebung, da er sich dort am wohlsten fühle. Er führe „seit Urzeiten gegen das Menschengeschlecht“ einen „Unterdrückungs- und Ausbeutungskrieg“. Die Völker müssten sich gegen die Juden wehren wie Rom gegen Karthago, um nicht selbst unterzugehen. Mit diesen Formulierungen spielte Dühring auf das odium humani generis an – einen den Juden schon in der Antike oft nachgesagten „Hass gegen die Gattung Mensch“ und die zum Sprichwort gewordene Forderung Ceterum censeo Carthaginem esse delendam (Karthago muss zerstört werden) des römischen Senators Cato. Damit verlangte er indirekt die Vernichtung des Judentums. Daher sei nur eine internationale Lösung der Judenfrage dauerhaft. Die Vertreibung aller Juden sei vorerst undurchführbar und würde das Problem nur an andere Orte verlagern, wo es alsbald neu auftreten werde. Diese Aufgabe müsse man daher „in eine weitere und energischere Zukunft verschieben“. So gesehen, liege die Judenfrage noch vor den Völkern. Ernsthaft zu erwägen sei gegenwärtig die „völkerrechtliche Internierung“ der Juden in für sie bestimmte Regionen. Zu einem „Judenstaat“ sei ihr „Nomadentum“ jedoch unfähig, so dass sie ihre Internierung durchbrechen und ihr Gebiet zur Basis ihrer Weltherrschaft machen könnten. Vorläufig könne man größere Judengruppen nur bei kollektivem Landesverrat „wegschaffen“; das sei dann eine Deportation. Vorerst könne nur jede Nation ihre Juden „ausgliedern“, unter Ausnahmerecht stellen und ihr Vermögen kontrollieren, um ihren Einfluss auf Staat, Presse und Erziehung völlig zu beseitigen. Verbrecher unter den Juden seien zu deportieren, Mischehen zu ächten und zu verbieten. Dies seien jedoch nur vorläufige Schritte; das Endziel antisemitischer Politik müsse die „Ausscheidung des Judentums durch den modernen Völkergeist“ bleiben. In einer späteren Auflage dieses Aufsatzes formulierte Dühring „Ausscheidung der Judenrace aus dem modernen Völkerleben“; 1900 forderte er direkt die „Vernichtung des Judenvolkes“. In „Sociale Rettung durch wirkliches Recht statt Raubpolitik und Knechtsjuristerei“ aus dem Jahre 1907 warnte Dühring, dass ein „Rassenkampf“ als „Vergeltung der Erregung von Classenhaß“ durch einen „jüdischen Socialismus“ aufkommen werde. Dührings Vorahnung bewahrheitete sich schon bald. Was allerdings geschah, war der größte Völkermord aller Zeiten als Folge des von Juden erfundenen Klassenkampfes gegen die Klassenfeinde und dadurch erregten Klassenhasses durch den jüdischen Sozialismus alias Judeobolschewismus. Dührings Schrift über die Judenfrage beeinflusste spätere Antisemiten wie Theodor Fritsch, der sich in seinem "Antisemiten-Katechismus" von 1887 darauf berief, Houston Stewart Chamberlain und Georg von Schönerer. Dührings antisemitische Ansichten fanden über diese Rezeption später in Rassenlehren des Nationalsozialismus Eingang. So erschien Fritschs "Antisemitenkatechismus" in späteren Auflagen als "Handbuch der Judenfrage" und ab der 41. Auflage 1940 mit einem Vorwort Adolf Hitlers. Auch heute wird Dühring als Vorläufer des Nationalsozialismus betrachtet.
6. Der
Geist europäischer Aufklärung warf noch mehr Licht auf den wahren „Geist des
Judentums“ nicht nur bei Hegel und Junghegelianern, die das Judentum als
„Selbstentfremdung“ des Menschen von seiner wahren Natur beschreiben; auch bei dem
Juden Karl Marx und den Frühsozialisten, die ihm einen gierigen, räuberischen
„kapitalistischen Geist“ zuschreiben. In diesem Sinne bezeichneten sich
deutsche Gegner des Judentums als Antisemiten und gründeten 1879 unter Leitung
von Wilhelm Marr eine Antisemitenliga,
sprich aus heutiger Sicht eine Antijudenpartei.
Wie demokratisch erweist sich doch in diesem Kontext das Deutsche Kaiserreich! Heute, in der gegenwärtigen aufgeblasenen deutschen Pseudodemokratie, die einem
Polizeistaat in den Händen hiesiger Judeokratie gleicht, ist es kaum
vorstellbar eine solche Partei zu gründen – eine Partei, die Millionen Anhänger hätte und vitale deutsche Interessen
von existenzieller Bedeutung vertreten würde gegen den jüdischen Erzfeind der Nation.
Dies ist der Grund, weshalb es sich lohnt mehr Platz über Marr und die Wirkung seiner
Bewegung zu widmen.
Friedrich Wilhelm Adolph Marr war ein deutscher Journalist. Er gründete die erste antisemitische politische Vereinigung des deutschen Kaiserreichs, die Antisemitenliga. Damit prägte er den neuen Begriff Antisemitismus für eine rassistisch statt religiös begründete Judenfeindschaft. 1845 ließ sich Marr in Hamburg, wo er vorhin eine Kaufmannslehre absolvierte, nieder und wurde politischer Journalist. 1862 verfasste er den antisemitischen Artikel „Der Judenspiegel“. Darin behauptete er: Juden seien unfähig zur Assimilation. Sie bildeten aufgrund ihres religiösen Exklusivitätsanspruchs einen „Staat im Staate“. Ihre Emanzipation sei nur durch Aufgabe ihres Judentums erreichbar, andernfalls missbrauchten sie die Bürgerrechte für ihre Sonderrechte und um sich wirtschaftliche und politische Machtpositionen in der Hamburger Kaufmannsoligarchie zu sichern. Seitdem hätten sie die demokratischen Ideale des Liberalismus verraten. Dies richtete sich vor allem gegen den Präsidenten der Hamburger Bürgerschaft, Gabriel Riesser, einen liberalen Juden und Vorkämpfer der Judenemanzipation. Wie wir sehen war das alles eine goldrichtige Diagnose. Denn heute ist Hamburg fest in der Judenhand, hat in seinem Stadtwappen Judensterne und baut für 130 Millionen Steuergelder einen neuen Tempel des Schlangenvolkes, sprich eine neue Synagoge.
Im Februar 1879 erschien in Berlin Marrs Propagandaschrift „Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum – Vom nichtconfessionellen Standpunkt aus betrachtet“, die bis zum Jahresende 12 Auflagen erlebte. Darin fasste Marr schon länger bekannte Stereotype der „aufgeklärten Judenfeindschaft" zu einer Ideologie zusammen. Seine wichtigsten Thesen:
> Der Titel stellte Juden den Germanen, nicht den Christen gegenüber.
> Sein Buch beschrieb einen unüberwindbaren, ewigen Gegensatz zweier „Rassen“. Juden seien „orientalische Fremdlinge“ einer „semitischen Race“ und mit der „Geldmacht“ identisch. Indem er Juden als Semiten bezeichnete, deutete er einen ursprünglich auf eine Sprachfamilie bezogenen Begriff rassistisch um.
> Das Religionsgesetz der Juden verlange Hass und Feindschaft gegen alle Nichtjuden.
> Ihre wesensmäßige „destruktive Spannkraft“ habe bereits im Altertum ständige Konflikte der Israeliten mit ihren Nachbarvölkern, dann einen ständigen Kulturkampf der zerstreuten Juden mit Europas Völkern erzeugt.
> Sie seien arbeitsscheu, aber listig und geschäftstüchtig und hätten durch ihre städtische Konzentration Dominanz über die Wirtschaft erlangt. Das habe den mittelalterlichen Judenhass erzeugt.
> Ihre
exklusive Abschließung, Geldgeschäfte und theokratischer Fanatismus hätten eine
„Verjudung“ des Germanentums bewirkt. Damit habe der „jüdische Geist“ unbemerkt die Welt erobert.
> Die Deutsche Revolution 1848/1849 habe die schon bestehende „Fremdherrschaft“ der Juden gesetzlich legitimiert, auf alle Gesellschaftsbereiche ausgedehnt und ihnen auch den Staat ausgeliefert.
> „Jüdischer Geist“ beherrsche die Parteien und die Presse, bevormunde Christentum und Kirchen. Vom christlich-konservativen Staat sei daher keine Hilfe zu erwarten.
> Der weltweite Sieg des Judentums im Kulturkampf sei unabwendbar.
> Jeder Versuch einer Integration der Juden gefährde die Rasseeigenschaften der Deutschen. Indem diese den Juden gleiche Rechte verschafften, hätten sie unwissentlich ihren eigenen Untergang besiegelt. Das Judentum habe den Kulturkampf schon für sich entschieden.
> Diesen „aufgeklärten“ politischen Antisemitismus grenzte Marr scharf vom bloß emotionalen christlich-religiösen Antijudaismus ab, um ihn als rationalen Diskurs erscheinen zu lassen und auch religionsferne Bürger von der angeblich notwendigen Ausgrenzung der Juden zu überzeugen.
> Das Substantiv Antisemiten taucht in Marrs Schriften auf, nicht aber Antisemitismus: Diese Neuschöpfung erschien erstmals in einem Zeitungsbericht über die Gründung der Antisemitenliga vom Dezember 1879. Das Adjektiv „antisemitisch“ ist schon 1860 bei Moritz Steinschneider erstmals belegt.
Marr prägte wesentliche Feindbilder und Schlagworte, die weit über seinen persönlichen Erfolg hinaus weiterwirkten und die Diskussion um die „Judenfrage“ bestimmten. So legte er 1880 mit seiner Schrift „Goldene Ratten und rothe Mäuse“ laut Wolfgang Benz die Basis für die Gleichsetzung von Judentum, Kapitalismus und Kommunismus, wie sie später Adolf Hitler in Mein Kampf vertrat,
„Von zwei Seiten wird also die Zerstörung der Gesellschaft betrieben; von Seiten der goldenen und roten Internationale. Dort vom Standpunkt des krassesten Individualismus aus, hier vom mehr oder weniger bewussten kommunistischen Standpunkt. Das Judentum hat die Führerschaft der goldenen Internationale übernommen … Die ,liberale‘ Gesetzgebung hat uns den Juden und ihrem räuberischen Kapitalismus gegenüber nahezu wehrlos gemacht … Ein Volk von geborenen Kaufleuten unter uns, die Juden, hat eine Aristokratie, die des Geldes, geschaffen, welche alles zermalmt von Oben her, aber zugleich auch eine kaufmännische Pöbelherrschaft, welche durch Schacher und Wucher von Unten herauf die Gesellschaft zerfrisst und zersetzt.“
Die
Assoziation von Juden und Ratten wirkte ebenfalls fort und fand sich breit
ausgewalzt wieder in dem nationalsozialistischen Propagandafilm „Der ewige Jude“
(1940). Auch bei der documenta 2022 in Kassel waren auf dem ausgestellten Groß-Plakat antijüdische Motive zu sehen, deren künstlerische Urheber auf die traditionelle Ikonographie zurückgriffen, die in Gestalt von Schweinen, Hunden, Ratten, Schädlingen (etwa Heuschrecken), schlimmsten Krankheiten (wie Krebs und Seuchen) und Parasiten seit jeher mit Juden assoziiert werden.
Marrs Argumentation hat an ihrer Aktualität nichts verloren, ist aus heutiger Sicht nach wie vor adäquat und ist sie daher der heutigen Antisemiten ähnlich, beispielsweise hinsichtlich der Leugnung eigener judenfeindlicher Ressentiments: Marr hebt hervor, seine Kritik an Juden sei lediglich eine zwangsläufige Reaktion auf deren Verhalten und mit Vorurteilen oder religiöser Judenfeindschaft habe seine Beweisführung nichts zu tun. Auch das Stereotyp eines Kritiktabus finde sich bereits in seiner Schrift „Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum“ (1879), in der Marr behauptet, man dürfe in Deutschland nichts „gegen die mächtigen und einflussreichen Juden“ sagen. Trotz seines Kulturpessimismus wollte Marr dem Wirtschaft, Politik und Staat dominierenden Judentum entgegentreten. Dazu gründete er im September 1879 die Antisemitenliga und gab deren Zeitschrift „Die neue deutsche Wacht“ heraus. Marr prägte mit seinen Thesen die Idee eines alle Staaten Europas durchdringenden und alles „zersetzenden“ Weltjudentums. Dagegen sollte seine Liga abwehrbreite Kräfte sammeln. 1880 erschien Marrs Der Weg zum Siege des Germanenthums über das Judenthum – 4. Aufl. von „Wählet keinen Juden“. Damit stieg er vorübergehend zum Wortführer des politischen Antisemitismus auf.
Seine Antisemitenliga (am 26. September 1879 von Marr in Berlin gegründet) war jedenfalls eine der ersten Vereinigungen zur Sammlung von Judengegnern im Deutschen Kaiserreich und die erste, die das Schlagwort Antisemitismus zum politischen Programm erhob. Marr hatte das Schlagwort Antisemitismus 1879 mit seinem Buch „Der Sieg des Judenthums über das Germanenthum“ in die politische Debatte eingeführt. Dieses erlebte im selben Jahr zwölf Auflagen. Angeregt durch diesen Erfolg, wollte Marr Antisemitismus nun mithilfe seiner Liga als politisch wirksame Ideologie verbreiten. In seinem Bestseller stellte Marr als erster politischer Autor der Kaiserzeit die Juden nicht den Christen, sondern den Germanen gegenüber. Er behauptete, es gebe seit 1800 Jahren einen kulturellen Krieg zwischen beiden „Rassen“. Dieser sei mit der Judenemanzipation zugunsten der Juden entschieden worden. Die Deutschen selber hätten den Juden mit der Märzrevolution von 1848 zu ihrer Emanzipation und ihrem Sieg verholfen, indem sie deren liberale und demokratische Ideen übernommen hätten, die Juden zu ihrem Vorteil kaperten und zu ihrem Zweck der Machtübernahme missbrauchten. Deutschlands Konkurrenten in Europa, Frankreich und das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland würden von Juden bereits beherrscht. Er schloss mit einer kulturpessimistischen Aussicht: Den Juden gehöre die Zukunft, das Germanentum sei zum Aussterben verurteilt. „Finis Germaniae! Vae victis!“ Heute sind wir als Wut erfüllte Bürger traurige Zeugen dessen, was inzwischen geschah. Marrs lag mit seiner Prognose absolut richtig: Judeokratie hat längst die Demokratie gekapert und verdrängt und die sog. deutsche Nation ist nicht nur in den Augen Viktor Orbans keine Nation mehr sondern nur ein Mischvolk ohne Wurzel und nationale Identität.
Marr vertrat in seinem Bestseller eine These (die sich mittlerweile bewahrheitet hatte), dass dem Semitismus die Weltherrschaft gehöre. Die Juden hätten Deutschland schon erobert, dazu hätten die Deutschen selbst ihnen verholfen:
„Ihr wählt die Fremdherrschaften in Eure Parlamente, Ihr macht sie zu Gesetzgebern und Richtern, Ihr macht sie zu Diktatoren der Staatsfinanzsysteme, Ihr habt Ihnen die Presse überantwortet, … was wollt Ihr denn eigentlich! Das jüdische Volk wuchert mit seinen Talenten und Ihr seid geschlagen, wie das ganz in der Ordnung ist und wie Ihr es tausendfach verdient habt.“
Stimmt alles haargenau. Und man hat den Eindruck, dass der linke ostdeutsche Jude und Messias deutscher Studentenbewegung 60er Jahre, Rudi Dutschke, seine These vom Marsch (der Juden) durch die Institutionen zwecks Machtübernahme in Wege hinterhältiger, quasilegaler, missbräuchlicher Methoden von Marrs Zustandsbeschreibung übernommen hatte.
Der Liga durften laut Statuten nur „nichtjüdische Männer“ angehören. Ihr Zweck war, „die nichtjüdischen Deutschen aller Konfessionen, aller Parteien, aller Lebensstellungen zu einem gemeinsamen innigen Verband zu bringen, der, mit Hintansetzung aller Sonderinteressen, aller politischen Differenzen, mit aller Energie, mit allem Ernst und Fleiß dem einen Ziele zustrebt, unser deutsches Vaterland vor der vollständigen Verjudung zu retten und den Nachkommen der Urbewohner den Aufenthalt in demselben erträglich zu machen.“ Dieses Ziel sollte durch „Zurückdrängung der Semiten in ihrer numerischen Stärke“ auf „streng gesetzlichem Wege“, aber „mit allen erlaubten Mitteln“ erreicht werden. Die Verdrängung der Juden aus allen öffentlichen Ämtern sollte „den Kindern der Germanen ihr volles Recht zu Ämtern und Würden“ sichern. Als überkonfessioneller Verein zog Marrs Liga vor allem religionsferne und zugleich parteipolitisch nicht fest gebundene Bürger an. Bei der völkischen Bewegung und den Nationalisten aller Couleur, die sich nicht völlig mit der Politik Otto von Bismarcks identifizierten, konnte sie auf offene Ohren stoßen. Es waren vor allem mittlere und kleinere Gewerbetreibende, selbstständige Handwerker, Lehrer, Anwälte, Beamte und Angestellte, Händler und Geschäftsleute, die sich von einer jüdischen Konkurrenz betroffen fühlten und ihre Lage auf übermächtigen Einfluss von Juden in der Gesellschaft zurückführten: Bei diesen Angehörigen mittlerer Gesellschaftsschichten stieß Marr in eine bis dahin unbesetzte parteipolitische Lücke vor. Die Gründung erfolgte nur wenige Wochen, nachdem der populäre Berliner Hofprediger Adolf Stöcker im September eine Rede mit antisemitischen Forderungen gehalten hatte. Damit positionierte er seine 1878 gegründete Christlich-Soziale Partei antisemitisch. Diese sollte anfangs die Arbeiter von der Sozialdemokratie abwerben und für Monarchie und Christentum zurückgewinnen, indem sie die soziale Frage thematisierte. Stöcker, als Vertreter des deutschnationalen Protestantismus, der traditionell die privilegierte Konfession in Preußen war, hatte nicht zuletzt wegen seines gemäßigten Antisemitismus großen Einfluss auf kleinbürgerliche Schichten. Demgegenüber vertrat Marr eine überkonfessionelle, rassistische Position. Er grenzte diese ausdrücklich vom Christentum ab und verband sie mit radikaleren Forderungen nach Vertreibung aller Juden aus Deutschland, nicht nur Zuzugsbegrenzung für jüdische Einwanderer. Damit erhielt die Liga besonders in Berlin anfänglich rasch Zulauf bei mehrheitlich nicht kirchlich gebundenen Kleinbürgern und Handwerkern, die die Wirtschaftskrise von 1873 am stärksten getroffen hatte. Anders als Stöcker war Marr aber kein Volkstribun, der große Mengen Zuhörer ansprechen und begeistern konnte. Er wirkte vorwiegend publizistisch. Trotz vieler Auflagen seiner antisemitischen Schriften erlangte seine Liga daher keine parteipolitische Bedeutung. Ein Grund mehr dafür war auch der Berliner Antisemitismusstreit, den der anerkannte Historiker Heinrich von Treitschke fast zeitgleich im Oktober 1879 auslöste. Treitschke, der hohes Ansehen im konservativen Bürgertum genoss, grenzte sich gegen Marrs ultranationalen Antisemitismus ab, bestätigte aber zugleich Stöckers Forderung nach Ausschluss von Juden aus allen Staatsämtern. Dieser nutzte seine Popularität, um 1880 die Berliner Bewegung als Sammlungsbecken aller Antisemiten ins Leben zu rufen. Er initiierte zusammen mit Bernhard Förster, Max Liebermann von Sonnenberg und Ernst Henrici eine Antisemitenpetition, die auch Marrs Liga unterstützte. Obwohl Stöcker dieses Bündnis billigte und aktiv dafür warb, verlagerte sich das Hauptfeld der Agitation gegen übermäßigen jüdischen Einfluss auf die Gesellschaft nun an die Universitäten. Dort hatte Marrs Liga kaum Rückhalt, weil sie im Ruf stand, vom „Pöbel“ getragen zu sein. Damit war sein Experiment, Antisemitismus abseits von bestehenden Parteien zu einem eigenen politischen Programm und seine Liga zur Dachorganisation für alle Antisemiten zu machen, zunächst gescheitert. Durch den weitaus stärker in den Medien beachteten Antisemitismusstreit erreichte Treitschke, was Marr nicht erreichte: die Akzeptanz eines wissenschaftlichen begründeten Rassismus als Ablösung oder Ergänzung der konfessionellen Judenfeindschaft. Agitatorisch erreichte Marr große Resonanz, parteipolitisch hatte er aber einen Misserfolg. Der Grund hierfür war die zerstrittene antisemitisch orientierte politische Szene im Kaiserreich.
7. Ein weiterer, die Epoche antisemitisch prägender Geist war
8. Der Ausdruck Antisemitismus, der wie wir gesehen haben 1879 als Eigenbezeichnung deutscher Judenfeinde um den Journalisten Wilhelm Marr entstand, wird heute ungerechtfertigt mit allen pauschalen Formen von Judenhass, Judenfeindlichkeit oder Judenfeindschaft identifiziert. Er wurde auf Betreiben von verlogenen Juden zum Sammelbegriff für alle Einstellungen und Verhaltensweisen, die Juden negative Eigenschaften unterstellen und ihnen zuordnen, um die ihre Abwertung, Ausgrenzung, Diskriminierung, Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung bis hin zu ihrer Vernichtung zu rechtfertigen. Vertreter und Anhänger des Antisemitismus werden „Antisemiten“ genannt. Dass Juden mit ihrer Abwertung, Ausgrenzung, Diskriminierung, Unterdrückung, Verfolgung, Vertreibung bis hin zur Vernichtung nicht einverstanden sind, ist verständlich. Dann sollen sie dafür sorgen, das es keine Gründe gibt, sie abzuwerten, auszugrenzen, zu diskriminieren, zu unterdrücken, zu verfolgen, zu vertreiben und zu vernichten. Denn sie haben vor mehr als 100 Jahren die seit Menschengedenken schlimmste Verfolgung und Vernichtung unter die Völker Europas und Asiens gebracht (den Roten Holocaust) und sind allein dafür schuldig, dass es zu solchen Einstellungen und Verhaltensweisen kommen konnte. Und dabei sollen diese Massenverbrecher und permanenten Wahrheitsverdreher unterlassen, Menschen als Antisemiten zu diffamieren und zu verfolgen, wenn diese sehr gute Gründe haben gegen die abscheulichen und widerlichen Juden vorzugehen, die es gerechterweise genau das verdient haben. Darüber schweigt aber der Judenknappe Clark und verfälscht damit die Sachlage tendenziös und wissenschaftlich unzulässig.
9. Als Antijudaismus wird die Judenfeindschaft aus religiösen Motiven und Feindschaft gegen die jüdische Religion bezeichnet. Er ist Vorläufer und Bestandteil der antiken Judenfeindschaft.
9.1 Antike Judenfeindschaft ist ein Teil der Jahrtausende Jahre andauernden Judenfeindschaft; sie hat eine rund 3300 Jahre lange Tradition. Der heutige Antijudaismus und Antisemitismus hat somit seine historischen Wurzeln bereits in der Antike. Antike Judenfeindschaft bezeichnet eine Judenfeindlichkeit in der Epoche der Zeit zwischen 1300 v. Chr. bis zum Ende des Römischen Reiches.
Aus der Perserzeit berichtet ein Zitat von einem Ausrottungsversuch der Juden: „Es gibt ein Volk, zerstreut und abgesondert unter allen Völkern in allen Ländern deines Königreichs, und ihr Gesetz ist anders als das aller Völker, und sie handeln nicht nach des Königs Gesetzen. Es ziemt dem König nicht, sie gewähren zu lassen. Gefällt es ihm, so lasse er verfügen, dass man sie umbringe. Dann werde ich 10000 Zentner Silber abwiegen […] und in die Schatzkammer des Königs bringen lassen.“ Demnach ging es um eine Bereicherung am Besitz der Juden, die mit ihrer Fremdartigkeit und angeblichen Auflehnung gegen Staatsgesetze gerechtfertigt wurde.
Als das Römische Reich den Mittelmeerraum eroberte, gab es überall in der damals bekannten Welt jüdische Exklaven außerhalb Israels. Besonders große Diasporagemeinden gab es seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. in Antiochia (Kleinasien), Damaskus (Syrien) und Alexandria (Ägypten), seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. auch in Rom. Die Römer übernahmen die ägyptisch-griechische antijüdische Polemik gegen die Juden nahtlos von ihren griechischen Lehrern: Cicero, Seneca, Quintilian, Juvenal u. a. griffen Motive daraus auf und verbreiteten sie. Jüdische Sitten wie die Beschneidung bewertete man als „barbarisch“. Bei Tacitus etwa hieß es zudem, Juden seien „den Göttern verhasst“ und „den übrigen Religionen entgegengesetzt“. Auch der Vorwurf des odium humani generis – Hass auf alle Menschen – wurde stereotyp. Das unterschied diese antijüdische Polemik von der sonstigen römischen Verachtung der „Barbaren“. Darum spricht man hier von einem antiken Antijudaismus in Rom des 1. Jahrhunderts. Dieser verschärfte sich nach den Niederlagen der Juden in Judäa. 64 v. Chr. eroberte Pompeius Judäa für die Römer. Diese schützten anfangs die Privilegien der Juden in ihrem Reich. Doch mit dessen Ausdehnung mussten sie ihre Herrschaft stärker zentralisieren. Rückhalt dafür gewannen die römischen Kaiser oft nur, wenn sie sich das Wohlverhalten einiger Völker erkauften und auf deren Wünsche eingingen. Diese „Toleranz“ ging mit der Durchsetzung des Kaiserkults einher, den Juden nicht ohne religiöse Selbstaufgabe anerkennen konnten. Die jüdische Religion war als religio licita (zugelassene Religion) – bis auf kurzfristige Ausnahmen – vom Kaiserkult befreit. Aber die Zeloten übten strikte Absonderung gegenüber „Heiden“, d. h. Nichtjuden, Hass auf jüdische Kollaborateure und gewaltsame Selbstverteidigung mit Attentaten und Bereitschaft zum Martyrium. Im Jahr 6 n. Chr. hob Augustus die Privilegien der Juden auf, gestattete „nationalistischen“ Kreisen Hetze gegen sie und Beraubung ihres Eigentums. Kaiser Tiberius verfügte 19 n. Chr. die Vertreibung der Juden aus Rom und später die Einsetzung des Pontius Pilatus zum Statthalter Judäas. Sein brutales Durchgreifen gegen jede antirömische Regung wurde vom antijüdischen Berater des Kaisers, Lucius Aelius Seianus, gedeckt. 38 n. Chr. folgte mit kaiserlicher Duldung ein großes Pogrom an den Juden in Alexandria: Ihre Synagogen wurden zerstört, viele wurden gefoltert und massakriert, der Rest wurde verjagt. Darauf reagierten die Diasporajuden im römischen Reich mit verstärkter Abgrenzung: Sie verweigerten die Tisch-, Ehe- und Kult-Gemeinschaft mit Andersgläubigen vor Ort. Das sahen diese wieder als Beweis dafür, dass Juden (wahlweise) arrogant und elitär, primitiv und rückständig seien. Claudius versuchte die wachsenden Spannungen vergeblich zu mildern. Es folgten drei Aufstände der Juden gegen die Römer: der Jüdische Aufstand 66 bis 70, der Aufstand in Alexandria 115 bis 117 und der Aufstand 132 bis 135. Der erste jüdisch-römische Krieg endete mit der Zerstörung des Tempels und der Tempelstadt durch die Römer, nach dem dritten verloren die Juden auch noch ihr Recht auf Wiederansiedelung in Jerusalem und die relative staatliche Autonomie. Die Provinz Judäa wurde in Palästina umbenannt und direkter römischer Verwaltung unterstellt. Ihre Bewohner waren großenteils ermordet, vertrieben oder verhungert. Die restlichen Juden wurden im ganzen Römischen Reich zerstreut. Die Römer wollten die Aufständischen vernichten und künftige Aufstände verhindern, hatten aber damit nicht vor, alle Juden auszurotten, wie sie es vorhin mit den Phöniziern getan haben. Es ging ihnen um Machtsicherung und Vorsichtsmaßnahmen gegen eine erneute Rebellion.
Auch von dieser langen Vorgeschichte gerechtfertigter Judenfeindschaft will der Geschichtsklitterer Clark nichts wissen.
9.2 Der biblische Judenhass
Ganz besonders wichtig ist hierzu das Zeugnis des Neuen Testaments (NT), das die wichtigsten Schriften des Urchristentums repräsentiert, die etwa zwischen 40 und 130 entstanden. Als Antijudaismus im Neuen Testament (NT) werden negative Aussagen über das Volk Israel oder die Juden im NT zusammengefasst, die das Judentum kollektiv ablehnen und prinzipielle Judenfeindlichkeit ausdrücken.
Die Bibel lässt keine Zweifel daran, was sie von ihren religiösen Widersachern, den Juden, hält. Schlechte Menschen wirft sie mit Juden und Heiden zusammen in einen Topf (Röm 2,9): "… Menschen, die Böses tun, zuerst die Juden …". In Paulus' ältestem Brief, dem Thessalonichen Brief, lesen wir (1. Thess 2,14-16): "Die (Juden) haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind. Und um das Maß ihrer Sünden allewege voll zu machen, wehren sie uns, den Heiden zu predigen zu ihrem Heil. Aber der Zorn Gottes ist schon in vollem Maß über sie gekommen." Weiter wetterte Paulus (Titus 1,10-11): "Denn es gibt viele Freche, unnütze Schwätzer und Verführer, besonders die aus den Juden, denen man das Maul stopfen muss, weil sie ganze Häuser [falsch] lehren und verwirren." Paulus behauptete, das Alte Testament könne ohnehin nur verstehen, wer den Geist Christi erkenne (2. Kor 3,14): "Aber ihre (der Israeliten) Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird." Wenn die Juden also in ihrem Buch Mose lesen, "hängt die Decke vor ihrem Herzen", sie haben ein Brett vor dem Kopf. Kirchengründer Paulus beschimpfte die Juden (Röm 2,17-29) aufs Übelste und warf ihnen vor, zu stehlen und zu ehebrechen. "Du (Jude) predigst, man solle nicht stehlen?... und du stiehlst!", lästerte er. "Du rühmst dich des Gesetzes?... und schändest Gott!"
Das Johannesevangelium, das judenfeindlichste Evangelium der Bibel, beschwert sich wortgewaltig über die "Kinder Abrahams", die Jesu Lehren nicht annehmen wollten (Joh 8, 44-45): "Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit." Im Johannesevangelium tauchen die Juden immer wieder als Jesus' Gegner auf, die ihm nach dem Leben trachten (Joh 10,31): "Da hoben die Juden abermals Steine auf, um ihn (Jesus) zu steinigen." Apostel Paulus schrieb unmissverständlich, wen er für die Mörder seines Herrn hielt (1. Thess 2,15): "Die haben den Herrn Jesus getötet und die Propheten und haben uns verfolgt und gefallen Gott nicht und sind allen Menschen feind." (Röm 2,21-22) "Du (Jude) lehrst nun andere, und lehrst dich selber nicht? Du predigst, man solle nicht stehlen? und du stiehlt! Du sprichst, man solle nicht ehebrechen? und du brichst die Ehe! Du verabscheust die Götzen? und beraubst ihre Tempel!" (Apg 2,23) "Diesen Mann (Jesus), der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr (Juden) durch die Hand der Heiden ans Kreuz geschlagen und umgebracht." (Apg 3,15): "Den Fürsten des Lebens (Jesus) habt ihr (Juden) getötet." (Apg 5,30): "Der Gott unsrer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr (Juden) an das Holz gehängt und getötet habt." Im NT wird dem Volk Israel eine Kollektivschuld am Tod Jesu zugewiesen.
Jesus klagt diejenigen Juden an, am Blutvergießen Unschuldiger beteiligt waren: Mt 23,35: „ … alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde … “ Lk 11,50: „ … das Blut aller Propheten, das von Grundlegung der Welt an vergossen worden ist … “
"Denn ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um Blut zu vergießen." Spr 1,16 "ihre Füße eilen, um Blut zu vergießen" Röm 3,15 "Ihre Füße laufen zum Bösen und eilen, um unschuldiges Blut zu vergießen; sie hegen schlimme Absichten; Verwüstung und Zerstörung zeichnen ihre Bahnen." Jesaja 59,7
Im
Matthäusevangelium folgt auf die Selbstentlastung des Pilatus von der Schuld am
Tod Jesu die Selbstbelastung der Volksmenge: „Und das ganze Volk antwortete und
sprach: ‚Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!‘“ (Mt 27,25) - eine
Selbstverurteilung auf alle Nachkommen Israels bezogen. Die „todbringende
Verwerfung des Unschuldigen“ führt zu einem Blutfluch, der als Fluch wegen
eines Justizmords zu deuten ist. Denn die Meute schrie, dass Jesus den Tod verdient
habe. Das Einbeziehen der „Kinder“ in die Selbstverfluchung bringt zum
Ausdruck, dass ungesühntes Unrecht Auslöser für Unheil in der Folgegeneration
ist.
In dem Gleichnis von den Weingärtnern (Mt 21,33–46 LUT; Mk 12,1–12 LUT; Lk 20,9–19 LUT) wird die Mordanschuldigung erklärt: „Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: ‚Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein!‘ Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn hinaus vor den Weinberg. – Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben.“ – (Mk 12,8 EU; Lk 20,15 EU)
Seine Speerspitze richtet Jesus speziell gegen die Pharisäer, die sich als Autoritäten und geistigen Anführer der Bevölkerung
Judäas hielten. Sie werden im Neuen Testament verächtlich gemacht und als Heuchler
dargestellt, mit denen Jesus in Konflikt geraten sei. Und so werden bis heute die
Juden mit heuchlerischen Pharisäern identifiziert und scheinheiliges Verhalten
wird oft als »pharisäerhaft« bezeichnet.
Am schwerwiegendsten ist jedoch die Bezeichnung der Juden als Teufelsbrut, die bis heute an ihrer Aktualität nichts eingebüßt hatte. In
Joh 8,44 wirft Jesus Juden vor:
»Ihr kommt vom Teufel als Vater her«. Die Worte »ihr kommt
vom Teufel als Vater her« wurden benutzt, alle Juden zu jeder
Zeit als Gottesmörder, Menschenfeinde und Teufelskinder zu brandmarken. Die ganze Textpassage lautet:
Es
ist kein Fehler, die Heilige Schrift wörtlich zu lesen, wie es die Protestanten
postulieren. Und es ist einem jeden Gläubigen überlassen, eigene Schlüsse
aus dem Lesen des Wortes Gottes zu ziehen. Basierend auf einer wörtlichen Lektüre des
Neuen Testaments, kann er daher dies als Leitfaden dafür nehmen, woran zu glauben ist.
Eine wörtliche Lektüre des Neuen Testaments widerspricht freilich der von perversen Juden vorgeschriebenen politischen Korrektheit, die jegliche Kritik an Juden und für Juden unbequeme Äußerungen verbietet. Heute plädieren viele fortschrittliche „christliche“ (und auch antichristliche) Theologen dafür, das Neue Testament zu zensieren, damit es keine politisch unkorrekten Inhalte enthält. Es lohnt sich also, sich mit ihren Inhalten vertraut zu machen, solange die Originaltexte des Neuen Testaments allgemein verfügbar sind. Wissen erweitert den Horizont und befreit von durch die Juden und Linken proklamierten Lügen und Aberglauben.
Ungeachtet der modernen progressiven Theologie und der politischen Korrektheit nannte Jesus auf den Seiten der Evangelien die damals um ihn herum lebenden Juden, die den Bund, den Gott mit ihnen geschlossen hatte, ablehnten (im Gegensatz zu den Juden, die Jesus treu blieben und den Bund annahmen):
-
Eine Schlangenbrut (ähnlich wie Johannes der Täufer)
-
Ein perverser, untreuer und untreuer Stamm.
-
Heuchler, die Gottes Gesetz abgelehnt haben.
-
Heuchler, die Gott nur verbal anbeten, aber gegen Gott handeln.
-
Schlangen, die der Hölle nicht entkommen werden.
-
Kinder des Teufels.
- Lügner.
In
der Heiligen Schrift lehrte Jesus, dass die Juden, die seine Lehre (und damit
ihren Bund mit Gott) ablehnten:
-
Sie haben keine Entschuldigung für ihre Sünden.
-
Indem sie Jesus hassen, hassen sie auch Gott.
Sie
machten die Tempel Gottes zu Räuberhöhlen.
-
Sie werden kein Zeichen mehr von Gott erhalten.
-
Sie werden verdammt sein, wenn sie ihre Ablehnung von Jesus nicht aufgeben und nicht zu Christen werden "Keiner der eingeladenen Leute wird mein Fest kosten"
-
Sie werden den Messias dem Tod ausliefern.
-
Sie werden im Gericht verurteilt werden und von den Menschen, die gegen sie antreten werden.
-
Sie werden das Objekt der Rache für die Ermordung der Propheten sein.
- Sie werden das Himmelreich verlieren, das einem anderen Volk gegeben wird.
Jesus
lehrte über das Drama der Juden, die ihren Bund mit Gott verwarfen, und
predigte:
-
Der Hauptmann glaubte mehr an Gott als jeder andere in Israel.
- Die Juden kennen Gott nicht.
- Sie hassen Jesus ohne Grund.
-
Jesus kam zu ihnen, weil sie Sünder sind. „Wer gesund ist, braucht keinen Arzt,
aber jeder, der krank ist. Ich bin nicht gekommen, um die Gerechten, sondern die
Sünder zur Bekehrung zu rufen."
-
Sie sind voller Heuchelei und Ungerechtigkeit.
-
Sie werden Propheten, Weise und Gelehrte ermorden, wofür sie bestraft werden.
-
Sie ermorden die von Gott gesandten Propheten.
- Man muss sich vor jüdischen Ketzereien hüten.
-
Man muss sich vor der üblen Lehre der Juden hüten.
-
Sie halten die Verhaltensnormen nicht ein, die sie anderen auferlegen und die
unmöglich einzuhalten sind.
-
Sie fordern Ehre, die sie nicht verdienen.
-
Die perversen Lehren der Juden verhindern, dass Menschen gerettet werden.
-
Sie lehnen Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben ab.
-
Sie geben vor, rechtschaffen zu sein, obwohl sie völlig pervers und demoralisiert sind.
-
Sie haben die Propheten ermordet und sind stolz darauf.
-
Sie erben von ihren Vorfahren das Blut der Propheten, des Messias und seiner
von Juden ermordeten Jünger.
-
Sie sind verflucht, weil sie die Wahrheit von Gott erfahren haben, aber sie
hindern Nichtjuden daran, diese zu erlernen.
-
Sie wollten Jesus töten.
-
Sie sind keine Kinder Gottes.
- Sie beleidigen und diffamieren Jesus.
Der
heilige Paulus lehrte, dass die damaligen Juden, die Jesus ablehnten, ihren
Bund mit Gott ablehnten:
-
Sie verleugneten Jesus.
-
Sie haben Jesus getötet.
-
Sie sind Rassisten.
-
Sie sind blind gegenüber Gott, weil sie böse Gedanken und geistlose Herzen
haben und dumm sind.
-
Sie sind Heuchler, die mit ihrer Rechtsstaatlichkeit prahlen, wenn sie ständig
gegen das Gesetz verstoßen.
-
Wegen der Juden lästern die Heiden den Namen Gottes.
-
Eine kleine Anzahl von Juden wird gerettet.
-
Sie verachten den gekreuzigten Christus.
-
Die Befürworter der Judaisierung der Kirche sind Hunde und verstümmelte Hunde,
die vermieden werden sollten.
-
"Die Juden haben den Herrn Jesus und die Propheten getötet, und sie haben
auch uns verfolgt. Und sie missfallen Gott und sind gegen alle Menschen.“
-
Sie verbieten das Sprechen mit den Heiden um ihrer Errettung willen.
-
Sie demoralisieren, täuschen und säen Hass, also muss man ihnen den Mund stopfen.
- Man muss ihre Märchen bekämpfen.
Der heilige Johannes lehrte, dass seine Zeitgenossen, die Jesus ablehnten, auch Gott den Vater ablehnten.
Die
Evangelisten und Apostel verkündeten, dass die Juden von heute, die durch die
Ablehnung von Jesus ihren Bund mit Gott verwarfen:
-
Sie lehnten Gott ab, indem sie die Taufe des Johannes nicht empfingen.
-
Sie dankten Jesus nicht für Heilungen wie Nichtjuden.
-
Sie wollten Jesus festnehmen, weil er gegen sie lehrte.
-
Nur 144.000 Juden werden gerettet und "eine große Menge, die niemand
zählen könnte, aus allen Nationen".
-
Sie haben Jesus leiden lassen.
-
Sie verleumdeten Jesus, indem sie behaupteten, er sei besessen.
-
Sie lehnten die Lehre Jesu ab und glaubten trotz der Zeichen nicht an ihn.
-
Sie haben die Menschen eingeschüchtert, um über Jesus zu schweigen.
-
Sie verfolgten die Wahrheit über Jesus.
-
Sie beschlossen, Lazarus zu töten, weil er ein lebender Beweis für die
Wahrhaftigkeit der Lehre Jesu war.
-
Sie wollten Jesus verhaften und ordneten deshalb an, dass sie über seinen
Aufenthaltsort informiert werden.
-
Sie suchten nach einem falschen Zeugnis, um Jesus zu töten.
- Zusammen mit Judas haben sie sich gegen Jesus verschworen.
-
Sie verfolgten Jesus.
-
Sie haben Jesus gefangen genommen.
-
Sie wollten Jesus töten.
-
In Massen und lautstark forderten sie Pilatus auf, Jesus zu töten.
-
Sie haben Jesus bei Pilatus verleumdet.
-
Sie verlangten von Pilatus, Jesus einzusperren.
-
Sie haben Jesus gefoltert und gedemütigt.
-
Sie verfluchten den gekreuzigten Jesus.
-
Sie verspotteten den gekreuzigten Jesus.
-
Sie übernahmen die volle Verantwortung für sich und ihre Nachkommen für den
Mord an Jesus.
-
Sie haben die Wachen bestochen, damit sie lügen, dass Jesus nicht auferstanden
ist.
-
Sie haben gegen Christen aufgehetzt und sind ihnen übel gesinnt.
-
Sie haben antichristliche Ausschreitungen angestiftet.
-
Sie haben Christen entführt und eingesperrt.
-
Sie mochten die Verfolgung von Christen.
-
Sie beschlossen, Christen zu beleidigen und zu steinigen.
-
Sie verfolgten die Apostel.
-
Sie verboten den Aposteln, die Evangelien zu predigen.
-
Sie haben die Apostel eingesperrt.
- Sie wollten die Apostel töten.
Das hat der heilige Stephanus, den sie getötet haben, gepredigt:
-
Sie sind gegen den Heiligen Geist.
-
Sie verfolgten und töteten die Propheten.
-
Sie haben Jesus verraten und getötet.
- Sie lehnten Gottes Gesetz ab.
-
Sie haben beschlossen, Saul zu töten, weil er konvertiert war.
-
Sie forderten die Ermordung des heiligen Paulus.
-
Sie haben versucht, den heiligen Paulus zu töten.
-
Sie haben geschworen zu fasten, bis der heilige Paulus getötet wird.
-
Zusammen mit dem Abschaum, den sie angestiftet haben, haben sie den heiligen Paulus verfolgt.
-
Die Römer retteten den Heiligen Paulus vor dem Lynchen durch die Juden.
-
Der heilige Paulus wurde von Pontius Festus eingesperrt, um den Juden
Freundlichkeit zu erweisen.
- Sie
wirbelten hetzerisch die Menge auf und griffen den heiligen Paulus auf.
-
Sie planten eine Verschwörung gegen den heiligen Paulus.
-
Sie lügen, dass Jesus nicht der Messias ist.
-
Sie lästern und widersetzen sich dem Evangelium.
-
Sie lehnten Gottes Wort ab und fanden sich des ewigen Lebens unwürdig.
- Taufgeld, das im Namen der Gemeinschaft der Christen verschiedener Nationalitäten von ihnen verwaltet wurde, veruntreuten sie für sich selbst zu Lasten von Christen nichtjüdischer Herkunft.
Das Neue Testament beschreibt auch die Einstellung der Griechen und Römer zu den Juden. An der Wende von 49 zu 50, im neunzigsten Jahr seiner Regierung, deportierte Claudius Romans alle Juden aus Rom. Iunis Annaus Gallio, der ältere Bruder von Senecas Philosoph, Prokonsul Achaia, vertrieb die Juden, die gegen Christen waren, vom Gericht, und die Griechen nahmen den Synagogenpräsidenten gefangen und schlugen ihn vor Gericht, was keine Reaktion des Prokonsuls hervorrief. Imperium Romanum, dessen Nachfolge unsere Zivilisation ist, hat zwei semitische Völker, die Phönizier und die Juden vernichtend geschlagen, die Erstgenannten ganz ausgelöscht und die Zweitgenannten aus ihrer Heimat vertrieben und in alle Winde zerstreut. Und es gab gute Gründe, genau das zu tun.
Wenn wir das Neue Testament lesen, müssen wir uns daran erinnern, dass wir durch das Sündigen, wie jene biblischen Juden, die Jesus abgelehnt haben. Unsere Freunde sollten nur jene Juden sein, die dem Bund mit Gott treu geblieben sind und Jesus angenommen haben und deren inniger Glaube, der nicht durch Verfolgung gebrochen wurde, fest geblieben ist. Die anderen waren und sind unsere Feinde.
Was vor 2000 Jahren über die moralisch perversen Juden gesagt und in der Bibel niedergeschrieben wurde, behält auch heute die volle Gültigkeit und hat an Aktualität nichts eingebüßt.
Zum Christentum gehört auch die Missionierungspflicht Andersgläubiger, Heiden und Antichristen, also vor allem Juden, deren verschworener Antichristianismus sie zu ewigen Feinden der Christen machte. Christ zu sein verpflichtet demnach Ungläubige zu bekehren, einschließlich der Bekehrung aller Juden, damit sie die Möglichkeit der Erlösung genießen können.
Und was tut der ignorante Atheist und Geschichtsfälscher Clark? Er missioniert uns durch seine primitive Gehirnwäsche im Auftrag der Juden und versucht die Gläubigen zu Ungläubigen zu bekehren, dieser perverse Hund.
9.3 Antijudaismus in der Kirchengeschichte
Aus der schier unendlichen Fülle an Material bezüglich des inzwischen etwa 2000 Jahre währenden christlichen Antisemitismus sollen nun – in chronologischer Reihenfolge – einige besonders prägnante Stimmen der Kirchenväter wiedergegeben werden. Schon etwa 100 Jahre nach Paulus beschritten die einflussreichsten und prägendsten Männer der alten Kirche, die Kirchenväter, einen judenfeindlichen Weg. Auf dem Hintergrund anhaltender Konflikte zwischen Juden und Christen sowie der beiden verlorenen jüdischen Kriege (70 / 135 n. Chr.) mit der Zerstörung des Tempels und Jerusalems sowie der weltweiten Zerstreuung des jüdischen Volkes als Folge davon, sind die Kirchenväter ausnahmslos zu dem Urteil gekommen, dass Gott das jüdische Volk, die „Christusmörder“, auf ewig verworfen und verflucht hat. Die christliche Kirche habe nun den Platz Israels eingenommen und sei nun für immer die einzige Trägerin aller Verheißungen und Segnungen Gottes.
Justin (100-165 n. Chr.), auch Justin(us) der Märtyrer genannt, wandte sich methodisch
gegen den jüdischen Glauben und behauptete, nur das Christentum sei das wahre
Israel, die Juden seien nur noch das falsche Israel. Auch ist Justin der erste
identifizierbare Autor, der die Juden allein zu Mördern des Messias erklärt. Im
„Dialog mit dem Juden Tryphon“: … Kein anderes Volk verhält sich so ungerecht
gegen uns und gegen Christus wie ihr. Mehr noch, ihr seid sogar die Ursache
ihres üblen Argwohns gegen den Gerechten und gegen uns, die wie von jenem
abstammen: Ihr hattet nämlich Christus gekreuzigt. Den einzigen tadellosen und
gerechten Menschen, durch dessen Striemen diejenigen heil werden, die durch ihn
vor den Vater treten. … „Ihr leidet, Euer Land ist wüst, Eure Städte zerstört –
denn Ihr habt den Heiland getötet!“
Melito
von Sardes (ca. 120-190 n. Chr.) in einer Predigt (zwischen 160 und 170 n.
Chr.): Du hast deinen Herrn getötet – mitten in Jerusalem! Hört, all ihr Sippen
der Völker, und seht: Ein unerhörter Mord ist geschehen – mitten in Jerusalem
(…) Der König Israels wurde zugrunde gerichtet von der Rechten eines
Israeliten. Schrecklicher Mord, unvergleichliche Ungerechtigkeit.
Laktanz
(ca. 250-320 n. Chr.) hatte prägenden Einfluss auf die Christianisierung des· römischen Reiches unter Kaiser Konstantin. In „Divinae Institutiones“ („Göttliche Unterweisungen“) ist zu lesen: "Als er dies gehört
hatte und jener zu seiner Verteidigung nichts sagte, machte Pilatus öffentlich
bekannt, dass er in ihm nichts sehe, was einer Verurteilung würdig wäre. Aber
jene maßlos ungerechten Ankläger begannen, zusammen mit dem Volk, das sie aufgewiegelt
hatten, zu schreien und mit ungestümer Stimme dessen Tod am Kreuz zu fordern.
Darauf gab sich Pontius geschlagen: sowohl wegen deren Geschrei als auch auf
Antrieb des Tetrarchen Herodes, der fürchtete, aus seinem Königreich vertrieben
zu werden. Allerdings verkündete er auch dann nicht das Urteil selbst, sondern
übergab ihn den Juden, dass sie ihn nach ihrem eigenen Gesetz richteten. Diese
führten den Ausgepeitschten also fort, und ehe sie ihn ans Kreuz schlugen,
verspotteten sie ihn: Sie zogen ihm ein purpurfarbenes Kleid an, kränzten ihn
mit Dornen und grüßten ihn dann wie einen König. Als Speise gaben sie ihm
Galle, als Trank mischten sie ihm Essig. Darauf spuckten sie ihm in sein
Gesicht und schlugen ihn mit den Fäusten. Und als dieselben Henker mit seiner
Kleidung liebäugelten, warfen sie untereinander um die Tunica und den Mantel
das Los. Während das alles geschah, gab er keinen Laut von sich, gerade als
wäre er stumm. Dann hängten sie ihn auf zwischen zwei Übeltätern, die wegen
Räubereinen verurteilt worden waren, und machten ihn am Kreuz fest…
Euseb
von Caesarea (ca. 260-339 n. Chr.) schrieb eine „Kirchengeschichte“, die zu
einem Standardwerk wurde. Eusebius verkündete im ersten Abschnitt seiner
Kirchengeschichte, dass es seine Absicht war „von dem Schicksal, das umgehend
die ganze jüdische Nation aufgrund ihrer Verschwörung gegen unseren Erretter
traf, zu berichten.“
Kaiser
Konstantin der Große (272-337 n. Chr.) schrieb in seinem Osterfestbrief 325 n.
Chr: Zuallererst schien
es uns unwürdig zu sein, dieses hochheilige Fest [Passa/Ostern] so zu feiern,
dass die Sitten der Juden befolgt werden, die ihre eigenen Hände beschmutzten
durch einen gottlosen Irrtum und deswegen zu Recht als Verbrecher mit der
Blindheit der Seele geschlagen sind. (…) Nichts wollen wir mit dem feindlichen
Volk der Juden gemeinsam haben. Denn wir haben von unserem Heiland einen
anderen Weg empfangen; unserer höchstheiligen Religion liegt ein gesetzmäßiger
und ehrenvoller Weg offen. Liebe Brüder, lasst ihn uns einmütig annehmen und
uns dabei zurückziehen von ihrem [der Juden] schändlichen Brauch. Denn es ist
doch widersinnig, dass sie sich rühmen können, wir seien nicht in der Lage,
diese Dinge ohne ihre Anleitung zu feiern. Warum aber sollten sie zu einem
richtigen Urteil fähig sein, sie, die nach jenem Mord am Herren und Vater den
Verstand verloren und nicht mehr in vernünftigem Nachdenken, sondern mit
ungezügelter Leidenschaft dorthin geführt werden, wo sie der Wahnsinn, der sie
erfasst hat, hintreibt?
Athanasius
(ca. 300-373 n. Chr.) war Patriarch von Alexandria. Athanasius sagte den
Menschen nicht, dass sie hinausgehen und die Juden verprügeln sollten. Was er
ihnen aber sagte, war, dass „die Juden nicht mehr das Volk Gottes sondern
Herrscher von Sodom und Gomorra seien“; und er stellte die Frage: „Was ist
noch nicht erfüllt, dass man ihnen jetzt erlauben sollte ihren Unglauben
unbestraft auszuüben?
Gregor
von Nyssa (ca. 335-394 n. Chr.) war ein Bischof, der in der späteren orthodoxen Kirche eine hohe Wertschätzung genoss. Er nannte die
Juden: Mörder des Herrn, Mörder der Propheten, Widersacher Gottes,
Gotteshasser, Menschen, die Verachtung für das Gesetz zeigen, Gegner der Gnade,
Feinde des Glaubens ihrer Väter, Fürsprecher des Teufels, Schlangenbrut,
Verleumder, Spötter, deren Verstand verfinstert ist, Sauerteig der Pharisäer,
Versammlung der Dämonen, Sünder, Bösewichte, Steiniger, und Hasser der
Gerechtigkeit.
Johannes Chrysostomus (ca. 349-407 n. Chr.) war einer der hervorragendsten Redner seiner Zeit. Im Jahr 398 n. Chr. wurde er zum Bischof von Konstantinopel ordiniert, der mächtigen Hauptstadt des oströmischen Reiches. Er war als einer der redegewandtesten Verkündiger der Wahrheit und Liebe bekannt, sogar sein Name bedeutet übersetzt: „mit goldenem Mund“. Dieser Mann wird als einer der größten Kirchenväter geachtet. Aber bemerkenswert gingen sein Mitgefühl, all sein Einfühlungsvermögen und seine Sanftheit verloren, sobald es Juden betraf. Zitieren wir einmal, was er sagte: „Die jüdische Synagoge ist schlimmer als ein Bordell … sie ist einer Räuberhöhle und Lasterstätte für wilde Bestien … Sie ist der Tempel von Dämonen, geweiht zu kultischen Gottesdiensten … eine Zufluchtsstätte für Ausschweifungen und die Höhle von Teufeln. Die Versammlungen der Juden dort kann man als kriminell bezeichnen … ein Ort, an dem sich für die Ermordung Christi getroffen wurde. Ein Haus, schlimmer als eine Kneipe … eine Räuberhöhle, ein Haus der Wahnsinnigen, eine Quelle der Schändlichkeit, die Zufluchtsstätte der Teufel und ein Abgrund der Scheußlichkeiten.“ Über die Juden selbst bemerkt Chrysostomus: „Genau dasselbe würde ich über ihre Seelen sagen.“ Und weiterhin: „Was mich betrifft, so hasse ich die Synagoge … und ich hasse die Juden aus demselben Grund.“ Viele Jahrhunderte lang mussten die Juden das Echo jener drei Worte ertragen, die vom Heiligen Johannes Chrysostomus, dem mit dem goldenen Mund, gesprochen wurden: „Gott hasst Euch“ Oder: „die im Volk weitverbreitete Lehre besagte, dass jedermann – sei er Heide oder Christ, der einen Juden verfolgte, quälte oder massakrierte, dies als ein Instrument göttlichen Zorns tat.“ Wirkung 13: Diese Predigten wurden nicht vergessen und die Worte von Johannes Chrysostomus haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Auch ließ die Verachtung des Judaismus unter den christlichen Gemeinden nicht nach seit sie vor fünfzehnhundert Jahren zum ersten Mal gepredigt wurden: „Die Synagoge ist geradezu ein Fluch. Eigensinnig in ihrem Irrtum weigert sie sich zu sehen oder zu hören; sie hat ihr Urteilsvermögen bewusst verdreht: sie hat das Licht des Heiligen Geistes in ihrer Mitte gelöscht; sie wird tiefer und tiefer dem Bösen verfallen und schließlich in der Hölle landen“ Chrysostomus hatte Recht als er darauf hinwies, dass zukünftige Generationen sich noch schrecklichere Beschimpfungen einfallen lassen würden. „Sympathie für die Juden ist ein Zeichen der Verderbtheit. … Es ist unmöglich die Achtung eines Hundes zu erlangen, wenn man nicht eine instinktive Abscheu gegen die Synagoge empfindet.“
Sulpicius Severus (ca. 363-420 n.Chr.) schrieb in seiner „Weltgeschichte“: „Die Juden wurden aus keinem anderen Grund bestraft und in die ganze Welt ins Exil geschickt, als dass sie Christus mit gottlosen Händen Gewalt antaten."
Aurelius Augustinus (354-430 n. Chr.) wirkte als Bischof von Hippo in Numidien (dem heutigen Algerien). Er war und ist bis heute einer der einflussreichsten lateinischen Kirchenväter. St. Augustin verglich das Volk Israel mit Kain, „verflucht, heimatlos zu wandern über die Erde bis in die Ewigkeit.“ Seine Aussagen zum Schaden der Juden seiner Zeit perfektionierte er virtuos und nannte die Juden in krassen Formulierungen „hochgewühlter Schmutz“ und „triefäugiges Pack“ »Judas repräsentiert die Juden, die Christi Feinde waren, die sowohl damals Christus gehasst haben als auch heute, in ihrer Erbfolge von Boshaftigkeit, fortfahren ihn zu hassen.«
Bernard
von Clairvaux (ca. 1090-1153 n. Chr.) war ein mittelalterlicher Abt und
Mystiker, einer der bedeutendsten
Zisterziensermönche und für deren Ausbreitung in ganz Europa zuständig. "Die Bosheit der Juden bestehe nicht in ihrem Benehmen, sondern in ihrem
Jüdisch-Sein." Dies war die Doktrin des Heiligen Johannes Chrysostomos. Die
Juden, so predigte er seinen Gemeinden, seien Menschen, besessen von einem
bösen Geist. Sie seien gewohnheitsmäßige Mörder und Zerstörer. „Wir sollten sie
noch nicht einmal grüßen, noch die geringste Unterhaltung mit ihnen haben.“ Auf
der Kanzel bemühte er jedwedes Wort der Beleidigung, das er sich auszudenken
vermochte. Er nannte sie „lüsterne, habgierige, gefräßige, hinterlistige
Räuber“. Er war der erste christliche Prediger, der das Wort „Gottesmörder“ auf
die jüdische Nation anwandte. Möglicherweise wurde die Glut seines Hasses
niemals übertroffen, nicht einmal in der Neuzeit. „Die Juden haben den Sohn
Gottes dahingemeuchelt! Wie könnt ihr es wagen, Teil ihrer Festlichkeiten zu
sein? … ihr wagt es, mit dieser Nation von Meuchlern und Henkern zu verkehren!
… Oh jüdisches Volk! Ein Mann, gekreuzigt durch eure Hände, war stärker als ihr
und hat euch zerstört und zerstreut…“ Alle Juden waren schuldig, sie waren von
Gott bestraft worden und ihre Bestrafung würde ewig währen.
Papst
Innozenz III. (ca. 1160-1216 n. Chr.) Er sagte die Juden seien zu ewiger Sklaverei
verdammt, „weil sie den Herrn Jesus kreuzigten.“ „Auch wenn die Juden, gegen
die das Blut unseres Herrn Jesus Christus schreit, nicht umgebracht werden sollten
– die Christen dürfen ja göttliche Gebote nicht außer Acht lassen – sollen sie
doch ewig als Fremdlinge auf der Erde bleiben, unstet, bis ihr Angesicht mit
Scham erfüllt ist.“ Aber all das war nichts Neues. Was jetzt neu war, war das
zusätzliche Tragen eines Kennzeichens der Schande, ein Merkmal „das sie an
ihrer Kleidung tragen mussten … wie Aussätzige oder Prostituierte“ (beschlossen
auf dem vom Papst Innozenz III einberufenen Vierten Laterankonzil, 1215). Auf
diese Art waren die Juden dazu bestimmt „… über das Angesicht der Erde zu
wandern, rechtlos, auf Gnadenzugeständnisse angewiesen, heimatlos und ohne
Sicherheit; in Zeiten der Ruhe und in Zeiten der Verfolgung – immer behandelt
zu werden, als ob sie eine minderwertige Rasse wären.“
Martin Luther (1483-1546 n. Chr.) - ein ausgezeichneter Kenner der Juden und des Judaismus - verfasste die Schrift „Von den Juden und ihren Lügen“ (1543). Als die Juden sich nicht massenweise zum christlichen Glauben bekehrt hatten, und nachdem er einige blasphemische, anti-christliche Literatur gelesen hatte, die aus jüdischer Feder stammte, reagierte Luther darauf mit einem Paukenschlag: „Was wollen wir Christen nun mit dieser verdammten, verworfenen Rasse der Juden tun?“ Luthers Antwort war sehr entschieden: „Zum ersten sollten ihre Synagogen verbrannt werden. Zum zweiten sollten ihre Häuser ebenso niedergerissen und zerstört werden. Zum dritten sollte man ihnen ihre Gebetsbücher und Talmuds wegnehmen. Zum vierten muss man den Rabbinern unter Androhung der Todesstrafe verbieten, weiter zu lehren. Zum fünften müssen Reisepässe und Reiseprivilegien absolut verboten werden für Juden. Zum sechsten dürfen sie keine Zinsen nehmen. Zum siebten, gebt den jungen und starken Juden und Jüdinnen den Dreschflegel, die Axt, die Hacke, den Spaten, das Spinnrad und die Spindel in die Hand und lasst sie ihr Brot verdienen im Schweiße ihres Angesichts; wir sollten die erbärmlichen Faulpelze aus unserem System aussondern – darum hinweg mit ihnen. Zum Schluss – verehrte Fürsten und Adlige, die ihr Juden in euren Gebieten habt, wenn dieser mein Ratschlag euch nicht zusagt, dann lasst euch etwas besonderes einfallen, damit ihr und wir alle befreit werden von dieser unausstehlichen teuflischen Last – den Juden.“
(...)
Wer Deutschland liebt, ist Antisemit.
Wer Deutschland hasst, ist bei Juden Gast.
Der bei Juden besonders willkommene Gast heißt
ihr Lakai namens Christopher Clark.
Jerzy Chojnowski
Chairman-GTVRG e.V.
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PRO
Das (anti)christliche
Medienmagazin
Dokumentation
Auf den Spuren jüdischer Geschichte in Europa
Der Historiker Christopher Clark begibt sich in der Dokumentation
„Exodus?“ auf die Spuren der jüdischen Geschichte in Europa.
Von PRO
30. Oktober 2018
Christopher Clark (r.) mit Rabbi Yitzchak (l.), einem Sofer, der Thorarollen aus aller Welt repariert Foto: ZDF/Noam Sharon
Die zweiteilige Dokumentation „Exodus?“ widmet sich der Geschichte der
Juden in Europa und setzt sich mit den Traditionen des Antisemitismus
auseinander. Der Historiker Christopher Clark fragt, warum Juden immer wieder
Opfer von Diskriminierung und Angriffen werden. Er zeigt, welche Werte und
Errungenschaften das Judentum der europäischen Kultur gebracht hat.
Der gebürtige Australier macht sich auf den Weg zu bedeutenden
Schauplätzen in Europa und im Nahen Osten. Dabei spricht er mit Historikern,
Angehörigen jüdischer Gemeinden, Zeitzeugen sowie mit gesellschaftlichen und
politischen Akteuren, auch an antisemitischen Brennpunkten. Der Forscher der
Universität Cambridge beginnt seine Reise in Jerusalem.
Der erste Teil trägt den Untertitel „Eine Geschichte der Juden in
Europa“. Von Jerusalem ausgehend reist Clark in die Zentren jüdischen Lebens in
Europa. Dabei zeigt er auf, dass Juden immer häufiger als Blitzableiter für
Krisensituationen herhalten mussten. Im zweiten Teil spürt Clark dem
Antisemitismus in Europa nach. Nach Jahrhunderten der Ächtung und Ausgrenzung
schienen Juden, gerade im deutschen Kaiserreich, erstmals in der Mitte der
Gesellschaft angekommen zu sein.
Dem grassierenden Antisemitismus begegnen
Das nationalsozialistische Gewaltregime vernichtete dies. Der staatlich
verordnete Hass gegen Juden endete im Massenmord. Christopher Clark spricht mit
Angehörigen von Holocaust-Überlebenden, aber auch mit Wissenschaftlern darüber,
welche Wege es gibt, dem grassierenden Antisemitismus wirksam zu begegnen.
Die zweiteilige Dokumentation ist eine ZDF/3sat-Auftragsproduktion der
Interscience Film. Produzent und Regisseur ist Gero von Boehm. Die Redaktion
haben Stefan Brauburger, Georg Graffe und Anja Greulich, die Leitung Peter
Arens. Fachberater der Dokumentationen sind die Historikerin und Leiterin des
Zentrums für Antisemitismusforschung an der TU Berlin, Stefanie
Schüler-Springorum und Andreas Nachama, Historiker, Rabbiner und jüdischer
Präsident des Deutschen Koordinierungsrates der Gesellschaften für
Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Christopher Clark studierte von 1985 bis 1987 in Berlin an der Freien
Universität. Er hat eine viel beachtete Biografie über den letzten deutschen
Kaiser Wilhelm II. geschrieben. In seinem Buch „Die Schlafwandler“ analysierte
der gebürtige Australier die Gründe für den Ausbruch des Ersten Weltkriegs und
stellt die alleinige Kriegsschuld der Deutschen in Frage. Die Queen erhob den
Moderator und Erzähler etlicher Dokumentationen in den Ritterstand.
Von: Johannes Blöcher-Weil
ZDF-Dokumentation
Exodus? - Eine Geschichte der Juden in Europa
Teil 1 der Dokureihe mit Christopher Clark
Der Historiker Christopher Clark begibt sich auf der Suche nach den Spuren jüdischer Geschichte auf eine Reise von Jerusalem zu den Zentren jüdischen Lebens in Europa.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/exodus-eine-geschichte-der-juden-in-europa-100.html
Exodus? - Antisemitismus in Europa
Teil 2 der Dokureihe mit Christopher Clark
Im zweiten Teil der Doku-Reihe "Exodus?" spürt Christopher Clark den Ursachen für den zunehmenden Antisemitismus in Europa nach, spricht mit Betroffenen und besucht Brennpunkte.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/exodus-antisemitismus-in-europa-100.html
ZDF-Doku über Antisemitismus:
Europa braucht die Juden und ihre Kultur
4. November 2018
Christopher Clark, 58, lehrt an der Universität Cambridge über die Geschichte Preußens und den Ersten Weltkrieg. Er ist mit einer deutschen Kunsthistorikerin verheiratet.
Unter dem Titel Exodus? sucht Christopher Clark in einer zweiteiligen Doku nach Antisemitismus in Europa.
Er liefert ein Mosaik an Gründen für Judenfeindschaft und viele Anknüpfungspunkte zum Diskutieren.
Von Robert Probst
Früher ging die Gleichung so: ZDF + Geschichte = Guido Knopp. Seit dessen altersbedingtem Rückzug aus der populären Aufarbeitung der Zeitgeschichte 2013 hat sich eine neue Gleichung ergeben: ZDF + Geschichte = Christopher Clark. Nach der Deutschland-Saga (2014), der Australien-Saga (2016) und der Europa-Saga (2017) hat sich der Historiker nun die Geschichte der Juden in Europa und den Antisemitismus vorgenommen. Der Australier kann dank Blick von außen womöglich unverkrampfter, ohne moralinsaure Pädagogik über sogenannte schwere Themen sprechen, was ihm besonders bei der Miniserie Exodus? zugutekommt. Ist die Geschichte der Juden in Europa doch fast ausnahmslos eine Geschichte der Ausgrenzung, der Unterdrückung, des Mordens.
Clark, den das ZDF Moderator nennt, der aber eigentlich einer der Protagonisten ist, scheut sich nicht, das Thema in zweimal 45 Minuten darzubieten. Was verwundert, wenn man an seine quellengesättigte, teils langatmige Großdarstellung über die Deutschen und den Ersten Weltkrieg (Die Schlafwandler, 2013) denkt. Doch im TV ist die Arbeitsweise plakativer, verkürzend.
Clark steht vor der Klagemauer in Jerusalem, wandert flotten Schritts durch die Wüste, besucht eine Synagoge in Prag und steht vor dem Haus der Wannsee-Konferenz. Experten und Betroffene kommen zu Wort, dazwischen gibt es nachgespielte Szenen. So war auch die Saga-Reihe konzipiert, doch dort war immer Platz für Anekdoten, flapsige Vergleiche und humorvolle Gesangseinlagen. Das ist hier anders.
Das Thema ist ernst und liegt Clark merklich am Herzen. Europa braucht die Juden und ihre Kultur, das ist sein Credo. Der Titel Exodus? bezieht sich auf die biblische Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft, soll aber auch andeuten, dass es ja vor allem im heutigen Frankreich eine jüdische Bewegung raus aus Europa gibt, was vor allem am gesellschaftlichen Klima liegt. Teil eins (Regie: Gero von Boehm) wird aber zum Schnelldurchlauf vom Alten Testament bis zu Theodor Herzl. Clark erzählt die Geschichte eines Volks ohne Land, zusammengehalten nur von den heiligen Schriften. Und er erzählt, wie die Juden von Anfang an als andersartig und verdächtig wahrgenommen wurden, von Römern, Christen, Europäern. Ohne seine stete Einordnung verlöre man leicht den Überblick.
In Teil zwei wird die Erfolgsgeschichte einiger deutscher Juden im Kaiserreich erzählt, die sich in der Mitte der Gesellschaft angekommen fühlten - doch die Vorbehalte und der Hass waren durch die rechtliche Gleichstellung nicht verschwunden. Der Nationalismus befeuerte den Antisemitismus, der sich bis zum Rassenwahn des NS-Staats und dem Holocaust ins Unvorstellbare steigerte. Am Schluss begibt sich Clark auf die Suche nach dem aktuellen Antisemitismus, er sieht antijüdische Demonstrationen in Polen und Ungarn, Judenfeindschaft von Muslimen in Paris und in Deutschland linke Gruppen mit Muslimen gegen die Politik des Staates Israel protestieren. Er zeigt Gaulands "Vogelschiss"-Zitat und den Berliner Gürtelschläger.
Übrig bleibt ein Mosaik von Gründen für Judenfeindschaft, keine allumfassende Erklärung und auch kein schlüssiges Gegenrezept außer "Aufklären und Argumentieren". Die 90 Minuten bieten dafür gute Anknüpfungspunkte.
https://www.sueddeutsche.de/medien/zdf-doku-antisemitismus-1.4193182